Bücher

SZ Plus30 Jahre Literatur Moths in München
:„Unsere Lesezeit ist zu wertvoll für mittelmäßige Bücher“

Wie weckt man die Lust am Lesen? Regina Moths wählt ihr Sortiment sorgfältigst aus, reicht auch gerne ein Glas Orangenwein dazu. Und würde gerne ein Sorgentelefon für klassikermisshandelte Schüler einrichten.

Von Julia Schriever

SZ PlusStreit um Peters-Roman
:Wie weit weg von der Wirklichkeit muss Literatur sein?

Kunstfreiheit gegen Persönlichkeitsrecht: Der Berliner Galerist Johann König will sich als Figur in einem Roman von Christoph Peters wiedererkannt haben – und möchte nun die weitere Veröffentlichung verhindern.

Von Marie Schmidt

SZ PlusNeuer Fotoband von Rudi Hurzlmeier
:Humor zum Mitnehmen

Bekannt ist Rudi Hurzlmeier als Meister der komischen Kunst. Dass der Münchner auch ein gewitzter Fotograf ist, beweist der Bildband „Foto To Go“.

Von Jürgen Moises

SZ PlusMeinungLiteratur
:Ein Wiener Gelehrter und seine Sammlung aus Hunderttausenden Büchern und Einkaufszetteln

„Lesespuren, Lebensspuren“: Der Wiener Andreas Munninger gewinnt aus Widmungen, Krakeleien und Randnotizen immer neuen Stoff, um dem Schwund unseres kulturellen Gedächtnisses zu trotzen.

Gastkommentar von Karl-Markus Gauß

Stadtporträt Nürnbergs in 50 Kapiteln
:Franken verstehen

Warum Markus Söder vom Bayerischen Rundfunk „Wiedergutmachung für Franken“ forderte? Wann BBC-Reporter in Nürnberg „alte Nazis“ gesucht haben? Ein Porträt der Stadt Nürnberg gibt Auskunft darüber.

Von Olaf Przybilla

SZ Plus„Das All im eignen Fell“ von Clemens Setz
:Alle weimen

Clemens Setz hat einen nerdig-schönen Nachruf auf  verlorene Twitterpoesie geschrieben.

Von Thore Rausch

SZ PlusBuchverlag
:Sachbücher für Internet-Kids

Wie gelingt es einem Verlag mit Sachbüchern für Kinder im Online-Zeitalter zu überleben? Ein Besuch bei Tessloff in Nürnberg, dem Herausgeber der bekannten Reihe „Was ist was“.

Von Uwe Ritzer

SZ PlusFotoprachtband
:Sternstunden der Bayerischen Staatsoper

Anna Netrebko als Lady Macbeth, die Gruberova bei ihrem letzten Münchner Vorhang, Kristīne Opolais als Nixe im Aquarium – Wilfried Hösl, über Jahrzehnte Theaterfotograf der Staatsoper, bringt mit seinen Fotos die Erinnerung an große Stimmen und Inszenierungen zurück.

Von Jutta Czeguhn

SZ PlusEin Bilderbuch von Rainer Erlinger
:„Kinder sind keine Kindsköpfe“

Rainer Erlinger, sonst recht erwachsen wirkender Experte für Moralfragen, hat ein Kinderbuch geschrieben. Kann das gutgehen?

Interview von Susanne Hermanski

Literatur-Tipps
:Empfehlenswerte Bücher von Münchner Autorinnen und Autoren

Ob Roman oder Biografie, Krimi oder Jugendbuch: eine Auswahl lesenswerter Werke, die im Jahr 2024 von Münchner Schriftstellerinnen und Schriftstellern erschienen sind.

Von SZ-Autorinnen und -Autoren

SZ PlusBildhauer Fritz Koenig
:Der Künstler, der ein Pferd sein wollte

Anlässlich des 100. Geburtstags von Fritz Koenig erinnert der Freundeskreis mit drei Büchern an den berühmten Bildhauer.

Von Sabine Reithmaier

SZ PlusEin Buch über den Erfinder der Mendelschen Regeln
:Gregor Mendel – mehr als ein Erbsenzähler

In der Novelle „Gregor Mendel begegnet dem Schicksal“ geht Franz-Maria Sonner den Spuren des berühmten Genetikers nach – der, zu Lebzeiten verkannt, mit Niederlagen und Selbstzweifeln zu kämpfen hatte.

Von Antje Weber

„Schön doof“
:Die Markus-Söder-Methode

Mit heißer Luft verblüffende Ergebnisse erzielen, bei denen es weniger um den Inhalt als um den Effekt geht – genau deshalb sind Airfryer gerade so beliebt. Doch braucht man wirklich ein Kochbuch, um Pommes zuzubereiten?

Kolumne von Titus Arnu

SZ PlusMeinungZeitgeschichte
:Ist die Zurückhaltung der Ex-Kanzlerin wirklich klug?

Angela Merkels Memoiren haben eine Debatte über ihre Fehler und ihre Verantwortung als Kanzlerin ausgelöst. Sie aber erzählt eine Geschichte, die solche Fragen allzu offen lässt.

Kommentar von Stefan Kornelius

SZ PlusSZ JetztLiteratur
:Warum schaffe ich es nicht, mehr zu lesen?

Unsere Autorin hielt sich für einen Bücherwurm. Aber sie schafft kaum noch mehr als ein paar Zeilen am Tag, während alle anderen Buch um Buch zu verschlingen scheinen.

Essay: Ayça Balcı , Illustration: Federico Delfrati

SZ PlusKrimi
:Verlockungen und Verschwörungen

Amor Towles hat mit „Eve“ einen so ungewöhnlichen wie famosen Hollywood-Krimi geschrieben, der 1939 spielt, in dem Jahr, in dem „Vom Winde verweht“ gedreht wurde.

Von Fritz Göttler

SZ PlusSocial Media
:Willbrands Welt

Ein verstaubter Antiquar und Tiktok, wie soll das funktionieren, dachte Klaus Willbrand. Und ging online. Die Geschichte eines 83-Jährigen, der seinen Buchladen schließen wollte – bis er das Internet eroberte.

Von Josef Wirnshofer (Text) und Friedrich Bungert (Fotos)

Literatur in München
:Was die Münchner Bücherschau bietet

Bei der 65. Münchner Bücherschau im Haus der Kunst sind zahlreiche Veranstaltungen für Kinder wie Erwachsene zu erleben, mit Lesungen von Mai Thi Nguyen-Kim bis Robert Harris. Ein Überblick.

Von Antje Weber

SZ PlusSZ MagazinLiteratur
:"Man macht sich auch weniger verletzbar, wenn man so ehrlich ist"

Bestseller-Autorin Caroline Wahl scheint vor Selbstbewusstsein zu strotzen, dabei plagten sie viele Zweifel. Ein Interview über die Kraft des Schreibens und über den Grund, warum sie bis heute kaum Freunde hat.

Interview von Lara Fritzsche

SZ PlusBestseller-Autor Jan Weiler im Porträt
:„Sie fahren nirgendwo hin, Sie sterben gerade“

In Jan Weilers neuem Roman „Munk“ überlebt der Protagonist einen Herzinfarkt und beginnt sein Leben aufzuräumen. Eigentlich kein biografisch inspiriertes Buch, sagt der Autor. Oder doch? Ein Besuch bei ihm zu Hause.

Von Michael Bremmer

SZ PlusBuch über ein Münchner Original
:Als der Finessensepperl den Münchnern Liebesbriefe überbrachte

Er war eine ungewöhnliche Erscheinung und im 19. Jahrhundert stadtbekannt: Der Finessensepperl soll eine geläufige Redeweise geprägt haben und ist sogar im Karlstor verewigt. Nun zeigen Forschungen: Sein Ende war brutaler als bislang gedacht.

Von Barbara Galaktionow

SZ PlusPhänomen Einsamkeit
:„Einsamkeit ist ein Signalgefühl, wie Hunger“

Ronja von Wurmb-Seibel trifft mit ihrem Buch „Zusammen“ einen Nerv. Sie erklärt, warum einsame Menschen zu rechtsradikalen Haltungen neigen, wie soziale Kontakte das Immunsystem stärken und hat einen Tipp für Freundschaften.

Interview von Martina Scherf

SZ PlusMeinungLiteratur
:Buchverlage müssen unverwechselbar sein

Das Geschäft der Branche ist härter geworden, auch für Traditionsverlage wie Suhrkamp. Umso wichtiger werden neben kaufmännischem Geschick Standhaftigkeit und literarisches Gespür.

Kommentar von Marie Schmidt

SZ PlusSZ MagazinJung, weiblich, liest
:Liebe, Sex und Umsatzplus

Junge Leserinnen und ihre Vorliebe für das Genre "New Adult" krempeln den Buchmarkt um. Was reizt Millionen Frauen an den oft wenig feministischen Bestsellern wie "Maxton Hall" von Mona Kasten? Und ist allen klar, welche Machtverschiebung sich in der Literaturwelt gerade vollzieht?

Von Daniela Gassmann

SZ PlusSZ MagazinGrafikdesign
:"Bücher sind zum Anfassen da, nicht zum Angeben"

Die  Grafikerin Irma Boom gilt als "Königin der Bücher". Ihre Bildbände für Chanel, Renault oder das Guggenheim-Museum in New York werden für mehrere tausend Euro gehandelt. Was sie neben ihrer Kreativität so erfolgreich macht ist vor allem eines: Kompromisslosigkeit.

Von Mareike Nieberding

Slowakei
:Lesen als Luxus

Die slowakische Regierung plant, die Mehrwertsteuer auf Bücher auf mehr als das Doppelte anzuheben. Der Finanzminister hat dafür eine kuriose Begründung.

Von Viktoria Großmann

Literatur-Auszeichnungen
:Arbeitsstipendien vergeben

Sandra Hoffmann und Thomas Lang erhalten die Arbeitsstipendien 2024 der Stadt München für Projekte zu Mogadischu und Moby Dick.

SZ PlusInternationales Literaturfestival
:Was nützt das Schreiben?

Erzählen kann Leben retten – das zeigt sich beim Internationalen Literaturfestival in Berlin. Aber die Literatur offenbart auch eine neue Hilflosigkeit.

Von Sonja Zekri

Buchkritik
:Wenn die Hoffnung stirbt

Hannah ist seit zwei Jahren verschwunden und ein ganzes Dorf in Aufruhr. Die in München lebende Autorin Sina Scherzant nimmt die Lesenden in ihrem Roman „Taumeln“ mit auf eine emotionale Suche nach der Vermissten.

Von Dana-Marie Luttert

Kultur in Bayern
:Stadtbüchereien Würzburg und Marktoberdorf erhalten Bibliothekspreise

Die Jury lobt den unterfränkischen Preisträger als integrativen Ort „des sozialen Miteinanders“ und die schwäbische Bücherei für ihre „gelungene Neukonzeption“.

Förderung für bayerische Verlage
:Wer die Verlagsprämien des Freistaats erhält

Mit insgesamt 80 000 Euro fördert der Freistaat in diesem Jahr zehn Publikationsvorhaben unabhängiger Verlage aus ganz Bayern – vom Roman bis zum Fotoband.

SZ PlusSZ MagazinLesetipps für den Sommer
:Mit dem richtigen Buch am richtigen Ort

Kofferpacken ist anstrengend genug. Die Redaktion des SZ-Magazins nimmt Ihnen deshalb die Suche nach der passenden Ferienlektüre ab: 24 Buchtipps für jedes Alter und jedes Urlaubsziel – vom Meer über die Berge bis zum eigenen Balkon

SZ PlusBade-Bildband
:Platsch!

Der Bildband „The Nature of Swimming“ ist Urlaub zum Blättern – und bietet Erklärungen für die ewige Faszination des nassen Elements.

Von Kathleen Hildebrand

SZ Plus75 Jahre Internationale Jugendbibliothek
:Warum brauchen Kinder Bücher?

Christiane Raabe, Leiterin der Internationalen Jugendbibliothek, über das veränderte Leseverhalten von Kindern und Jugendlichen – und die Herausforderung, gerade heute mit Literatur über alle Grenzen hinweg Brücken zu schlagen.

Interview von Antje Weber

SZ PlusMelania Trump
:Was denkt diese Frau?

Donald Trumps Gattin kündigt ein Buch an, das ihren Namen trägt – ob sie allerdings in „Melania“ selbst schreibt, ist nicht zu erkennen.

Von Marie Schmidt

SZ PlusSZ-Serie „Ein Anruf bei ...“
:Was benutzen die Leute so alles als Lesezeichen, Frau Bitter?

Kassenzettel, Kondomverpackungen, Heiligenbildchen: Eine Wiener Bibliothekarin hat mehr als 8000 Dinge gesammelt, die sie in zurückgegebenen Büchern fand.

Interview von Martin Zips

Bildung
:Brücke aus Büchern

Die Wolfratshauser Grundschüler haben mit ihren gelesenen Büchern den Sebastiani-Steg überquert.

Von Tim Jost

SZ PlusMünchner Verlagsszene
:Der Verlag &Töchter gibt auf

Die vier Verlegerinnen des kleinen, feministischen Münchner Verlags geben bekannt, dass sie nach fünf Jahren nicht mehr weitermachen – und nennen zahlreiche, auch strukturelle Gründe dafür.

Von Antje Weber

SZ PlusSZ MagazinLiteratur
:"Ich schreie nicht. Ich habe meinen Mund weggeworfen"

Welche Sätze bewundern Menschen, deren Bücher selbst bewundert werden? Paul Maar, Rachel Cusk, Jonathan Franzen und andere berühmte Schrift­stellerinnen und Schriftsteller über ihre Lieblingsformulierungen der Weltliteratur.

Von Gabriela Herpell und Mareike Nieberding

Wichtiger Posten der Buchbranche
:Christian Jünger wird Chef von mehr als 40 Verlagen

Penguin Random House, die größte deutschsprachige Verlagsgruppe mit Sitz in München, beruft einen neuen Vorsitzenden der Geschäftsführung.

SZ PlusGastland der Frankfurter Buchmesse
:Hauptsache Italien

Soll der Auftritt Italiens auf der Buchmesse für eine unfreundliche Übernahme der Literatur durch rechtsextreme Politik genutzt werden? Die Verhältnisse sind komplizierter.

Von Thomas Steinfeld

Politik und Medienwandel
:Bild dir dein Land

Vom Wirtschaftswunder bis zum Selfie: Der Historiker Gerhard Paul erzählt die visuelle Geschichte der Bundesrepublik.

Rezension von Johan Schloemann

SZ MagazinGute Frage
:Geschenk aus zweiter Hand

Unsere Leserin hat für einen Freund ein Buch zum Geburtstag gekauft. Bis zur Feier ist es aber noch ein Weilchen hin. Ist es in Ordnung, das Buch erst mal selbst zu lesen?

Von Johanna Adorján

Wirtschaftswunderjahre
:Nürnbergs Neuanfang nach der Zerstörung

Die Stadt streitet gerade heftig über Essenzielles – oder sind das doch eher komplette Nichtigkeiten? Ein neuer Bildband des Stadtarchivs hilft wirkungsvoll beim Einordnen. Er zeigt Nürnberg wenige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg.

Von Olaf Przybilla

Reisebuch
:Klischeefrei durch Lappland

Das Urvolk der Sami, Großindustrie und Polarlichter - der äußerste Norden Europas ist spannend und voller Widersprüche. Der ehemalige ARD-Korrespondent Tilmann Bünz bringt Lesern die Menschen der Region nahe und kommt dabei ohne viel Skandinavien-Romantik aus.

Rezension von Gunnar Herrmann

Buch über „Die Frauen der Familie Feuchtwanger“
:Fanny und alle ihre Töchter

Heike Specht hat den außergewöhnlichen Frauen der Familie Feuchtwanger ein Buch gewidmet. Von orthodoxen jüdischen Working Moms, Medizin-Pionierinnen und furchtlosen Fluchthelferinnen.

Von Jutta Czeguhn

Eberhofer-Krimis
:Autorin Rita Falk: Kein böses Blut zwischen ihr und Produktionsfirma

Trashig, platt, ordinär: Die Bestseller-Autorin war nicht gerade begeistert von der "Rehragout-Rendezvous"-Verfilmung. Nun ist der Streit wohl beigelegt. Man nähere sich in großen Schritten an.

SZ PlusSZ JetztDiversität in der Literatur
:„Ich empfinde ständig Neid gegenüber anderen Autorinnen und Autoren“

Rebecca F. Kuang hat den internationalen Bestseller „Yellowface“ geschrieben. Im Interview erzählt sie, wieso sie den Umgang mit Diversität oft verlogen findet, was sie aus Neid lernt – und warum nicht jede Repräsentation gut ist.

Interview von Franziska Setare Koohestani

SZ-Serie „Ein Anruf bei …“
:„Lesen hält nicht jung, aber wach“

Mehrere Tausend Menschen schauen dem Antiquar Klaus Willbrand online zu, wenn er die große Literatur erklärt. Goethes „Faust“ würde der 82-jährige Bookfluencer jedenfalls nicht aus dem Lehrplan streichen.

Interview von Chiara Joos

75 Jahre Grundgesetz
:Ein Evergreen des Buchmarktes

Das Grundgesetz ist nicht gerade ein Thriller - und zudem auch kostenlos erhältlich. Es verkauft sich trotzdem gut. Und das hat viele Gründe.

Von Caspar Busse

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