:Nach dem Tod eines Bloggers rebellieren die Jungen
Ein 31-jähriger Familienvater stirbt in Polizeigewahrsam, auf der Straße schießen Ordnungskräfte einem Unbeteiligten von hinten in den Kopf: Die wachsende Brutalität der Sicherheitsorgane treibt viele Kenianer zu Protesten. Der Aufstand der Generation Z richtet sich auch gegen Präsident Ruto.
Migration
:„Wir weigern uns, das Sterbenlassen auf See zu akzeptieren“
Vor zehn Jahren wurde das italienische Seenotrettungsprogramm „Mare Nostrum“ eingestellt. Seitdem sind im Mittelmeer private Schiffe unterwegs – gegen heftiger werdenden politischen Widerstand.
Einmal im Leben
:Bei den Berggorillas
Teuer, aber jeden Euro wert: Eine Berggorilla-Familie im Bwindi-Nationalpark in Uganda zu besuchen, ist ein intensives, einzigartiges Erlebnis. Dieses und andere Traumziele.
Afrika
:Mehr Ausgaben für Bildung gefordert
Die meisten afrikanischen Staaten investieren laut Human Rights Watch zu wenig in die Bildung. Viele hätten ihre Ausgaben für das Bildungswesen in den vergangenen Jahren sogar gesenkt, erklärte die Menschenrechtsorganisation am Montag bei der ...
Lebensmittel
:Wieso Haribo vom Klimawandel profitiert
Der Goldbären-Hersteller verkauft deutlich mehr, weil vielen Kunden inzwischen Schokolade zu teuer ist. Der Grund für die Preisrekorde liegt in Afrika.
Machtkampf im Südsudan
:In den Fängen der Gewalt
Die Kraft von Präsident Salva Kiir schwindet dahin. Das schürt Ängste um seine Nachfolge. Stürzen toxische Rivalitäten den jüngsten Staat der Welt erneut in einen Bürgerkrieg?
Flüchtlingsrettung
:Gerichtshof weist Klage von Migranten gegen Italien ab
Die Antragsteller warfen Italien vor, sie den libyschen Behörden ausgeliefert zu haben. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte sieht dafür jedoch keinen juristischen Beleg.
USA
:Nimm von den Schwachen
Donald Trump will eine Steuer auf die Auslandsüberweisungen erheben, mit denen Migranten ihren Familien Geld nach Hause schicken. Was das für die Empfänger in Lateinamerika und Afrika bedeutet – und warum es den USA schaden könnte.
Afrika
:Wagner-Söldner wollen Mali verlassen
Seit vier Jahren unterstützen russische Wagner-Söldner das Militärregime im westafrikanischen Mali. Jetzt wollen sie abziehen.
Entwicklungshilfe
:Gates’ Milliarden, Trumps Kürzungen und Afrikas Zukunft
Der Microsoft-Gründer will den Großteil seines Vermögens spenden, um Afrika zu helfen. Das reicht nicht, um den Sparkurs der US-Regierung auszugleichen. Doch viele Experten sehen das Ende der amerikanischen Hilfsbereitschaft auch als Chance für den Kontinent.
MeinungPhilanthropie
:Die Spenden von Bill Gates können Elend nur lindern
Bill Gates will fast sein gesamtes Vermögen für Afrika geben. Aber hilft das auch? Über einen an sich superreichen Kontinent, der seinen vielen Konflikten nur schwer entkommt.
Entwicklungshilfe
:Gates will fast 200 Milliarden Dollar für Afrika spenden
Microsoft-Gründer Bill Gates will fast 200 Milliarden US-Dollar an Initiativen in Afrika spenden. Das Geld soll vorwiegend in Gesundheitsversorgung und Bildung fließen, betonte Gates laut einem Bericht der BBC während einer Konferenz in Addis Abeba ...
Kongo
:Die findigen Frauen von Goma
In der von Rebellen besetzten kongolesischen Stadt behelfen sich Frauen mit einem Kreditsparverein, um ihr Leben und kleine Geschäfte finanzieren zu können. Doch es gibt auch Kritik an solchen Initiativen.
Nigeria
:Amnesty kritisiert Sicherheitslage
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International warnt vor einer humanitären Krise in Nigeria. Seit der Amtsübernahme von Präsident Bola Tinubu vor zwei Jahren sind einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht zufolge mehr als 10 000 Menschen ...
Nachruf
:Der lachende Riese
Er wurde verfolgt, eingesperrt, mit dem Tode bedroht, doch Ngũgĩ wa Thiong’o ließ sich nicht zum Schweigen bringen und hätte längst den Nobelpreis verdient gehabt. Jetzt ist einer der größten Autoren Afrikas gestorben.
Ostafrika
:Ugandas Militär macht Stimmung gegen Deutschland
Wegen angeblicher Umsturzpläne gerät der deutsche Botschafter Matthias Schauer in Uganda in die Kritik. Das Auswärtige Amt weist die Vorwürfe als „absurd“ zurück.
Uganda
:Verbale Angriffe auf deutschen Botschafter
Ugandas Militär hat die Zusammenarbeit mit Deutschland ausgesetzt. Zur Begründung hieß es am Montag, der deutschen Botschafter in der Hauptstadt Kampala gehe „subversiven Aktivitäten“ nach. Ein Militärsprecher erklärte auf der Plattform X weiter, es ...
Sudan
:Washington will Sanktionen auf den Weg bringen
Die USA haben der Regierung des Sudan den Einsatz chemischer Waffen vorgeworfen. Die US-Regierung werde daher Sanktionen gegen den Sudan erheben, erklärte das US-Außenministerium am Donners tag. Die USA hätten am 24. April festgestellt, dass die ...
MeinungMurschetz
:Trump in Südafrika
Südafrika – USA
:Der Mann hat Nerven
Donald Trump versucht, Südafrikas Präsidenten im Oval Office buchstäblich vorzuführen, und konfrontiert ihn mit dem Vorwurf des Völkermords an Weißen. Cyril Ramaphosa bleibt sachlich – und erlaubt sich sogar einen Scherz auf Kosten des US-Präsidenten.
MeinungUSA
:Trump hat seine Umgangsformen im mafiösen Teil New Yorks gelernt
Nun war es Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa, der im Oval Office gedemütigt wurde. Bundeskanzler Friedrich Merz darf für seinen Antrittsbesuch schon mal üben.
USA
:Trumps Videofalle im Oval Office
Der US-Präsident empfängt seinen südafrikanischen Kollegen Cyril Ramaphosa im Weißen Haus. Und lässt ihn auflaufen – fast so brutal wie damals Wolodimir Selenskij.
Südafrikas Präsident
:Trumps Lieblingsfeind kommt zu Besuch
Sogar Völkermord an den Weißen wirft US-Präsident Donald Trump Südafrika vor. Nun reist Präsident Cyril Ramaphosa nach Washington. Und hofft trotz allem auf einen Deal.
Terror in Somalia
:Mindestens dreizehn Tote durch Selbstmordattentäter in Mogadischu
Bei einem Selbstmordanschlag in der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind mindestens 13 Menschen getötet worden. Ein Attentäter habe sich zu Fuß Zugang zu einem Militärlager verschafft und sich dort unter rund 200 jungen Männern in die Luft ...
MeinungUSA
:Weiße Flüchtlinge sind Trump willkommen
In Südafrika werden Weiße nicht verfolgt, sie leben dort nicht gefährlicher als ihre schwarzen Mitbürger auch. Aber dem US-Präsidenten passen sie gut in seine Propaganda.
Aktuelles Lexikon
:Afrikaaner
Über den Ursprung der Volksgruppe, von denen nun einige als „Flüchtlinge“ in Trumps USA dürfen.
US-Einwanderungspolitik
:USA empfangen erste Südafrikaner als Flüchtlinge
Die erste Gruppe weißer Südafrikaner ist in den USA gelandet. Der stellvertretende Außenminister Christopher Landau heißt sie als „gutes Saatgut“ willkommen.
Zum Tod von Koyo Kouoh
:Die Botschafterin
Sie war die wichtigste Vermittlerin afrikanischer Kunst in Europa und sollte die nächste Kunstbiennale in Venedig leiten. Am Samstag ist Koyo Kouoh gestorben – viel zu früh.
Reden wir über Geld
:„Wie ehrlich sind die Europäer?“
Alexander Kum'a Ndumbe III. aus Kamerun hat wie alle Prinzen seiner Familie in Deutschland Abitur gemacht. Und erst viel später erfahren, dass ein Kunstwerk aus seinem Familienbesitz in einem Münchner Museum liegt. Er möchte es zurückholen.
Afrika
:Ruanda verhandelt mit den USA über Migrationsabkommen
Der ostafrikanische Staat hatte sich vor Jahren bereiterklärt, gegen Bezahlung von Großbritannien Asylsuchende aufzunehmen. Doch dieser Deal scheiterte. Nun gibt es einen neuen Anlauf – mit Donald Trump.
Internationale Justiz
:Gericht weist Sudans Klage wegen Völkermords ab
Der Internationale Gerichtshof hat eine Völkermord-Klage der sudanesischen Regierung gegen die Vereinigten Arabischen Emirate abgewiesen. Das Gericht sei rechtlich nicht befugt in dieser Frage zu urteilen, erklärten die höchsten Richter der ...
Südafrika
:Trumps Lieblingsmigranten
Der US-Präsident riegelt sein Land ab. Eigentlich. Für Leute wie Katia Beeden will er allerdings eine Ausnahme machen. Für ihn sind in Südafrika nämlich die Weißen die Diskriminierten.
Ruanda
:Verhandlungen mit den USA
Ruanda und die USA führen nach Angaben von Außenminister Olivier Nduhungirehe Gespräche über ein Abkommen zur Aufnahme abgelehnter Asylbewerber aus den USA. „Diese Gespräche mit den Vereinigten Staaten dauern an, und es ist noch zu früh, um ihren ...
Afrika
:Ostkongo hofft auf Frieden, Donald Trump hofft auf Rohstoffe
Vermittelt von den USA leiten die verfeindeten Nachbarn Kongo und Ruanda einen Friedensprozess ein. Der soll Stabilität und Wachstum ermöglichen – und gute Geschäfte mit Washington.
Sudan
:UN bekämpft Hungersnot
Das Welternährungsprogramm (WFP) der UN hat im März vier Millionen Menschen im Sudan mit Essen versorgt. Das sei die höchste Zahl seit Beginn des Kriegs in dem afrikanischen Land vor zwei Jahren, sagte Samatha Chattaraj, WFP-Notkoordinatorin am ...
Katholische Kirche
:Ist die Zeit reif für einen afrikanischen Papst?
In Afrika leben bald mehr Katholiken als in Europa, der Einfluss des Kontinents im Vatikan wächst. Dennoch spricht manches dagegen, dass der neue Papst aus Ghana oder Kongo kommt.
Prozess gegen Oppositionelle in Tunis
:Hält die EU Tunesiens Autokraten die Treue?
Tunesiens Präsident Kaïs Saïed lässt in einem Schauprozess Dutzende Oppositionelle aburteilen. Und die EU-Kommission schlägt vor, Tunesien als sicheres Herkunftsland einzustufen. Wie passt das zusammen?
Film
:Das Gefühl, nicht dazuzugehören
Der Dokumentarfilm „Ernest Cole: Lost and Found“ erzählt vom Leben des südafrikanischen Fotografen. Er führte der Welt die Unmenschlichkeit der Apartheid vor Augen.
Afrikaaner-Siedlung Orania
:Jenseits von Südafrika
Die Apartheid ist seit mehr als 30 Jahren Geschichte. Doch im Städtchen Orania leben auch heute ausschließlich Weiße. Jetzt hoffen sie auf Unterstützung von Donald Trump.
SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Krieg im Sudan: Was Europa tun könnte
Seit zwei Jahren kämpfen die sudanesische Armee und die RSF-Miliz um die Macht – und die Bevölkerung leidet. Wie kann der Konflikt befriedet werden?
MeinungSudan
:Es bleibt kaum noch Zeit, einen weiteren Massenmord in Darfur zu verhindern
Der Anführer der RSF-Miliz ruft eine Parallelregierung im Sudan aus. Sein Vorstoß spaltet das vom Krieg gepeinigte Land. Und heizt die Gewalt gefährlich an.
Sudan
:Miliz ruft Parallelregierung aus
Im Sudan hat die gegen die Armee kämpfende RSF-Miliz eine Parallelregierung ausgerufen. Ihr Anführer, Mohamed Hamdan Dagalo, genannt Hemeti, erklärte im Kanal Telegram, seine Miliz „baue die einzige realistische Zukunft für den Sudan“. Er versprach ...
Sudan
:Schock über Massaker in Darfur
Am zweiten Jahrestag des Kriegsausbruchs im Sudan fliehen erneut Tausende Menschen vor tödlichen Attacken der Miliz RSF. Eine internationale Konferenz in London soll Linderung für die wachsende Not bringen.
Lesotho
:Trump kannte dieses Land nicht, jetzt könnte er es ruinieren
Niemand habe je von Lesotho gehört, höhnte der US-Präsident. Nur, um dem Land wenig später die Hilfsgelder zu streichen und die höchsten Zölle anzudrohen. Begegnungen mit Menschen, die gerade ihren amerikanischen Albtraum erleben.
Afrika
:UN: Hunderte Tote bei Kämpfen um Flüchtlingslager im Sudan
In der Darfur-Region seien mutmaßlich mehr als 300 Zivilisten getötet worden, teilt das UN-Nothilfebüro mit. In London befassen sich an diesem Dienstag Vertreter aus etwa 20 Staaten mit dem Krieg im Sudan.
MeinungAfrika
:Im Sudan herrscht die größte humanitäre Katastrophe der Gegenwart - und die Welt tut nichts
Am zweiten Jahrestag des großen Krieges um die Macht im Land zeigt sich, dass Wegschauen keine gute Option für Europa ist. Denn die Gefahr wächst, dass die ganze Region in Brand gerät.
Demokratische Republik Kongo
:Tausende Kinder Opfer sexueller Gewalt
Tausende Kinder sind im Osten der Demokratischen Republik Kongo laut dem UN-Kinder-Hilfswerk Unicef Opfer sexueller Gewalt geworden. Berichten zufolge hätten die Täter die Kinder im Januar und im Februar während der Kämpfe in der Region vergewaltigt ...
Vereinigte Arabische Emirate
:UN-Gericht verhandelt Klage wegen mutmaßlicher Waffenlieferungen
Sudan erhebt Klage gegen die Vereinigten Arabischen Emirate vor dem Internationalen Gerichtshof. Der arabische Staat soll der RSF-Miliz in Darfur geholfen haben, Völkermord zu begehen. Über ein Verfahren, das dem Ruf der Emirate erheblich schaden dürfte.
Ostkongo
:Ein Land als Selbstbedienungsladen
Alltag, das heißt in Ostkongo, von Männern mit Gewehren durchs Leben geschubst zu werden. Wer Freund ist und wer Feind, weiß hier kaum noch jemand. Über ein Land, das von der Welt ignoriert wird – es sei denn, es geht um seine Bodenschätze.
SZ MagazinMarrakesch
:Ich wär so gerne kein Tourist
An vielen Reisezielen bieten Einheimische über Get Your Guide, Viator oder Airbnb an, in ihr Privatleben einzutauchen – gegen Bezahlung. Lohnt sich das? Unsere Autorin hat es in Marrakesch ausprobiert: auf privaten Dachterrassen, in einem Töpferkurs und in einem gut versteckten Hammam.