Restitutionsdebatte:Kolonialer Sammelwahn

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Lederumhang, der von Ova-Herero-Frauen getragen wurde, vor 1919. (Foto: Julia Pfau/Grassi-Museum für Völkerkunde, Leipzig)

Einer neuen Studie zufolge liegen rund 19 000 Objekte aus Namibia in Museen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Von Jörg Häntzschel

Jahrzehntelang waren die ethnologischen Museen schwarze Löcher. Zehntausende Objekte - von bedeutenden Kultgegenständen bis hin zu Löffeln, Speeren und anderen unspektakulären Alltagssachen - waren seit der Kolonialzeit darin verschwunden, die meisten auf Nimmerwiedersehen, meist nie ausgestellt, vergraben in den Depots und oft nicht einmal inventarisiert.

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