Österreich:"Werfel, Schnitzler und Heinrich Mann haben 20 Prozent bekommen"

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Zsolnay-Autor John le Carré bei der Frankfurter Buchmesse im Jahr 1964. (Foto: Archiv Paul Zsolnay Verlag)

Der Zsolnay Verlag wird 100 Jahre alt. Lektorin Bettina Wörgötter und Verlagsleiter Herbert Ohrlinger über üppige Honorare, die Gesangskünste mancher Autoren und einen abgelehnten Jahrhundertbestseller.

Interview von Gerhard Fischer

Wer das Gebäude betritt, landet in einem großen, leeren Raum, einer Art Vortreppenhaus. Es riecht wie in einer Kirche (warum auch immer), und der Gedanke, hier sind "heilige Hallen", ist naheliegend, aber vielleicht ein wenig albern. Der Zsolnay Verlag, sehr bekannt und reich an Tradition, wird 100 Jahre alt, und er befindet sich immer noch im selben Gebäude wie 1924: in der Prinz-Eugen-Straße in Wien, gegenüber vom Belvedere. Im Hochparterre empfangen Lektorin Bettina Wörgötter und Verlagsleiter Herbert Ohrlinger ihre Gäste. Sie führen in einen Raum, in dem ein großer, schwerer Tisch steht. Es ist unwahrscheinlich, dass genau dieser Tisch bereits 1924 hier stand. Aber wer weiß?

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