Kultur

Konzert-Open-Air in München
:So lief Klassik am Odeonsplatz

Tausende lauschen vor der Feldherrnhalle dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und Starpianist Daniil Trifonov. Eindrücke vom Konzert-Highlight im Münchner Klassiksommer.

Von Michael Stallknecht

„Come From Away“ im Deutschen Theater
:Ein Musical über 9/11 – geht das?

7000 Passagiere, gestrandet irgendwo im Nirgendwo. „Come From Away“ spielt am 11. September 2001. Die Geschichten abseits der Tragödie funktionieren erstaunlich gut als Musical – auch auf Deutsch.

Kritik von Verena Müller-Baltes

Salzburg
:Ausstellungstipps zur Festspielzeit

Vom Mönchsberg und das Rupertinum über das Museum Kunst der Verlorenen Generation und den Kunstverein bis hin zu Galerien – welche Ausstellungen sich in Salzburg zur Festspielzeit lohnen. Und was es Neues zum „Sound of Music“ gibt.

Von Evelyn Vogel

Kulturveranstaltungen
:Mit Flip-Flops in die Oper

Oder mit Shorts zur Schauspielpremiere? Das ist längst kein Fauxpas mehr. Die Mailänder Scala verweigert Menschen in diesem Outfit nun den Zutritt. Zu Recht? Überlegungen zur angemessenen Event-Kleidung.

SZ PlusVon Alexander Menden

Festivals in Avignon und Aix-en-Provence
:Die Welt als Bühne

Woher nehmen sie in Frankreich diesen unerschütterlichen Glauben ans Theater und die Oper? Ein Besuch der berauschenden Festivals in Avignon und Aix-en-Provence.

SZ PlusVon Reinhard J. Brembeck

Rockende Redaktion
:SZ-Band „Deadline“ auf dem Tollwood

Die SZ-Band „Deadline“ spielt auf dem Tollwood-Festival. Dass die Journalisten schreiben können, wissen die Leser. Aber können sie auch Pop und Rock?

Familienzuwachs für den Startenor
:Jonas Kaufmann ist jetzt Opa

Der Startenor hat eine Enkelin bekommen. Der 55-jährige gebürtige Münchner galt lange als Poster-Boy der Opernwelt, ist aber auch ein Familienmensch.

Von Jutta Czeguhn

Jazz
:Im Kopf von Herbie Hancock

Der Großmeister der Jazzgrooves Herbie Hancock ist in Europa unterwegs. Und verwandelt eine Rückschau auf sein Lebenswerk in einen intellektuellen Höhenflug.

SZ PlusVon Andrian Kreye

Filmpremiere „Karli & Marie“ in München
:Von Kabarett-Einzelkämpfern zum Schauspiel-Dream-Team

Einst hat Luise Kinseher ihre Magisterarbeit über Sigi Zimmerschied und seine Kabarettprogramme geschrieben – jetzt sind sie gemeinsam in einem romantischen Roadmovie zu sehen. Was es auf der Premiere sonst noch zu erfahren gab.

Von Josef Grübl

„Himmlische Zeiten“ in der Komödie im Bayerischen Hof
:Eine Revue über Altersarmut und Alzheimer – geht das?

Wie das gelingen kann, zeigen vier tolle Schauspielerinnen in der Komödie im Bayerischen Hof. Die Premiere von „Himmlische Zeiten“ wird zum Abschluss einer erfolgreichen Trilogie über Frauenschicksale.

Kritik von Barbara Hordych

Die Herrenchiemsee Festspiele im Überblick
:Zur Klassik mit dem Boot

Das Schloss von Ludwig II. wird in diesem Sommer wieder zu einem Zentrum der Musik. Vom 15. bis zum 27. Juli laden die Herrenchiemsee Festspiele auf die Insel und bieten große Konzerte.

Von Bjarne Schmidt

„Playlist“: Wie junge Menschen die Zukunft der Oper sehen
:Es muss nicht immer Mozart sein

Gegen jede Konvention: Die Librettowerkstatt „Playlist“ macht Lust auf das Musiktheater von morgen und übermorgen.

Kritik von Egbert Tholl

Münchner Opernfestspiele
:Eine gratis Oper für alle – oder zumindest für Optimisten

Am Münchner Marstallplatz lässt sich an diesem Sonntagabend gratis den Klängen von Mozarts Don Giovanni lauschen: Doch der Blick gegen Himmel zeigt: Es droht vielleicht Ungemach bei der „Oper für alle“.

Von Paul Schäufele

Premiere bei den Tiroler Festspielen Erl
:Märchenhafter Start mit einer modernen Oper

Die Tiroler Festspiele in Erl eröffnen mit George Benjamins Oper „Picture a Day Like This“ und kommen in der Gegenwart des Musiktheaters an.

Kritik von Egbert Tholl

Erster Münchner Filmgipfel
:Sorgen um die Kinokultur in München

Kinosterben, Bürokratie und weniger Budget. Und die wirklich großen Probleme kommen wohl erst noch.  Wie sich die Filmstadt München wappnen will.

Von Jürgen Moises

„Oasis“-Reunion
:Weinen auf Bier, das rate ich dir

Seligkeit im Publikum, Tränen, Verbrüderungen: „Oasis“ spielen das erste Konzert ihrer Reunion-Tour. Es ist ein kollektiver Coming-of-Age-Film. Und ein Abend für die Geschichte.

SZ PlusKonzertkritik von Martin Wittmann

40 Jahre „Zurück in die Zukunft“
:Betrug, Liebe und ein gewaltiger Kokaindeal

Vor 40 Jahren machte „Zurück in die Zukunft“ den Delorean DMC-12 zum Flügeltür-Traum adoleszenter Mitteleuropäer. Die Geschichte hinter dem Auto ist: wild.

SZ PlusVon Martin Wittmann

Tollwood-Konzert von „The Hu“ und „Heilung“
:Headbangen auf Kehlkopfgesang

Die Bands „The Hu“ und „Heilung“ entführen auf dem Tollwood-Festival in München ihre Zuhörer in fremde Welten – mit vertonten Runen, Knochenflöten und anderen seltsamen Klängen.

Kritik von Jürgen Moises

Morrissey-Konzert im Zenith
:Morrissey spielt in München den Heiligen und den Henker

Der britische Dandy und Kult-Sänger Morrissey irritiert bei seinem Konzert im Münchner Zenith ein wenig. Ansonsten macht er seine Fans aber neunzig Minuten lang sehr glücklich – mit Songs seiner früheren Band „The Smiths“.

Kritik von Jürgen Moises

Opernuraufführung
:Trümmerhaufen des Fortschritts

Regisseur Nicolas Stemann verhebt sich an der Uraufführung von Philippe Manourys „Die letzten Tage der Menschheit“ an der Oper Köln. Deren Geschäftsführer kommt nun an die Bayerische Staatsoper.

SZ PlusVon Egbert Tholl

Graphic Novel
:Die Wunde bricht auf

Spanien hat lange versucht, die Gräuel der Franco-Diktatur zu verdrängen. Die Graphic Novel „Der Abgrund des Vergessens“ von Paco Roca und Rodrigo Terrasa beleuchtet das Schicksal der Verschwundenen – ein historisch präzises Mammutprojekt.

SZ PlusVon Patrick Illinger

Was das Internationale Musikfest ION in Nürnberg zu bieten hat
:Sphärengesänge und  John Lennon

Mit dem renommierten britischen Vokalensembles „Voces8“ eröffnet in Nürnberg das Musikfest ION, das in diesem Jahr auf der Suche nach Frieden ist.

Von Andreas Thamm

Eröffnung der Münchner Opernfestspiele
:Feminist und Macho in einer Person gibt’s nicht

Mozarts „Don Giovanni“ kennt zwei Extrempositionen von Männlichkeit. In München leuchten Dirigent Vladimir Jurowski und ein exzellentes Sängerteam deren Abgründe und Unvereinbarkeit meisterlich aus.

SZ PlusVon Reinhard J. Brembeck

Romane zum Fünfseenland
:Wie der Traum, von eigenen Büchern leben zu können, wahr wird

Madita Tietgen und Katie Spring können als Romanautorinnen von ihren Büchern im Eigenverlag leben. Nun haben sie mit Erfolg eine Reihe herausgebracht, die im Fünfseenland spielt. Im Gespräch erklären sie, worauf sie beim Schreiben achten müssen – und was wirklich dran ist an den romantischen Vorstellungen vom Leben als Schriftstellerin.

SZ PlusInterview von Lilly Fels

München: Anlässlich 150 Jahre Festspiele der Bayerischen Staatsoper
:Christine Lagarde lobt Markus Söder für seine Kulturförderung

Die Chefin der Europäischen Zentralbank schwört ihre Zuhörer bei ihrer Festrede in München auf die gemeinsame Kultur Europas ein.  An Bayerns Ministerpräsidenten richtet sie ein großes Lob. Wie er zu dieser Ehre kommt.

Von Susanne Hermanski

Konzertmatinee in Olching
:Welche Antworten die Musik auf soziale Fragen gibt

Violinistin Penelope Spencer und Cellistin Hanna Shcherbyna mischen im Olchinger Kom Barockmusik mit modernen Klängen und stellen alles in einen größeren Zusammenhang.

SZ MagazinSagen Sie jetzt nichts
:Welches Zirkustier wären Sie, Emil Steinberger?

Der Schweizer Kabarettist im Interview ohne Worte über seinen Blick beim Lügen, Bad-Hair-Days und seinen Trick, um auf der Straße nicht erkannt zu werden.

Fotos von Frank Bauer

Vom „Bardentreffen“ bis zum „Klassik-Open-Air“
:Wie sich Nürnberg als Musikmetropole inszeniert

Die Stadt Nürnberg stemmt das „Bardentreffen“ für 200 000 Gäste, zwei Klassik-Open-Airs für 125 000 im Luitpoldhain und weitere Konzerte etwa in der Ruine der Meistersinger. Was hat es mit der Kampagne auf sich, die nun verstärkt auf die Magie der Musik setzt?

Von Michael Zirnstein

Konzert
:Margret Koell und Stefan Temmingh bei „Klassik plus“ in Grünwald

Die Harfenistin und der Blockflötist präsentieren am 1. Juli im August-Everding-Saal ihr neuestes Projekt „Sound Stories“.

Von Wieland Bögel

Das Schicksal der Band „Lynyrd Skynyrd“
:„Mein Glaube hat mir durch schwerste Zeiten geholfen“

„Lynyrd Skynyrd“ wurden nach dem Erfolg von „Sweet Home Alabama“ durch einen Flugzeugabsturz fast ausgelöscht. Zehn Jahre später stieg Johnny Van Zant als Sänger für seinen getöteten Bruder ein und hält die Band am Leben. Wieso macht er weiter?

SZ PlusInterview von Michael Zirnstein

Großbritannien
:440 Euro für ein Festival-Ticket

200 000 Musikfans erwarten beim Glastonbury-Festival Auftritte von Neil Young, Charli XCX und Alanis Morissette.  Aber die Veranstaltung ist auch ökonomisch spannend – zumal es nun Kritik an ihrem Gründer gibt.

SZ PlusVon Martin Wittmann

Konzerte in der Abtei Niederaltaich
:Bariton Jonas Müller plant ein junges Musikfestival

Das „Ohefest“ in der Abtei Niederaltaich soll auch junges Publikum für die Klassik begeistern.

Von Michael Stallknecht

Bariton Konstantin Krimmel im Porträt
:Münchens neuer Don Giovanni

Bariton Konstantin Krimmel ist der junge Star im Ensemble der Bayerischen Staatsoper. Was die Zeit bei den Gebirgsjägern mit seiner Blitzkarriere zu tun hat und wie es sich anfühlt, nun die Titelrolle in der Eröffnungspremiere der Opernfestspiele zu singen.

SZ PlusVon Paul Schäufele

Kabarettist Thomas Maurer in München
:So eklig sind soziale Medien

Facebook, Instagram, Tiktok, X: Thomas Maurer hat sie sich alle gegeben. In seinem neuen Kabarettprogramm „Trotzdem“ rechnet er ab. Über einen kritisch-vergnüglichen Abend im Lustspielhaus.

Kritik von Thomas Becker

Klassisches Musikfestival
:„Blaurosa“ und Bayerisch

Der junge Komponist Andreas Begert veranstaltet die zweiten Dorfener Festspiele. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie sich ein breites Publikum für klassische Werke begeistern lässt.

Konzert von Iggy Pop
:Der „Godfather of Punk“ euphorisiert München

Bei seinem Auftritt auf dem Tollwood-Festival begeistert der 78-jährige Iggy Pop das Publikum – mit seiner Energie und vielen alten „Stooges“-Nummern.

Kritik von Jürgen Moises

Staatsgemäldesammlungen
:Idylle mit Interessenkonflikt

Das Olaf-Gulbransson-Museum in Tegernsee ist der kleinste Außenposten der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. So klein, dass ein Düsseldorfer Galerist dort geschäftstüchtig schalten und walten kann. Über merkwürdige Verflechtungen in der Kunst.

SZ PlusVon Jörg Häntzschel

Erstes Deutschlandkonzert
:„Roxette“ begeistern mit neuer Sängerin in München

Können „Roxette“-Hits wie „Joyride“ oder „The Look“ auch ohne die 2019 gestorbene Sängerin Marie Fredriksson überzeugen? Auf dem Sommer-Tollwood in München gab es die Antwort.

Kritik von Dirk Wagner

Comic
:„Man fühlt sich selbst wie Superman“

Der bekannteste Held des Comicuniversums reist um den Globus – in einem Sammelband, für den der DC-Verlag Zeichner und Erzähler aus 14 Nationen gewonnen hat. Für Deutschland ist der Berliner Flix am Start – was macht er daraus?

SZ PlusVon Marie Gundlach

Open-Air-Inszenierung des Musicals „Evita“
:Argentiniens First Lady feiert Auferstehung in Augsburg

Auf der Freiluftbühne am Roten Tor in Augsburg wird Andrew Lloyd Webbers Musical „Evita“ zur großen Show. Womit die Inszenierung überrascht und warum sie berührt.

Kritik von Paul Schäufele

Klassik
:Die Klangarchitektin

In der männerlastigen Klassikszene passiert etwas: Überragende Dirigentinnen wie Anja Bihlmaier erobern gerade Opernhäuser und Konzertsäle. Eine Begegnung in Berlin.

SZ PlusVon Wolfgang Schreiber

Tölzer Knabenchor und das Barockorchester Concerto München
:Originale Klangschönheit

Weniger ist wuchtig: Der Tölzer Knabenchor und das Barockorchester Concerto München interpretieren unter Julian Wachner Bach-Kantaten erstmals nach knapp  300 Jahren im authentischen Klanggewand. An einem fulminanten Abend ragen die Knaben-Solisten noch heraus.

Kritik von Udo Watter

Auftakt der Audi-Sommerkonzerte
:Ein besonderer Auftritt der Geigerin Midori

Noblesse und Vitalität: Geigerin Midori zeigt beim Auftakt der Audi-Sommerkonzerte wieder einmal, dass die Vermeidung jeglicher Solistenmätzchen die Freiheit des Musizierens bedeutet.

Kritik von Harald Eggebrecht

Kulturpolitik
:Sisyphos für Anfänger

130 Millionen Euro weniger, abgesagte Theater-Produktionen, marode Bibliotheken und am Sonntag wieder zahlen im Museum: Es gibt schönere Zeiten, um in Berlin als Kultursenatorin anzufangen. Aber Sarah Wedl-Wilson ist optimistisch. Wie macht sie das?

SZ PlusVon Peter Laudenbach

Konzerte jenseits von schwitzigen Hallen
:Was läuft im Juli im Pop in München?

Alte Hip-Hop-Helden, Artisten und der „Hendrix der Sahara“:  Cypress Hill, Nik West und Vieux Farka Touré sorgen für Pop-Höhepunkte im Juli.

Von Jürgen Moises

Oper
:Was Halbes und nichts Ganzes

„Lash – Acts of Love“, uraufgeführt in Berlin: Rebecca Saunders will in ihrer ersten Oper alles – und liefert leider nur die Hälfte.

SZ PlusVon Michael Stallknecht

USA
:Er sieht Donald Trump nicht nur verblüffend ähnlich

Wer heute „Zurück in die Zukunft II“ von 1989 mit dem habgierigen Despoten Biff Tannen anschaut, muss Zeitreisen für möglich halten. Doch Regisseur Robert Zemeckis inszenierte den Aufstieg des Betrügers zum Volkshelden der USA noch als „alternative Realität“.

SZ PlusGastbeitrag von Peter Littger

„Wilco“ beim Dachauer Musiksommer
:Das Beste, was die USA derzeit zu bieten haben

Es ist sind die überraschenden Momente, die das Konzert der US-amerikanischen Band „Wilco“ zu einem Erlebnis machen. Ein Kollektiv der Freiheit aus einem Land, in dem die demokratischen Werte gerade auf dem Spiel stehen.

Kritik von Martin Pfnür

Opernstar Marlis Petersen über Gottgegebenes
:„Die Stimme hat direkte Verbindung zur Seele“

Sie in der Oper zu erleben, ist immer ein Ereignis. Nur wenige Sängerinnen geben dort so viel wie Weltstar Marlis Petersen, die sich dem Klassikbetrieb aber auch immer wieder entzieht. Ein Gespräch über traurige und magische Bühnenmomente.

SZ PlusInterview von Rita Argauer

Graphic Novel
:Wie zeichnet man das Böse?

In der Graphic Novel „Schweigen“ erzählt Birgit Weyhe historisch fundiert von den Leben zweier Frauen in Nazi-Deutschland und Argentinien unter der Militärdiktatur.

SZ PlusVon Max Fluder

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