Jahrzehntelang waren die ethnologischen Museen schwarze Löcher. Zehntausende Objekte - von bedeutenden Kultgegenständen bis hin zu Löffeln, Speeren und anderen unspektakulären Alltagssachen - waren seit der Kolonialzeit darin verschwunden, die meisten auf Nimmerwiedersehen, meist nie ausgestellt, vergraben in den Depots und oft nicht einmal inventarisiert.
Restitutionsdebatte:Kolonialer Sammelwahn
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Einer neuen Studie zufolge liegen rund 19 000 Objekte aus Namibia in Museen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Von Jörg Häntzschel
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