Vor der großen Verleihungs-Zeremonie des Kulturpreises Bayern lag schon das Megafon bereit im Hauptquartier von Dicht & Ergreifend, dem Kulturbunker Ottering. Die Fast-schon-Preisträger waren kampfeslustig. Sie wollten ihre Guerilla-Aktion gegen die Wohltätigkeits-Schickeria voll durchziehen, selbst wenn man ihnen die Mikros abschalten würde. Acht Minuten lang wollten sie vor laufenden Kameras die Bronzestatue namens "Der Gedankenblitz" direkt im Saal - am besten an Kunstminister Markus Blume und Bayernwerk-Chef Egon Leo Westphal - zurück versteigern. Für Waisenkinder in West-Afrika.
Kolumne "Das ist schön":Kleiner Knall, große Wirkung
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Spenden, Gebote und Applaus von Grönemeyer und Böhmermann - was sich nach dem Eklat bei der geplatzten Kulturpreisvergabe an "Dicht & Ergreifend" tut.
Eklat auf der Bühne:"Dicht & Ergreifend" lehnen Kulturpreis Bayern ab
Die Hip-Hop-Band schlägt auf der Gala den Kulturpreis und 5000 Euro aus. Stattdessen kritisieren die Musiker den Veranstalter Bayernwerk und die Bayerische Staatsregierung.
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