Hungersnot

Hunger & Unterernährung

Horn von Afrika
:Die Armee des Sudan ist auf dem Vormarsch

Seit Wochen treiben die sudanesischen Streitkräfte erfolgreich ihre Offensive voran, sie haben gute Chancen, die Hauptstadt Khartum von der Miliz RSF zurückzuerobern. Nimmt dieser lange Krieg nun die entscheidende Wende?

Von Arne Perras

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Schließung von USAID: Ganz Reiche gegen ganz Arme

US-Präsident Donald Trump schafft die Behörde für Entwicklungshilfe ab. Welche Auswirkungen hat das in den USA und weltweit?

Von Fabian Fellmann und Lars Langenau

SZ PlusSZ MagazinEssen und Trinken
:Wie Gefühle das Essverhalten lenken

Süßes vom Bäcker, Schokolade auf dem Sofa: Viele Menschen essen aus Stress, Frust oder Einsamkeit. Der Psychotherapeut Michael Macht erklärt, wie man das vermeidet und Appetit wieder von Hunger zu unterscheiden lernt.

Interview von Katrin Börsch

Gazastreifen
:Wo die Hilfe ins Land tröpfelt

Lebensmittel für die kriegsgeschundenen Menschen in Gaza kommen nur nach und nach über die Grenze: Eindrücke von der ägyptischen Seite des Übergangs Rafah.

Von Bernd Dörries

SZ PlusMeinungMedizin
:Es braucht einen Ruck in der globalen Gesundheitsversorgung

Kriege, Klimawandel, Krankheiten: Die WHO bittet um mehr Geld. Was das mit jedem Einzelnen zu tun hat? Sehr viel!

Kommentar von Felix Hütten

SZ-Podcast „Das Thema“
:Krieg im Sudan: Reise in eine menschengemachte Katastrophe

Gestorben wird im Verborgenen: Seit fast zwei Jahren tobt im Sudan ein gnadenloser Bürgerkrieg. Eine Recherche in den Nubabergen.

Von Arne Perras und Lars Langenau

Private Sicherheitsfirmen
:Geld verdienen mit der Not in Gaza

Die Menschen im abgeriegelten Norden der Region sind von jeder Versorgung abgeschnitten. Nun schlagen private Unternehmen vor, Hilfslieferungen zu organisieren – gegen Bezahlung und mit Unterstützung von Söldnern.

Von Sonja Zekri

MeinungKongo
:„Krankheit X“ war ein Warnschuss

Nachdem klar ist, dass sich im Kongo keine neue Seuche zusammenbraut, wendet die Welt die Augen routiniert wieder ab. Das ist empörend – und kurzsichtig.

Kommentar von Berit Uhlmann

SZ-Podcast „In aller Ruhe“
:„Zivilgesellschaft mitdenken“ – Dagmar Pruin über die Krise im Sudan

Wie kann den Menschen im Sudan geholfen werden? Darüber spricht Carolin Emcke in dieser Folge des Podcasts mit der Präsidentin der „Diakonie Katastrophenhilfe“ und von „Brot für die Welt“.

Podcast von Carolin Emcke, Text von Ann-Marlen Hoolt

Mangelernährung
:Hungersnot im Sudan breitet sich aus

In dem Bürgerkriegsland leiden mehr als 600 000 Menschen an katastrophalem Hunger. Insgesamt sind fast 25 Millionen Menschen von Mangelernährung bedroht.

40 Jahre Band Aid
:Warum Ed Sheeran bei der neuen Version von „Do They Know It’s Christmas“ nicht mitsingen wollte

Der britische Sänger ist in einem Remix des berühmten Charity-Songs aus dem Jahr 1984 zu hören. Dabei widerstrebt ihm das Afrika-Klischee, das im Text transportiert wird.

Von Paul Munzinger

SZ PlusSudan
:Die letzte volle Mahlzeit? Vor sieben Monaten

Kinder, die Heuschrecken fangen. Mütter, die Blätter kochen. Im Sudan hat der Krieg zweier Generäle eine Hungersnot ausgelöst, wie sie die Welt lange nicht mehr erlebt hat. Eine Reise in die Nubaberge, wo Menschen im Verborgenen leben - und sterben.

Von Arne Perras (Text) und Jürgen Escher (Fotos)

SZ PlusMeinungArmut
:Die G 20 gründen eine Allianz gegen den Hunger. Hört sich gut an

Aber ist es auch ernst gemeint? An brauchbaren Ideen hat es beim Gipfel in Rio de Janeiro jedenfalls nicht gemangelt. Die Frage ist, wofür die Länder ihr Geld ausgeben wollen.

Kommentar von Arne Perras

Krieg im Sudan
:Grüne Zonen gegen die Gräuel

Der Sudan sei gefangen in einem „Albtraum der Gewalt“, sagt UN-Generalsekretär Guterres, eine Friedensmission aber unmöglich. Viele sagen allerdings: Es gäbe Alternativen.

Von Paul Munzinger

SZ PlusGaza
:„Es gibt keine humanitäre Zone“

Die israelische Armee lässt kaum noch Hilfslieferungen in den Norden Gazas und fordert alle Zivilisten dazu auf, in die sogenannte Al-Mawasi-Zone zu fliehen. Doch auch dort kommt es immer wieder zu tödlichen Angriffen.

Von Bernd Dörries und Leonard Scharfenberg

SZ PlusUnterernährung
:Nur noch 136 Jahre hungern

Zahlen der Welthungerhilfe zeigen: Die Lage verbessert sich kaum noch. Das Ziel der UN, die Welt bis 2030 vom Hunger zu befreien, rückt in sehr weite Ferne. Und jetzt kürzt die Bundesregierung auch noch die Gelder für humanitäre Hilfe.

Von Leonard Scharfenberg

SZ MagazinGruß aus der Küche
:Warum setzt das Sättigungsgefühl erst nach 20 Minuten ein?

Schnell noch eine Portion hinterher: Lange vor uns weiß der Magen bereits, dass wir genug hatten. Warum das so ist und weshalb wir häufig gar nicht merken, ob wir hungrig oder satt sind, erklärt eine Expertin.

Protokoll: Johanna Wendel

Afrika
:Sudanesische Armee will die Hauptstadt zurückerobern

Mit einer militärischen Offensive versuchen die Streitkräfte von General Abdel Fattah al-Burhan, dem Feind RSF die Kontrolle über Khartum zu entreißen. Was der Vorstoß zu bedeuten hat.

Von Arne Perras

Hunger und Krieg
:Drei Lebensadern für den Sudan

In zähen Verhandlungen versuchen die USA, den mörderischen Konflikt in dem afrikanischen Land zu entschärfen. Eine Waffenruhe ist nicht in Sicht. Lassen sich dennoch Wege finden, Hunderttausende Menschen vor dem Verhungern zu bewahren?

Von Arne Perras

SZ PlusKinderrechte in der Verfassung
:Das ist kein Spiel

Kinderrechte im Grundgesetz wären mehr als Symbolik, würden Straßenbau, Lieferketten, Steuerpolitik berühren. Bestimmt ist es zynisch anzunehmen, dass sie genau deshalb dort noch nicht stehen.

Von Jakob Biazza

SZ PlusSudan
:„Die Not von Eltern, die ihre Kinder verhungern sehen, ist kaum vorstellbar“

Kriegsherren im Sudan haben das Land in die weltweit größte Hungerkatastrophe der Gegenwart getrieben. Ein Gespräch mit dem Kinderarzt Nicolas Aschoff, der erklärt, was Hunger im Körper eines Menschen alles anrichtet.

Interview von Arne Perras

SZ PlusMeinungSudan
:Von den Kriegsherren geopfert, von der Welt vergessen

Jeder Zweite in dem Land leidet an Hunger. Der Krieg ist der Vater dieses Elends. Nun sollen am Mittwoch in der Schweiz Verhandlungen über eine Waffenruhe beginnen, immerhin.

Kommentar von Arne Perras

SZ PlusSudan
:Blockierte Helfer, sture Kriegsherren

Die USA stoßen in der Schweiz Gespräche über eine überfällige Waffenruhe im Sudan an. Was für die Not leidenden Zivilisten in den Kampfgebieten nun auf dem Spiel steht.

Von Arne Perras

SZ PlusGastbeitrag von Fatin Abbas
:Apokalypse Sudan

Der Machtkampf von zwei Generälen hat zu 150 000 Toten und zehn Millionen Vertriebenen geführt. Alle zwei Stunden verhungert ein Kind. Und die Welt? Hat gerade anderes zu tun.

Gastbeitrag von Fatin Abbas

Sudanese author Fatin Abbas on the war
:Apocalypse Sudan

The power struggle between two generals has led to 150 000 deaths and ten million displaced people. A child starves to death every two hours. And the world? Is busy with other things.

Op-Ed by Fatin Abbas

Vereinte Nationen
:UN-Bericht: Jeder elfte Mensch litt im vergangenen Jahr Hunger

Die Lage hat sich im Vergleich zu 2022 kaum verändert – dabei hatten sich die Zahlen bis zur Corona-Pandemie eigentlich gebessert. Immerhin gibt es Lichtblicke, was chronisch mangelernährte Kinder betrifft.

SZ PlusMeinungAfrika
:Verhungern im Verborgenen

Im Sudan entwickelt sich eine Katastrophe, die nur noch schwer einzudämmen ist. Es ist ein Irrtum zu denken, dass die Hilfsmaschinerie der Vereinten Nationen dem Problem gewachsen sein könnte.

Kommentar von Arne Perras

Haiti
:Sektempfang und Schüsse in Port-au-Prince

Der bitterarme Karibikstaat Haiti hat eine neue Übergangsregierung. Aber wann kommt die internationale Polizeitruppe, um die Gewalt der Banden einzudämmen?

Von Christoph Gurk

SZ PlusSudan
:Sudans Ex-Premier fordert Soldaten im Kampf gegen die Hungersnot

Abdalla Hamdok, Ex-Regierungschef Sudans, plädiert für eine Entsendung von Militärbeobachtern in sein Land, damit die internationale Hilfe auch wirklich bei den Notleidenden ankommt. Ein Gespräch über den Irrsinn von Krieg und die Chance auf Frieden.

Von Arne Perras

Sudan
:Der Krieg im Schatten anderer Kriege

Wegen des bewaffneten Konflikts in ihrem Heimatland stehen Millionen Sudanesen vor einer Hungersnot. Bei einem Treffen in Paris versprechen Regierungsvertreter aus Europa und Afrika Hilfe. Doch wie gelangt sie zu den Menschen?

Von Paul-Anton Krüger

SZ PlusMeinungHorn von Afrika
:Massensterben mit Ansage

Seit einem Jahr scheitert die Krisendiplomatie im Sudan. Nun soll eine Geberkonferenz in Paris eine drohende Hungerkatastrophe abwenden. Warum das überfällig und doch zu kurz gedacht ist.

Kommentar von Arne Perras

SZ PlusGaza
:"Satt wird hier niemand mehr"

In Gaza essen Menschen Tierfutter oder reißen Blätter aus dem Boden, um zu überleben. Ein Mitarbeiter des Welternährungsprogramms und Ärzte berichten aus dem Kriegsalltag.

Von Dunja Ramadan

SZ PlusHilfsflüge über dem Gazastreifen
:Unterwegs zur Drop-Zone 28

Zusammen mit den Franzosen werfen deutsche Soldaten Hilfsgüter über dem Gazastreifen ab, nur: Was genau bewirken sie damit? Unterwegs mit einer „C-130 Hercules“ über dem Kriegsgebiet in Nahost.

Von Sina-Maria Schweikle (Text) und Friedrich Bungert (Fotos)

SZ PlusMeinungKaribik
:Haiti, Land des Leidens

Kolonialmächte, Katastrophen, Chaos - der Inselstaat musste und muss viel erdulden. Ein hoffnungsloser Fall eben, wie manche sagen? Im Westen sollte man es besser wissen.

Kommentar von Christoph Gurk

SZ PlusKrieg in Nahost
:Eine Seebrücke gegen den Hunger im Gazastreifen

US-Präsident Joe Biden setzt ein Zeichen: Weil Israel nicht genug humanitäre Hilfe im Kriegsgebiet zulässt, sollen die notleidenden Menschen übers Meer versorgt werden.

Von Bernd Dörries

SZ PlusMeinungGlobale Gesundheit
:Die Politik muss endlich gegen lebensgefährliche Fettleibigkeit vorgehen

Laut einer neuen Studie sind eine Milliarde Menschen weltweit stark übergewichtig. Gleichzeitig hungern mehr als 700 Millionen Menschen. Beides macht krank, ist gefährlich und oft tödlich. Doch der Wille der Politik zur Veränderung fehlt.

Kommentar von Werner Bartens

Krieg in Nahost
:In Gaza droht eine Hungersnot

Für die Menschen im Gazastreifen wird die Lage immer schlimmer. Es kommt nicht genug Hilfe an. Wer ist schuld daran?

Von Bernd Dörries

SZ PlusKlimawandel
:Die Opfer zu Rettern machen

Menschen in armen Ländern haben oft gute Ideen, wenn es darum geht, ihr Zuhause und ihre Zukunft zu sichern. Was sie brauchen, ist Vertrauen und Geld für Selbsthilfe.

Von Lea Hampel, Silvia Liebrich, Kathrin Werner

SZ PlusGaza
:Kinder des Krieges

Immer mehr Menschen in Gaza leiden Hunger, vor allem die Jüngsten. Das UN-Welternährungsprogramm warnt nun, dass mehr als 500 000 Menschen vom Hungertod bedroht sein könnten.

Von Dunja Ramadan

Zwischen Welten
:Hilfe gegen Hunger

Unsere Kolumnistin hat auf einer Messe in München Vereine und Organisationen kennengelernt, die viel dazu beitragen, dass die Menschen in der Ukraine nicht verzweifeln.

Von Emiliia Dieniezhna

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Holodomor in der Ukraine: "Ein Verbrechen, das nicht vergeht"

Gerade wird des Holodomors vor 90 Jahren gedacht, des Hungertods von Millionen Ukrainern unter Stalin. Der Osteuropa-Historiker Martin Schulze Wessel über ein Trauma der ukrainischen Geschichte.

Von Lars Langenau

SZ PlusExklusivReden wir über Geld
:"Was ich gesehen habe, macht mich sprachlos"

Inger Ashing, Chefin der Hilfsorganisation Save the Children, über die Kurzsichtigkeit von Regierungen, das alte Auto ihrer Mutter und die Frage, wie man im größten Elend noch Hoffnung findet.

Interview von Angelika Slavik

SZ PlusNachhaltigkeit
:Dem Ziel so fern

Eine bessere Welt, definiert in 17 Zielen und 169 Unterzielen - so hatten das die Vereinten Nationen geplant. Doch zur Halbzeit zeigt sich: Der Weg ist viel weiter als gedacht. Es gibt sogar Rückschritte.

Von Michael Bauchmüller

SZ PlusMeinungGetreide-Abkommen
:Putin ist Afrikas falscher Freund

Moskau spielt sich gern als Unterstützungsmacht der Länder auf dem Kontinent auf, und gerade in Südafrika fallen darauf viele rein. Doch spätestens in dieser Woche ist klar geworden, was dahintersteckt.

Kommentar von Paul Munzinger

SZ PlusMeinungUkraine
:Russland schadet sich selbst

Wladimir Putin kündigt das Getreideabkommen auf. Das könnte die Lebensmittelpreise wieder in die Höhe treiben, was nicht nur für die Menschen im globalen Süden ein großes Problem wäre.

Kommentar von Cathrin Kahlweit

Krieg in der Ukraine
:Russland stoppt Getreideabkommen

Moskau unterbindet die für die Welternährungslage wichtige Ausfuhr über das Schwarze Meer. Der Kreml will offenbar den Export eigener Ware erzwingen.

Von Tomas Avenarius
01:14

Getreideabkommen
:Ein vorerst letztes Schiff aus Odessa

War es das mit dem sicheren Export von Mais, anderem Getreide und Dünger aus der Ukraine? Was Russland für eine Verlängerung des Abkommens fordert - und wie es ohne weitergehen könnte.

Von Nicolas Freund

UN
:Rückschlag im Kampf gegen Hunger

Eigentlich sollte Nahrungsknappheit bis 2030 besiegt sein. Das wird nicht gelingen, zeigt der neue Welthungerbericht. Die Lage hat sich sogar verschlechtert.

Von Marc Beise

SZ MagazinLeben und Gesellschaft
:Aus dem Bauch heraus

Alle Welt rät davon ab, hungrig einkaufen zu gehen. Aber unser Autor findet sein Seelenheil darin. Gedanken über Fremdsteuerung und Selbstmanipulation im Supermarkt.

Von Marvin Ku

SZ PlusChef des UN-Welternährungsprogramms
:"Erwartet eine neue Flüchtlingswelle aus Syrien!"

Der scheidende Leiter des UN-Welternährungsprogramms David Beasley erklärt, warum es im Interesse reicher Staaten ist, jetzt Hunger in der Welt zu verhindern.

Interview von Thomas Hummel

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