Kulturpolitik

Hafencity
:Hamburg bekommt eine neue Oper

Ein Milliardär will eine Oper in der Hafencity stiften. Die Stadt war anfangs skeptisch, nun soll das Gebäude aber gebaut werden.

SZ PlusNS-Raubkunst
:Wie man sich vor der Restitution drückt

Neue Archivfunde stützen die These, beim legendären Welfenschatz handele es sich doch um NS-Raubkunst. In Berlin allerdings wird das Verfahren verschleppt.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusHamburgs Kultursenator Carsten Brosda
:„Kultur ist für alle da“

Kunst sei demokratierelevant, weil sie gegen Popularisierung wirke, sagt Carsten Brosda. Der Hamburger Kultursenator der SPD fordert deshalb, die subventionierte Kultur in Deutschland zu schützen.

Interview von Peter Laudenbach

SZ PlusKultursponsoring
:Wollten Sie immer schon ein Theater nach sich benennen?

Dazu besteht in Görlitz die Chance, wo die Namensrechte des Theaters zum Verkauf stehen. Warum Sponsoring auch im Kulturbereich helfen könnte.

Von Christiane Lutz

SZ PlusKulturbegriff der AfD
:Aufgeladen mit völkischer Ideologie

Was sich die AfD unter Kultur vorstellt: Ein Blick in das soeben verabschiedete Wahlprogramm.

Von Peter Laudenbach

SZ PlusMünchens Konzertsaal endgültig geschlossen
:Ein Nachruf auf die Philharmonie

Die Münchner liebten und hassten ihren hölzernen Weinberg der Musik. Fast unbemerkt hat die Stadt die Philharmonie nun für die nächsten zehn Jahre zugesperrt. Ein Veranstalter verlangt: Lasst uns weiter dort spielen.

Von Michael Zirnstein

SZ PlusKrise der deutschen Filmwirtschaft
:Laufen einfach zu viele Filme?

Regisseure werfen der Politik vor, der deutschen Filmwirtschaft zu schaden. Da ist etwas dran. Und doch ist das Problem auch hausgemacht.

Von David Steinitz

SZ PlusEinsparungen in der Berliner Kultur
:Wie kann einem das Schöne so egal sein?

Die stumpfen Sparvorgaben für Theater, Opern und Museen bedrohen, was die Stadt noch anziehend macht. Sie sind töricht, ja: tödlich. Wieso verteidigt der Kultursenator nicht die Kultur?

Gastbeitrag von Peter Raue

SZ PlusKulturpolitik
:„Verachtung der Kultur“

Die Berliner Politik spiele das einfache Volk gegen angeblich elitäre Opernbesucher aus: In der Debatte um Etatkürzungen wirft Ulrich Matthes dem Regierenden Bürgermeister und dem Kultursenator „AfD-Rhetorik“ vor. Ein Gespräch.

Interview von Peter Laudenbach

SZ PlusRené Pollesch
:Danke für die Party

Nach René Polleschs Tod endet auch seine einzigartige, kollaborative Form des Theaters. Fünf seiner erfahrenen Schauspieler zeigen in der Volksbühne in Berlin einen letzten Abend in seinem Sound: „Der Schnittchenkauf“.

Von Peter Laudenbach

SZ PlusAus für Kunstforum Wien
:Kunst kommt von Kosten

Die Pleite von René Benko ist schuld daran, dass das Kunstforum Wien aufgegeben wird. So zumindest die Begründung der Unicredit Bank Austria.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusNS-Raubkunst
:Politiker fordern schnellere Entscheidungen bei Rückgabe

Bayerns Kunstminister Markus Blume befürwortet ein Schiedsgericht, damit die jüdischen Opfer des NS-Regimes zu ihrem Recht kommen. Vieles bleibt aber ungeklärt.

Von Susanne Hermanski

SZ PlusEuropäisches Liederbuch zur Kulturrettung
:Sing deinen Song

Ist eine Sammlung von europäischen Volksliedern politisch naiv? Ja, und gerade deshalb nötig. Warum das Projekt „EU Songbook“ ein Manifest der Gegenwart ist.

Von Helmut Mauró

SZ PlusDas Indie-Festival „Alien Disko“ in München
:Die Retter aus dem Underground

Mit der sechsten Ausgabe ihrer „Alien Disko“ im Volkstheater beweisen die Acher-Brüder, dass sie sich auch von den Förderungsknapsereien des Kulturreferats nicht aufhalten lassen. Eindrücke von einem internationalen Festival, das es so kein zweites Mal gibt.

Von Martin Pfnür

SZ PlusSparpläne für die Kultur
:Wird Berlin für international renommierte Künstler unattraktiv?

Designierte Theaterleiter treten von ihren Jobs zurück, bevor sie die überhaupt angefangen haben. Das zeigt: Die Kulturszene hat das Vertrauen in Senator Joe Chialo verloren.

Von Peter Laudenbach

SZ PlusTheater und Kulturpolitik
:„Unsere Manövrierfähigkeit ist nicht sehr groß“

Auch an den Münchner Kammerspielen muss gespart werden. Aber woran? Geschäftsführer Oliver Beckmann über Gagen, Kunst und die Frage, wie viel von einem Euro auf der Bühne landet.

Interview von Christiane Lutz, Egbert Tholl

SZ PlusDebatte am Würzburger Mainfranken Theater
:Ärger um den Führungsstil des Intendanten

Theaterchef Markus Trabusch steht seit geraumer Zeit in der Kritik. Eine Mitarbeiterbefragung zeigt Probleme auf. Welche Konsequenzen zieht er daraus?

Von Benedikt Karl

SZ PlusKulturpolitik
:Geld ins Theater oder ins Schwimmbad stecken?

Viele Kommunen müssen sparen und stecken vielleicht bald in einem Dilemma. Warum ein guter Plan jetzt so wichtig für die Kultur wäre.

Von Peter Laudenbach

Hoch dotierte Pop-Preise von Bund und Land
:„Rote Sonne“ als bester Club Bayerns ausgezeichnet

Der Freistaat ehrt auch das Café Holler und das WUT Kollektiv. Zudem fördert der Bund 13 bayerische Spielstätten wie die Unterfahrt oder den Passauer Zauberberg mit bis zu 45000 Euro.

Von Michael Zirnstein

SZ PlusSymposium zur Nan-Goldin-Ausstellung
:Sie reden miteinander. Ein bisschen

Der Nahostkonflikt spaltet die Kunstszene wie kaum ein anderes Thema. Bei einem Symposium zur Nan-Goldin-Ausstellung in Berlin gelingt das Erstaunliche: ein Dialog. Proteste gab es natürlich trotzdem.

Von Peter Richter

SZ PlusBündnis „München ist Kultur“ gegen Sparpläne
:Vereint in der Not

Erstmals in München setzen sich Kulturschaffende aller Disziplinen, der freien Szene wie städtischen Häuser, gemeinsam gegen Sparmaßnahmen zur Wehr: Was sie fordern und was sie vorschlagen.

Von Michael Zirnstein

Drastische Sparpläne der Stadt München
:Jelinek, Friedman, Meyerhoff und 300 weitere Kulturleute unterzeichnen Protestbrief

Viele prominente Künstler und leitende Vertreter der wichtigsten Münchner Kulturinstitutionen appellieren gemeinsam an Münchens Stadträte, mit ihnen in Dialog zu treten. Sie warnen vor „demokratiefeindlichen Kräften“.

Von Susanne Hermanski

SZ PlusBaukosten
:Teurer, später, nerviger

Überall werden Theater und Opern saniert – und ein Baukosten-Skandal folgt dem nächsten. Was bedeutet das für die Liebe des Publikums zur Kunst? Nichts Gutes.

Von Michael Stallknecht

SZ PlusDas große Musik-Symposium „Listen To Munich“
:Schwachstelle Pop

Beim Gipfeltreffen der Pop-Macher beklagen alle die mangelhafte Förderung der wichtigsten Kultursparte. Was Stadt und Freistaat gegen Clubsterben und Musikersorgen unternehmen sollen.

Von Michael Zirnstein

SZ PlusSlowakische Regierung
:Nationalistische Angriffe auf die Kultur

Kündigungen, Kürzungen, Verleumdungen: Die Regierung übernimmt immer mehr die Kontrolle, Kulturschaffende fühlen sich bedroht. Mit ihrer Kritik sind sie nicht allein: Zum Jahrestag der Sanften Revolution demonstrieren Tausende Menschen gegen das System Fico.

Von Viktoria Großmann

SZ PlusKunst-Aktion im Münchner Bahnhofsviertel
:Hotel der Lüste und Albträume

Ein Künstlerkollektiv tobt sich in einem ehemaligen Wohnheim aus: Panikräume, Minidisco, Galerie und Sexzimmer bieten im „Happy End Hotel“ Schönes, Schauspiel, Schockierendes und Spaß für alle ab 18.

Von Michael Zirnstein

SZ PlusKulturpolitik
:Wo bleibt der gute Plan?

Es wird gekürzt, es wird gespart, doch wie es mit ihrer Arbeit weitergeht, wissen viele Berliner Künstler nicht - und demonstrieren. Es ist ein Hilferuf an die Hauptstadt und an einen wirkungslosen Kultursenator Chialo.

Von Peter Laudenbach

„In aller Ruhe“ mit Carolin Emcke
:„Ästhetisch durchdenken“ – Carsten Brosda über Kulturförderung und Kunstfreiheit

In Berlin und München könnten Kulturetats immens gekürzt werden. Was heißt das für die Kulturszene? Das fragt Carolin Emcke im Podcast den Präsidenten des Deutschen Bühnenvereins, Carsten Brosda.

Podcast von Carolin Emcke; Text von Ann-Marlen Hoolt

SZ PlusKulturpolitik der AfD
:Dringend gesucht: neue Feindbilder

Worum geht es der AfD, wenn sie das Bauhaus oder Theater attackiert? Nicht um Kunst - sondern um ihren Kulturkampf, der ohne immer neue Hassobjekte nicht funktionieren würde.

Von Peter Laudenbach

SZ PlusClub-Konferenz „Stadt Nach Acht“
:Das Nachtleben tagt in Augsburg

Wird KI die DJs ersetzen? Wer bezahlt den Schallschutz für Clubs? Was kann Pop gegen rechts ausrichten? 300 Experten suchen auf der deutschen Nachtkultur-Konferenz nach Antworten.

Von Michael Zirnstein

SZ PlusMeinungGesellschaft
:Kultur ist kein Zauber, sondern Maloche – was Berlin ihr nun antut, ist skandalös und peinlich

Ob Theater, Musik oder Literatur: Dies alles entsteht nicht einfach aus dem Nichts. Dahinter stecken Fleiß und Leiden, Technik und Handwerk. Das scheint man bei den Etatkürzungen in der Hauptstadt vergessen zu haben.

Kolumne von Carolin Emcke

SZ PlusMeinungKunst
:Freiheit wird auch auf der Theaterbühne verteidigt

München und Berlin sparen radikal bei Museen und Veranstaltungshäusern; der öffentliche Rundfunk streicht ebenfalls im Kulturellen. Rechtspopulisten entdecken das Metier derweil für sich. Man darf es ihnen nicht überlassen.

Kommentar von Kia Vahland

SZ PlusKulturpolitik in Berlin
:„Was hat Berlin denn außer Kultur?“

Dem Kulturetat Berlins stehen heftige Einschnitte bevor – könnte ein Gehaltsverzicht von Spitzenverdienern helfen? Fragen an Christian Thielemann, Generalmusikdirektor der Staatsoper.

Interview von Peter Laudenbach

SZ Plus„Rodeo“-Festival in München
:„München hat Bock auf die freie Szene, die rennen uns die Bude ein“

Das Tanz- und Theater-Festival „Rodeo“ zeigt ausgewählte Arbeiten der freien Szene und stößt auf große Resonanz. Trotzdem bleibt die Frage, wie die Zukunft aussieht, wenn die Kosten weiter steigen.

Von Benedikt Karl, Yvonne Poppek

SZ PlusDas Musical „Sister Act“ am Deutschen Theater München
:Heidenspaß im Kloster

Granaten-Soul, schlagfertige Nonnen und Martial Arts mit Weihrauch-Fässern: Die neu inszenierte Musical-Version bringt Whoopi Goldbergs Film-Komödie mit viel Klamauk auf die Bühne.

Von Michael Zirnstein

SZ PlusKürzungen im Kulturetat
:Wie der Sparkurs Münchner Kulturinstitutionen trifft

Die geplante Kürzung im Kulturetat sorgt in München für große Unruhe und Nöte. Welche Auswirkungen haben die Sparmaßnahmen auf die Münchner Philharmoniker, das Literaturhaus, das Muffatwerk, die Stadtbibliothek, die Pasinger Fabrik und andere Einrichtungen? Ein Überblick.

Von Yvonne Poppek, Egbert Tholl, Michael Zirnstein, Antje Weber, Evelyn Vogel

SZ PlusMünchner Kulturpolitik
:Wer wird Kulturreferent in München?

Noch nie hatte diese Frage so viel Sprengkraft wie in Zeiten der Wiesn. Warum das so ist.

Eine Kolumne von Susanne Hermanski

Deutsches Theater Berlin
:Die Menschheit zerstört sich selbst, das Theater geht schon mal voraus

Zumindest das Deutsche Theater Berlin. Zwei Stücke inszenieren zum Beginn der Spielzeit den Weltuntergang in erbarmungswürdiger Oberflächlichkeit.

Von Peter Laudenbach

Digitalanalog-Festival in München
:Impulse für die Leistungshölle

Oberbürgermeister Dieter Reiter fördert Digitalanalog, „Münchens audiovisuelles Vorzeige-Festival“. Was die Stadt der Pop-Szene sonst noch Gutes könnte, wird im Muffatwerk bei der 24. Ausgabe diskutiert.

Von Michael Zirnstein

SZ PlusBerlin kürzt Kulturetat
:„Zu sagen, ich war sprachlos, wäre pures Understatement“

Die geplanten Millionenkürzungen im Berliner Kulturetat seien eine Kampfansage ans ganze Publikum: Die Regisseure Barrie Kosky und Thomas Ostermeier über ignorante Politik und die Zukunft der Welthauptstadt der Kunst.

Interview von Peter Laudenbach

Slowakei
:Lesen als Luxus

Die slowakische Regierung plant, die Mehrwertsteuer auf Bücher auf mehr als das Doppelte anzuheben. Der Finanzminister hat dafür eine kuriose Begründung.

Von Viktoria Großmann

SZ PlusKulturpolitik in Berlin
:Haste mal 120 Millionen Euro?

Dem Berliner Kulturetat drohen dramatische Sparmaßnahmen mit einschneidenden Folgen für die Institutionen der Stadt. Wichtiger als kreative Haushaltsführung wäre nun: eine Strategie.

Von Peter Laudenbach

Berlin
:Farbanschlag auf Haus von Joe Chialo

Pro-Palästina-Aktivisten bewerfen das Wohnhaus des Berliner Kultursenators mit Farbe und beschmieren es mit Parolen – nur wenige Tage, nachdem Chialo physisch bedrängt wurde.

Von Peter Laudenbach

Saison-Präsentation am Deutschen Theater München
:Dunkle Wolken über dem Palast des Lächelns

Auch das größte Theater der Stadt München soll sparen. Das Musical-Haus will sich mit Blockbuster-Gastspielen wie „Sister Act“, „Grease“, „Elisabeth“ oder „Cats“ retten.

Von Michael Zirnstein

SZ PlusMeinungBücher
:Die deutsche Literaturlandschaft könnte zum Provinznest schrumpfen

Deutschland hat ein staatlich gefördertes Übersetzerwesen, das weltweit seinesgleichen sucht. Im Bundeshaushalt ist der Posten mikroskopisch. Trotzdem soll jetzt ausgerechnet hier brachial gekürzt werden.

Kommentar von Felix Stephan

SZ PlusTheater
:Baustell’ alaaf!

Zur Spielzeiteröffnung bringt das Schauspiel Köln eine Gala über die Baukatastrophe am Rhein auf die Bühne – witzig, kurzweilig und zum Heulen. Der Titel: „Grmpf“.

Von Alexander Menden

SZ PlusKritik an Kürzungen im Kulturetat
:Wer hat, dem wird gegeben

Der Bundeskulturetat soll 2025 leicht wachsen, doch mehr Geld bekommen vor allem die großen Institutionen. Die freie Szene protestiert – denn Claudia Roth wollte sie doch fördern.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusAfD-Wahlprogramme
:Gegen „die sogenannte Hochkultur“

Die AfD-Wahlprogramme offenbaren kulturpolitische Wahnideen der Partei. Sie will Trachten, Sagen und Gedichte – und biodeutsche Orchester.

Von Peter Laudenbach

Proteste in der Slowakei
:Wenn der Staat die Kultur bedroht

Die neue slowakische Kulturministerin hetzt nicht nur gegen Minderheiten und Progressive, sie greift mit gezielten Entlassungen auch massiv in die Kunstfreiheit ein. Das treibt die Menschen zu Tausenden auf die Straße.

Von Viktoria Großmann

SZ PlusSlowakei
:„Sie versuchen, die Methoden aus der ČSSR wieder einzuführen“

Der fristlos entlassene Generaldirektor des Slowakischen Nationaltheaters, Matej Drlička, über das Vorgehen des Kulturministeriums und darüber, was ihm Hoffnung macht.

Interview von Viktoria Großmann

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