SZ PlusDer Raub von Kameruns Kulturerbe:Wahn und WissenschaftKamerunische und deutsche Experten haben erforscht, wie 40 000 Objekte aus der Kolonie in deutsche Museen gelangten. Ihr Bericht gibt der Restitutionsdebatte eine neue Wendung.
Verhaltensbiologie:Leuchttürme in der WüsteWie schaffen es Wüstenameisen, sich nicht zu verlaufen? Forscher haben nun beobachtet: Sie bauen extra hohe Nesthügel.
Somalia:Angriff auf FriedenssoldatenIn Somalia sind in der vergangenen Woche bei einer Attacke der Islamisten-Miliz al-Shabaab 54 ugandische Friedenssoldaten auf einem Militärstützpunkt getötet worden. "Unsere Soldaten haben bemerkenswerte Widerstandskraft bewiesen und sich neu ...
SZ PlusFriedensinitiative:Kann ausgerechnet Südafrika zwischen Russland und der Ukraine vermitteln?Vertreter einer afrikanischen Initiative wollen sich bald auf den Weg nach Kiew und Moskau machen. Die Erwartungen sind gering - doch für die Ukraine bietet der Besuch zumindest eine Chance.
Sudan:Verhandlungen gescheitertDie Gespräche für einen Waffenstillstand im Sudan sind gescheitert. Die Verhandlungen zwischen den Konfliktparteien seien vorerst ausgesetzt, erklärte die US-Regierung, die mit Saudi-Arabien vermittelt. Die BBC berichtete am Donnerstagabend, am Tag ...
Westafrika:Unruhen erschüttern SenegalNach einem Urteil gegen den populären Oppositionsführer Ousmane Sonko entlädt sich in Dakar und anderen Städten des Landes Gewalt. Hat der Präsident die Finger im Spiel?
SZ PlusMeinungMenschenrechte:Diese Schande in UgandaDas afrikanische Land bedroht alle mit der Todesstrafe, die sich "schwerwiegend homosexuell" verhalten. Wo bleibt da Deutschlands wertegeleitete Außenpolitik? Werte, die fallen gelassen werden, sobald sie gebraucht werden, sind nichts wert.
SZ PlusMeinungKrieg am Nil:Die Gewalt wächst und wächstDer Konflikt im Sudan wird sich schnell ausdehnen - auch über die Grenzen hinweg. Und mit Folgen für Europa.
MeinungTypisch deutsch:Die RundfunkenteIm Radio wird von einer gefiederten Familie berichtet, die in München die Straße überquert. Eine Warnung? Oder eher eine Vorlage, um sich mithilfe der Stoßstange einen feinen Braten zu organisieren?
Sudan:Friedensgespräche beendetDas sudanesische Militär hat die Friedensverhandlungen mit den paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF) abgebrochen. Die Gespräche in der saudischen Stadt Dschidda seien ausgesetzt worden, teilte das Generalkommando der Armee am Mittwoch mit ...
Südafrika:Putin soll offenbar Immunität erhaltenSüdafrikas Regierung plant offenbar, Wladimir Putin Immunität zu gewähren, sollte dieser im August zum Gipfel der Brics-Länder anreisen. Gegen den russischen Machthaber hat der Internationale Strafgerichtshof (ICC) wegen Verbrechen gegen die ...
Uganda:Todesstrafe für HomosexuelleUgandas Präsident Yoweri Museveni hat ein umstrittenes Gesetz gegen homosexuelle Handlungen unterzeichnet, das in gewissen Fällen eine Verurteilung zum Tode ermöglicht. Das erklärte Parlamentssprecherin Anita Annet Among am Montag. Übereinstimmenden ...
Krieg im Sudan:Courage in KhartumDie zerbombte Hauptstadt am Nil ist von jeder Hilfe abgeschnitten, die Bewohner sind auf sich selbst zurückgeworfen. Über plündernde Milizen, clever vernetzte Bürger und die Frage, wie lange die Sudanesen das noch durchhalten können.
Weibliche Genitalverstümmelung:"Ihr sollt euren Körper verteidigen!"Fadumo Korn wurde als Mädchen beschnitten und setzt sich seit Jahren mit ihrem Verein Nala gegen diese grausame Praxis ein. In einer Gesprächsrunde im Landratsamt Ebersberg erzählen sie und Schirmherr Christian Ude von ihrem Engagement.
SZ PlusInterview mit Lesley Lokko:"Wir sind das Labor der Zukunft"Die Architektin und Kuratorin der Architekturbiennale in Venedig Lesley Lokko über Bauen in Afrika, Rassismus in der Architekturwelt - und darüber, wie man einen Bestseller schreibt.
SZ PlusErderwärmung:Ist der Morgenkaffee in Gefahr?Zu heiß, zu trocken, zu feucht: Die Klimakrise bedroht den Anbau von Kaffee grundlegend, die Preise steigen. Was Bauern und Produzenten nun unternehmen wollen.
Sierra Leone:Der wohl berühmteste Baum Afrikas ist zerstörtJahrhundertelang war der Cotton Tree in Freetown für die Menschen in Sierra Leone ein Symbol gegen Sklaverei und Unterdrückung. Nun hat ein Sturm ihn zu Fall gebracht - ausgerechnet vor einem geschichtsträchtigen Tag.
Sudan:USA: Waffenruhe hältEine Waffenruhe im Krisenland Sudan scheint nach Einschätzung der USA überwiegend erfolgreich zu sein. "Unsere allgemeine Einschätzung zum jetzigen Zeitpunkt ist, dass es weitgehend hält", sagte John Kirby, der Kommunikationsdirektor des Nationalen ...
Grünwald:Überladene Cessna, unerfahrene PilotinNeun Monate nach dem Tod einer Familie aus Grünwald in Namibia liegt der Unfallbericht zu dem Flugzeugabsturz vor. Demnach führte wohl menschliches Versagen zu dem Unglück.
Sudan:Brüchige WaffenruheIm Sudan ist die seit Montagabend geltende Waffenruhe offenbar zunächst nur teilweise eingehalten worden. Wie der lokale Sender Radio Dabanga am Dienstag berichtete, gab es in der Hauptstadt Khartum kurz nach Inkrafttreten der Vereinbarung westlich ...
SZ PlusMali:Die Truppe geht, der Terror bleibtSeit zehn Jahren versucht die Bundeswehr, Mali im Kampf gegen islamistischen Terror zu unterstützen. Gebracht hat das alles wenig, jetzt räumen die Soldaten in Gao langsam ihr Zeug zusammen. Ein letzter Besuch im "Camp Castor".
Deutschland und Westafrika:Sorgen um SahelzoneDie Bundesregierung zeichnet ein düsteres Bild von der Zukunft Westafrikas. Die Sicherheitskrise in Mali, Burkina Faso und Teilen Nigers weite sich aus. Was bedeutet das für die deutsche Sahel-Strategie?
Petition im Landtag:Pflege-Azubis stemmen sich gegen AbschiebungDie Lawanis sind vor dem Krieg in der Ukraine nach Deutschland geflohen, wo sie in einem fränkischen Altenheim arbeiteten. Die Behörden wollen das nigerianische Paar loswerden. Nun befasst sich der bayerische Landtag mit dem Fall.
Sudan:Waffen sollen ruhenDie Konfliktparteien in Sudan haben sich nach Angaben der US-Regierung auf eine siebentägige Waffenruhe geeinigt und diese erstmals mit ihren Unterschriften besiegelt. Die Feuerpause solle den Menschen in dem von Kämpfen geplagten Land Zugang zu ...
Afrika-Festivals:Future Beats aus Soundlaboren AfrikasEnde Mai kommen bekannte Größen zum Africa-Festival nach Würzburg. Zu welcher Musik aber die junge Generation in Nairobi, Dakar, Kinshasa oder Bamako wirklich tanzt, zeigen die "African Music Days" in München.
Kämpfe und Unruhen:Konfliktparteien im Sudan einigen sich erneut auf eine WaffenruheDie Vereinbarung soll ab Montag für sieben Tage gelten und den Menschen Zugang zu humanitärer Hilfe ermöglichen. Zudem wurden Maßnahmen getroffen, die diesmal die Einhaltung der Vereinbarung garantieren sollen.
Sudan:Machthaber entlässt VizepräsidentMehr als einen Monat nach dem Ausbruch schwerer Gefechte im Sudan hat Machthaber Abdel Fattah al-Burhan seinen Kontrahenten Mohammed Hamdan Daglo als Vizepräsidenten entlassen. Al-Burhan erließ dazu ein Verfassungsdekret, wie der Regierungsrat am ...
SZ Weekender:Die Jugend von gestern und Influencer mit PowerrrrrrrrAußerdem geht es um zwei Schwestern und ihre Krankheit, Maja Lunde im Wald und die schönsten Fernradwege.
SZ PlusArchitekturbiennale in Venedig:Bauen wir auf AfrikaKlima, Kolonialismus, Clouds: Die Architekturbiennale in Venedig übt sich in Optimismus - und im deutschen Pavillon auch im Recycling.
SZ PlusVersicherer:Spiel mit dem Feuer in FrankreichDie Allianz möchte den französischen Makler Vilali kaufen. Das Problem: Der Gründer und Mehrheitseigner steht unter Anklage wegen Menschenhandels und Vergewaltigung Minderjähriger.
Nigeria:Tote bei Anschlag auf Botschaftspersonal der USADas Weiße Haus bestätigt einen Angriff auf einen US-Konvoi im Süden Nigerias. Viele Details sind noch unklar, amerikanische Bürger sollen nicht unter den Opfern sein.
Sahel in der Krise:Todeszonen in den Weiten von DarfurWährend die Kriegsparteien in Khartum über eine Waffenruhe verhandeln, eskaliert im äußersten Westen des Sudan die Gewalt. Die wichtigsten Fragen und Antworten zu den vergessenen Brennpunkten in Darfur.
SZ PlusArabische Liga:Feministische Außenpolitik in Saudi-ArabienWirtschaftliche Entwicklung könne nicht funktionieren, wenn die Hälfte der Bevölkerung ausgegrenzt wird, sagt Außenministerin Baerbock in Dschidda.
Weltuntergangskult in Kenia:Im Namen GottesFast täglich entdecken Ermittler in Kenia neue Opfer einer "Hungersekte", mehr als 200 Tote sind es bereits, die ihren Glauben an Pastor Mackenzie mit dem Leben bezahlten. Nun will die Regierung solchen Kulten Einhalt gebieten. Aber tut sie genug?
Terrorismus:Tunesier gegen TunesierAuf der Ferieninsel Djerba herrscht einige Tage nach dem Anschlag auf die Synagoge La Ghriba schon wieder Normalität. Die Tat und die Reaktionen darauf werfen ein Licht auf den Umgang mit der jüdischen Minderheit in Tunesien.
Sudan:Heftige Kämpfe in KhartumIm Sudan wurde auch wenige Stunden vor einem neuen Anlauf für einen Waffenstillstand gekämpft. In Khartum waren am Sonntagvormittag Detonationen und Luftangriffe zu hören. Der Sender Al Arabija berichtete von schweren Gefechten in der Hauptstadt ...
Nahostkonflikt:Israel öffnet Grenzübergänge zum Gazastreifen wiederDie Waffenruhe scheint zu halten. Ein vorläufiges Ende der Gewalt zwischen Israel und der Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad ist greifbar.
Sudan:Besserer Schutz für ZivilistenSeit dem Wochenende verhandeln die Konfliktparteien im Sudan in der saudischen Stadt Dschidda über ein zumindest vorläufiges Ende der Gewalt. In einer ersten Vereinbarung am Donnerstag einigten sich die verfeindeten Militärblöcke auf Maßnahmen zum ...
SZ PlusMeinungSudan:Zwei Kriegsverbrecher werden hoffähig gemachtOffenbar gibt es Fortschritte auf dem Weg zu einer Waffenruhe im Sudan. So positiv das natürlich ist, die Gespräche haben auch einen großen Haken.
Ukraine-Krieg:Ein mysteriöses SchiffSüdafrika soll Russland Waffen geliefert haben - so der Vorwurf der USA. Präsident Ramaphosa gibt sich in Pretoria ahnungslos und kündigt an, die Sache zu untersuchen. Auf dem Spiel stehen Zehntausende Jobs.
Unruhen:Konfliktparteien im Sudan vereinbaren Schutz von ZivilistenAuch humanitäre Hilfe soll in das Land gelassen werden. Offenbar kam die Vereinbarung unter Vermittlung von Diplomaten aus den USA und Saudi-Arabien zustande. Eine Waffenruhe umfasst sie aber noch nicht.
SZ PlusArnulf Schlüter zum aktuellen Grabungsprojekt im Sudan:"Naga liegt zum Glück etwas ab vom Schuss"Seit zehn Jahren forscht das Ägyptische Museum München in der Ruinenstadt Naga im Sudan. Museumsdirektor Arnulf Schlüter ist seit drei Jahren Grabungsleiter - und entsetzt über die aktuelle politische und militärische Entwicklung im Sudan. Wann die Münchner Archäologen nach Naga zurückkehren können, ist derzeit völlig offen.
SZ PlusEU, Libyen und Tunesien:Flüchtlingspolitik zum Vorteil der AutokratenDie EU setzt auf die Hilfe von Führern in Nordafrika, um die Migrationswelle über das südliche Mittelmeer zu stoppen. Im libyschen Bengasi und im tunesischen Sfax lässt sich beobachten, dass dies kaum gelingen kann.
Tunesien:Mehrere Tote bei Angriff nahe der Synagoge von DjerbaAuf der tunesischen Insel soll ein Sicherheitsbeamter zuerst einen Kollegen und dann weitere Menschen erschossen haben.
SZ PlusMeinungMali und der Sahel:Ein Einsatz, in dem es nichts mehr zu gewinnen gibtEs ist richtig, dass der Bundestag den Abzug der Bundeswehr aus dem westafrikanischen Land beschließt. 4,3 Milliarden Euro hat der Einsatz gekostet. Man könnte solch eine Summe künftig auch anders ausgeben.
Simbabwe:Freispruch für Tsitsi DangarembgaDie Schriftstellerin und Friedenspreisträgerin Tsitsi Dangarembga ist vor dem Obersten Gericht Simbabwes freigesprochen worden.
Afrika:Wie kann der Sudan den Krieg überwinden?Saudi-Arabien und die USA versuchen jetzt, die beiden Konfliktparteien des afrikanischen Landes an einen Tisch zu bekommen. Worum geht es und wie stehen die Chancen für Frieden?
SZ PlusMythologie:Und es gibt sie doch!Wegen verräterischer Felszeichnungen gingen Europäer in Südafrika noch im 19. Jahrhundert auf die Jagd nach Einhörnern. Dabei fielen sie offenbar auf lokale Legenden herein.
Zentralafrika:Mehr als 500 Tote nach starken RegenfällenDurch Überflutungen und Erdrutsche sind in der Demokratischen Republik Kongo und in Ruanda Hunderte Menschen gestorben. Viele werden noch vermisst.
SZ PlusMeinungKlima:Willkommen im KanzlerklubOlaf Scholz darf ein neues Mitglied im deutschen Klimaklub begrüßen: Kenia. Doch je stärker der Zirkel wächst, desto mehr entfernt er sich von der ursprünglichen Idee - und wird beliebig.