Ist der wichtigste Sponsor im Freistaat wirklich Markus Söder, wie der Kunstminister launig sagt? Oder doch eher einer wie der Münchner Unternehmer Stefan Vilsmeier?
Staatsgemäldesammlungen
:Idylle mit Interessenkonflikt
Das Olaf-Gulbransson-Museum in Tegernsee ist der kleinste Außenposten der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. So klein, dass ein Düsseldorfer Galerist dort geschäftstüchtig schalten und walten kann. Über merkwürdige Verflechtungen in der Kunst.
Bayerns Umgang mit NS-Raubkunst
:Taskforce „Nichtstun“
Bayerns Kunstminister Blume versprach nach dem Skandal um Raubkunst an den Staatsgemäldesammlungen eine „neue Ära der Wiedergutmachung“. Doch sein Ministerium und die Museen scheinen am Kurs des Verzögerns und Verschleierns festzuhalten.
Wissenschaftspolitik
:Bayern eröffnet Hochschulzentrum in Singapur
Minister Markus Blume reist in den asiatischen Stadtstaat, um die „Außenwissenschaftspolitik“ des Freistaats voranzutreiben. Es ist nicht die erste Einrichtung dieser Art weltweit.
Literatur
:„Bayerns größter Weltbürger“: Wie der Freistaat Thomas Mann ehrt
Zum 150. Geburtstag des Literaturnobelpreisträgers gibt Kunstminister Markus Blume einen Staatsempfang im Kurhaus von Bad Tölz. Das könnte er gerne öfter machen.
Jubiläums-Staatsempfang in Füssen
:Festspielhaus Neuschwanstein wird fortan mit einer Million Euro jährlich gefördert
Beim Festakt zum 25. Geburtstag des privaten Musicaltheaters dankt Kunstminister Markus Blume den Betreibern mit einer satten Erhöhung der Förderung. Dafür wird viel verlangt.
Wenig Gewissheit, dafür viele politische Kräfte
:In der Münchner Kulturszene dreht sich das Personalkarussell
Kein neuer Kulturreferent in Sicht, Kunstminister in der Kritik und jede Menge Personalwechsel auf zentralen Positionen wie dem Deutschen Museum und dem Münchner Stadtmuseum.
Zahlreiche Institutionen in München beteiligen sich am 7. Tag der internationalen Provenienzforschung. Wie wichtig es ist, den Spuren von NS-Raubkunst nachzugehen, hat gerade diese Woche wieder eindrucksvoll gezeigt.
Anton Biebl im Porträt
:Der neue Mann an der Spitze der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen
Der bisherige Münchner Kulturreferent Anton Biebl wird nicht nur die Museumsinitiative des Freistaats leiten. Nun ist er auch Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Eine enorme Herausforderung angesichts neuer schwerer Vorwürfe.
MeinungBayerische Staatsgemäldesammlungen
:Kunstminister Blume tut nur so, als greife er durch
Im Skandal um NS-Raubkunst enthebt der CSU-Politiker den Generaldirektor der Museen des Postens. Aber viel deutet darauf hin, dass er vor allem von seiner eigenen Verantwortung für die Missstände ablenken will.
MeinungAffäre um NS-Raubkunst
:Eine Angelegenheit zum Schämen
Markus Blume hat jetzt genug. Wegen möglicher NS-Raubkunst in Bayerns Kunstsammlungen und offenkundig fehlender Aufklärung fordert er Konsequenzen. Dumm nur: Laut Organigramm ist dafür exakt einer verantwortlich. Er selbst.
Gute Zahlen
:Millionen Menschen besuchen bayerische Museen
Während der Corona-Pandemie waren die Museen oft leer. Nun kehren die Menschen zurück. Eine Übersicht aus Bayern – mit Rekorden, Hoffnungen und einem Haus, das das Besucherzählen aufgegeben hat.
Energiepolitik
:Bayern investiert 100 Millionen Euro in Forschung zur Kernfusion
Mit neuen Lehrstühlen, speziellen Studiengängen und auf lange Sicht einem Demonstrations-Reaktor soll der Freistaat „die Fusions-Chance“ nutzen, sagt Ministerpräsident Söder. Die Grünen sprechen von Träumereien.
Geplante Gesetzesnovelle
:Beim Denkmalschutz soll weniger genehmigt werden müssen
Wer ein Denkmal sein Eigen nennt, muss sich an viele Vorgaben halten. Mal eben eine Satellitenschüssel aufstellen? Nicht ohne Genehmigung. Doch nun soll in Bayern vieles einfacher werden.
Neues Probenzentrum für das Bayerische Staatsschauspiel
:Richtfest fünf Monate vor Zeitplan
Das 200-Millionen-Euro-Projekt im Osten Münchens soll Ende 2026 bezugsfertig sein. Was unter dessen Dach alles Platz haben wird, und welche Rolle es für Bayerns „Kulturkaskade“ spielt.
NS-Raubkunst
:Politiker fordern schnellere Entscheidungen bei Rückgabe
Bayerns Kunstminister Markus Blume befürwortet ein Schiedsgericht, damit die jüdischen Opfer des NS-Regimes zu ihrem Recht kommen. Vieles bleibt aber ungeklärt.
Architektur in Augsburg
:„Maiskolben“ mit Strahlkraft– Hotelturm ist nun ein Denkmal
Er war mal das höchste Wohngebäude Deutschlands, jetzt ist er das höchste bewohnte Baudenkmal Bayerns: der Augsburger Hotelturm in der Nähe des Hauptbahnhofs. Jetzt ist er ausgezeichnet worden – und das nicht nur wegen der markanten Bauweise.
NS-Raubkunst: die gescheiterte Reform
:Warten auf Gerechtigkeit
Die Regierung wollte den jüdischen Opfern des deutschen Kunstraubs mehr Rechte geben. Doch niemand wäre überrascht, wenn von der Reform nur zerfetzte Nerven und zerfetztes Papier blieben. Chronik einer Entgleisung.
Bildung
:Bayerns Studierendenrat lehnt Studiengebühren als „Rückschritt“ ab
Den ohnehin schon finanziell stark belasteten Studentinnen und Studenten sei dies nicht zumutbar. Die Gebühr gefährde die Chancengleichheit sowie die Attraktivität des Freistaats als Wissenschafts- und Bildungsstandort.
„Winter Wonderland“
:Eislaufen vor dem Rockefeller Center kann man jetzt auch in München
In der früheren Reitschule am Englischen Garten kann man nun immersive Eislauferfahrungen machen. Und sich dabei ein wenig wie in New York fühlen.
Neuer Job für Münchens Kulturreferenten
:Anton Biebl soll Bayerns Museen zukunftsfähig machen
Kunstminister Markus Blume stellt die Umsetzung seiner Museumsoffensive vor. Anregungen hat er sich bei einer Reise nach New York geholt.
Bayerns Kunstminister baut auf privates Engagement
:Museumsoffensive in Zeiten leerer Kassen
Kunstminister Markus Blume hat im Juni angekündigt, Bayerns Museen reformieren zu wollen. Jetzt nimmt sein Plan Gestalt an. Was damit eine Delegationsreise nach New York zu tun hat.
ExklusivBayerns Umgang mit NS-Raubkunst
:Klee, Picasso und die ablaufende Zeit
Die Erben des legendären jüdischen Kunsthändlers Alfred Flechtheim ringen mit Bayerns Kunstminister Blume um drei große Kunstwerke. Verschleppt er die Rückgabe?
Wintersemester 2024/2025
:Studieren in Super-Bayern
Zum Vorlesungsbeginn an Bayerns Hochschulen und Universitäten ruft Wissenschaftsminister Blume das Rekordsemester aus und erklärt, wie super Bayern ist. Das sehen Studierendensprecher und Opposition etwas anders.
Hochschulpolitik
:Akademischer Antisemitismus
Auch in Bayern gelten Universitäten und Hochschulen seit dem Angriff der Hamas auf Israel als Brennpunkte des Judenhasses. Die Staatsregierung reagiert mit einem Aktionsplan, doch wie viele Vorfälle registrieren Bayerns Unis tatsächlich?
Hochschulen in Bayern
:Aktionsplan gegen Antisemitismus
Weil sich das Klima für Jüdinnen und Juden an Bayerns Unis massiv verschlechtert habe, ernennt Wissenschaftsminister Blume eigene Antisemitismusbeauftragte und plant eine Gesetzesänderung.
Wissenschaft und Forschung
:Startklar fürs Space Valley
Der Freistaat erwirbt von Airbus zwei Grundstücke bei Ottobrunn und Taufkirchen, um den Ausbau der TU-Fakultät für Luft- und Raumfahrt voranzutreiben. Zum Wintersemester 2025/2026 soll der Lehrbetrieb beginnen.
Unterstützung für Markus Söder
:„Für mich ist die K-Frage noch offen“
Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume war früher CSU-Generalsekretär und manchmal fällt er in die Rolle zurück. Etwa dann, wenn es um die Kanzlerträume von Markus Söder geht. Oder um die Rolle von Hubert Aiwanger.
Gesundheit
:Zahl der Medizinstudierenden in Bayern auf Rekordhoch
Laut dem Wissenschaftsministerium werden an bayerischen Unis so viele Ärzte ausgebildet wie noch nie. Weitere Studienplätze sollen entstehen.
Freude und Sorge: 170 Millionen Euro für Sanierung
:Operation am offenen Herzen im Bayreuther Festspielhaus
Bund und Freistaat geben zu gleichen Teilen das Geld für die dringende Renovierung des von Richard Wagner konzipierten und im Original erhaltenen Baus. Dessen einzigartige Innenarchitektur und Akustik machen die Sache knifflig.
ExklusivPrestigeträchtiger Kulturbau
:Neue Fragezeichen hinter Konzerthaus-Plänen
Der Freistaat will den Erbbaurechtsvertrag für das Konzerthaus im Münchner Werksviertel neu verhandeln, sich dabei aber nicht auf ein Fertigstellungsdatum verpflichten. Daran könnte das ganze Projekt scheitern.
Die Kulturpolitik der CSU
:Ein bisschen Spaß muss sein
Seit jeher ist die Kulturpolitik der CSU ein Spagat zwischen Konzerthaus und Krachlederner – zuletzt zwickte es aber schon deutlich. Gibt es in der Partei niemanden mehr, der beides vereint?
Kultur in Bayern
:Festspielhaus Bayreuth: Bund und Land finanzieren die Sanierung
Das Gebäude zählt zu den berühmtesten Opernbauwerken der Welt. Für die notwendige Sanierung fließen rund 170 Millionen Euro aus Berlin und München nach Franken.
Grüne Vision fürs Kunstareal
:Münchens Traum vom Garten der Künste
Der Sieger im Wettbewerb zur Neugestaltung der Außenflächen des Kunstareals steht fest. Die Jury votiert einstimmig für den Entwurf des Pariser Ateliers Roberta. Doch viele Fragen bleiben offen.
Einigung um Denkmalschutz
:Wie es mit der alten Tierklinik am Englischen Garten weitergeht
Nach langem Ringen um den Abriss des Komplexes für einen neuen Physik-Campus der LMU gibt es eine Einigung zwischen Freistaat und Klägern. Entstehen soll nun ein „Best-of von Alt und Neu“.
Neuer Ärger um Konzertsaal-Pläne
:Klagedrohung zum Konzerthaus
Wie geht es weiter mit dem Kulturbau, den die Staatsregierung bis Mitte der 2030er-Jahre errichten will? Hinter den Kulissen tobt ein erbitterter Streit, der das gesamte Projekt gefährdet.
Hochschule und Forschung
:Ein neues Agrarzentrum in Freising-Weihenstephan
Der Freistaat will die Zusammenarbeit zwischen TUM, Hochschule Weihenstephan Triesdorf und Landesanstalt für Landwirtschaft verbessern – mit einer neuen Einrichtung.
Gespräch über die „Kulturagenda Bayern“
:„So viel Aufbruch war schon lange nicht mehr“
Das „2. Münchner Kulturgespräch“ mit Kulturminister Markus Blume war geprägt von Zuversicht, aber auch von Klagen über bröckelnde Fassaden.
Stiftung Kulturzukunft Bayern gegründet
:Wohin strebst du, Kulturstaat?
Bekannte Akteure im Freistaat bilden den Vorstand der bürgerschaftlichen Initiative: Franz Herzog von Bayern, Ex-Gasteig-Chef Max Wagner, Managerin Anna Kleeblatt und Mäzen Markus Michalke. Sie kündigen einen „Kulturatlas“ für ganz Bayern an.
Bürokratieabbau
:Die Furcht der Denkmalpfleger
Damit „nicht erforderlicher Verwaltungsaufwand entfällt“, will der Kunstminister das bayerische Denkmalschutzgesetz überarbeiten. Fachleute befürchten, dass dabei „der Beliebigkeit Tür und Tor geöffnet“ werde. Was sich Blume und seine Leute alles vorstellen können.
Sommerfest der Kulturpolitik
:Wer dem Ministerpräsidenten lieb, aber extrem teuer ist
Söder und Blume laden zur dritten Kultur-Sommer-Lounge ins Haus der Kunst. Als Zeichen des Dankes an Bayerns Kulturszene – und um sich selbst auch ein bisschen zu feiern.
NS-Raubkunst
:Geht die Reform nach hinten los?
Deutschland will es den Opfern des NS-Kunstraubs leichter machen, ihr Eigentum zurückzuerhalten. Doch jetzt gibt es Zweifel an diesen Zielen.
Kulturpolitik mal praktisch gedacht
:Damit die Zukunft der Oper nur so flutscht
Die Bayerische Staatsoper geht mit Duftseifen, Soap Operas und DJs auf Jagd nach neuen Publikumsschichten. Was davon funktionieren könnte.
Kulturbau im Werksviertel
:150 Millionen Euro sollen Spender zum Konzerthaus beisteuern
Warum der Neustart? Wie geht es weiter? Kunstminister Markus Blume muss im Landtag viele Fragen zur Konzertsaal-Entscheidung beantworten. Für die alte Planung wurden bereits 28 Millionen Euro ausgegeben.
MeinungBauskandal in München
:Spät, billig, blöd
Das Münchner Konzerthaus wird nach jahrzehntelanger Planung und einer zusätzlichen Denkpause zur Einraumwohnung. Wer hat diese Blamage zu verantworten? Spoiler: Der Architekt ist es nicht.
Münchner Konzerthaus-Pläne
:Hängende Gärten statt Glaskasten
Das Konzerthaus im Münchner Werksviertel wird gebaut – aber ganz anders als bisher geplant und für viel weniger Geld. Kunstminister Markus Blume (CSU) erklärt, wie das gelingen soll.
Konzerthaus München
:Save the date: 2036
Markus Söder und sein Kulturminister haben einen coolen Plan: Das Münchner Konzerthaus kommt, und zwar zum 70. Geburtstag des bayerischen Ministerpräsidenten.
Absage an bisherige Pläne
:Münchner Konzerthaus wird neu geplant
Ministerpräsident Markus Söder und Kunstminister Markus Blume präsentieren das Ergebnis der „Denkpause“: Das Konzerthaus im Werksviertel kommt zwar. Doch die Planungen für das „Leuchtturm“-Projekt beginnen von vorn.
Restaurierte Brunnen vor der LMU
:„Erinnert mich an die Tribute von Panem“
Die beliebten Brunnen vor dem LMU-Hauptgebäude sprudeln wieder und strahlen in neuem grellgrünen Glanz. Das gefällt nicht allen.
Bayerisch-israelische Kunstprojekte
:Zeichen der Solidarität
Bayern bringt Sonderprogramm für den künstlerischen Austausch mit Israel auf den Weg. "Gerade jetzt brauchen wir Dialog", sagt Kunstminister Markus Blume.