Es ist an diesem Wochenende noch etwas unwahrscheinlicher geworden, dass der Sudan jenes Maß an politischer Aufmerksamkeit bekommt, das nötig wäre, um das Morden am Nil zu beenden. Die Gefahr eines großen Krieges in Nahost ist nach den iranischen Angriffen auf Israel massiv gestiegen. Und so rücken die Todeszonen im drittgrößten Staat Afrikas, samt dem erbitterten Kampf um die Hauptstadt Khartum, noch weiter aus dem Blick als bisher. Ungünstiger hätte das Szenario für die humanitäre Konferenz zum Sudan in Paris an diesem Montag kaum ausfallen können.
Horn von Afrika:Massensterben mit Ansage
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Seit einem Jahr scheitert die Krisendiplomatie im Sudan. Nun soll eine Geberkonferenz in Paris eine drohende Hungerkatastrophe abwenden. Warum das überfällig und doch zu kurz gedacht ist.
Kommentar von Arne Perras
Sudan:Ein Krieg, der die Welt kaltlässt
Seit einem Jahr richten zwei Generäle mit ihren Armeen das Land zugrunde, ohne dass sie jemand stoppt. Das Leben zwischen den Fronten ist für 25 Millionen Menschen kaum noch auszuhalten.
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