Namibia - SZ.de

Namibia

SZ PlusEnergiewende
:Skandal im Sperrgebiet

In Berlin ruhen viele Hoffnungen auf Namibia: Von hier sollen bald große Mengen grünen Wasserstoffs kommen. Doch Gegner des Projekts werfen den Deutschen Kolonialismus vor – und die Zerstörung der Umwelt.

Von Michael Bauchmüller, Paul Munzinger

Die schönsten Reiseziele der Welt
:Gold suchen in Kalifornien

Alles wie auf den Postkarten? Na ja, fast. Reisen Sie mit der SZ an die außergewöhnlichsten Orte dieser Erde.

Afrika
:Warum Namibia 83 Elefanten zum Abschuss freigibt

Das südliche Afrika leidet unter einer historischen Dürre. Namibia lässt deshalb 723 Wildtiere erlegen – auch von Trophäenjägern.

Von Paul Munzinger

SZ PlusVor 280 Millionen Jahren
:Der Schrecken der Urzeit saugte seine Beute einfach ein

Lange vor den Dinosauriern beherrschte ein salamanderartiges Raubtier Sümpfe und Seen. Forscher haben seine Überreste nun in Namibia entdeckt. Was das mit einem Toilettensitz zu tun hat.

Von Michelle Köberer

SZ PlusNamibia
:Denk ich an Deutschland

Auf Shark Island in Namibia errichteten die Deutschen 1905 ihr erstes Konzentrationslager, jetzt soll ausgerechnet hier gebaut werden. Von grünem Wasserstoff, zurückgegebenen Schädeln und dem Kampf der Herero und Nama um die Würde ihrer Vorfahren.

Von Paul Munzinger

SZ PlusGroßwildjagd
:Drauf geschossen

Botswana und seine Nachbarländer beheimaten die aufregendsten Tiere der Erde. Und geben manche zum Abschuss frei. Schützt der Mensch nur, was ihm nützt? Unterwegs mit Jägern und Gejagten im Süden Afrikas.

Von Paul Munzinger

SZ PlusMurmel Clausens Roman "Leming"
:"Es gibt einfach Punkte im Leben, wo man sich verloren fühlt"

Darf man über Suizidgedanken von Jugendlichen einen Roman schreiben? Funktioniert das? Der Münchner Murmel Clausen hat viel gewagt und viel gewonnen - auch seine Freiheit als Autor, die er nun in Namibia auslebt.

Von Bernhard Blöchl

SZ PlusRestitutionsdebatte
:Kolonialer Sammelwahn

Einer neuen Studie zufolge liegen rund 19 000 Objekte aus Namibia in Museen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Von Jörg Häntzschel

Afrika
:Namibias Präsident Hage Geingob ist tot

Er galt als einer der Gründerväter des unabhängigen Namibias. Doch vor allem während seiner zweiten Amtszeit als Präsident verlor er an Ansehen.

SZ PlusKolonialverbrechen
:"Die Siedler hatten Interesse an einer Eskalation"

Der deutsche Kommandeur Lothar von Trotha befahl 1904 den Völkermord an den Herero in Deutsch-Südwestafrika, nun erscheint sein Nachlass. Woher kam all dieser Hass? Der Historiker Matthias Häussler über die Eskalation von Grausamkeit - und einen eigentlich ungeplanten Genozid.

Interview von Jakob Wetzel

SZ PlusSZ MagazinDas Beste aus aller Welt
:Fleckenlos in der Savanne

Was wäre ein Löwe ohne Gebiss oder ein Zebra ohne Streifen? Unser Kolumnist über zwei junge Giraffen, die anders sind als alle ihre Artgenossen.

Von Axel Hacke

Reisebuch "Zwischen Sansibar und Lüderitz"
:Einmal quer durch Afrika

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch sieben Länder im Süden Afrikas: Der ARD-Korrespondent Simon Riesche lässt sich Zeit für spannende Begegnungen.

Von Stefan Fischer

Nachruf
:Eine Frage des Willens

Geduldiger Verhandler, Europäer, Staatsmann: Der frühere finnische Präsident und Friedensnobelpreisträger Martti Ahtisaari ist im Alter von 86 Jahren gestorben.

Von Alex Rühle

SZ PlusArchäologie
:In der Jäger-und-Sammler-Schule

In den Bergen Namibias haben Menschen einst Abbildungen von Trittspuren in Felswände geschlagen. Haben Jäger und Sammler hier ihrem Nachwuchs das Fährtenlesen beigebracht?

Von Jakob Wetzel

SZ PlusNDR-Doku über Namibia
:Kurz mal runtergeflogen

Die Doku "Deutsche Schuld" versucht sich am schweren Thema des von deutschen Kolonialtruppen verübten Genozids an den Herero und Nama in Namibia - und scheitert.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusTheater
:Zu Besuch im Land der Täter

Sebastian Hirns überbordende Theaterinstallation "Unwritten archives" holt den Genozid an den Herero in Deutsch-Südwestafrika ins Bewusstsein zurück. Mit dabei fünf Nachfahren derer, die damals vernichtet werden sollten.

Von Egbert Tholl

Dem Geheimnis auf der Spur
:Die verlorene Stadt

Als er nach Diamanten suchte, fand ein Abenteurer in der Kalahari-Wüste angeblich die Ruinen einer alten Zivilisation. Doch hat es diesen geheimnisvollen Ort wirklich gegeben?

Von Florian Welle

Grünwald
:Überladene Cessna, unerfahrene Pilotin

Neun Monate nach dem Tod einer Familie aus Grünwald in Namibia liegt der Unfallbericht zu dem Flugzeugabsturz vor. Demnach führte wohl menschliches Versagen zu dem Unglück.

Von Hannah Wilholt

SZ PlusKinofilm "Der vermessene Mensch"
:Schuld, mit der man leben kann

Lars Kraume wollte in "Der vermessene Mensch" den Genozid an den Herero und Nama thematisieren. Doch sein Film verharmlost und verunklart die Ereignisse.

Von Jörg Häntzschel

Einmal im Leben
:Namibias Geisterstadt erkunden

Kolmannskuppe in Namibia galt einst als reichste Stadt Afrikas. Heute findet man dort keine Diamanten mehr, aber die Erinnerung wird wachgehalten.

Von Dominik Prantl

SZ PlusMeinungWasserstoff
:Molekül der Hoffnung

Selbst aus Namibia soll künftig grüner Wasserstoff nach Deutschland kommen. Ohne den sauberen Rohstoff geht es nicht - und doch ist das noch der leichtere Teil des Umbaus.

Kommentar von Michael Bauchmüller

SZ PlusReise nach Namibia und Südafrika
:Habecks Auszeit in der Zukunft

Im Süden Afrikas darf sich der grüne Wirtschaftsminister mit Windkraft und Wasserstoff befassen statt mit Gaskrise und Preisbremse. Doch sein zweites Jahr im Amt droht so ungemütlich zu werden wie das erste.

Von Michael Bauchmüller und Claus Hulverscheidt

SZ PlusGrüner Wasserstoff
:Wunderwaffe gegen den Klimawandel?

Deutschland braucht dringend Wasserstoff, um seine Wirtschaft klimaneutral umzubauen, Namibia hat Platz satt und ist verwöhnt von Sonne und Wind. Sieht so aus, als könnte daraus was werden.

Von Michael Bauchmüller

Welturaufführung
:Die Wüste klingt

40 Tage lang setzte er sich in der Namib in einem gläsernen Würfel an den Konzertflügel. Für Stranger, ein musikalisches Phantom aus München, ist dieses Musikprojekt der Anfang einer großen Suche.

Von Michael Zirnstein

Tödlicher Unfall
:Grünwalder Familie stirbt bei Flugzeugabsturz in Namibia

Die Eltern und ihre zwei Töchter wollten in einer gecharterten Cessna zurück in ihr Hotel fliegen. Wenige Minuten nach dem Start kam es zum Unglück. Der Schock bei Angehörigen und Freunden in Grünwald ist groß.

Von Claudia Wessel

Konzert
:Opera Namibia und Wagner

Ein afrikanisch-europäischer Liederabend in der Seidlvilla.

SZ-Kolumne "Bester Dinge"
:Er macht sich aus dem Staub

In Namibia bejubeln die Menschen den Swakop-Fluss: Er hat den Ozean erreicht. Das letzte Mal hatte er das vor elf Jahren geschafft.

Von Moritz Geier

Dem Geheimnis auf der Spur
:Der Mythos der Feenkreise

Immer wieder tauchen mitten in der afrikanischen Steppe seltsame Ringe auf. Woher kommt dieses ungewöhnliche Phänomen?

Von Titus Arnu

SZ PlusTourismus
:Was Omikron für Reisen im südlichen Afrika bedeutet

Zwischen Déjà-vu, neuen Sorgen und komplizierten Regeln: Die Erklärung von Südafrika und weiteren Ländern zu Virusvariantengebieten hat weitreichende Folgen für Reisende und die Branche.

Von Irene Helmes

Opernprojekt
:Standleitung nach Windhoek

Gemeinsam mit afrikanischen Künstlern plant die Münchner Momentbühne Namibias erste Nationaloper, die vom Kolonialismus handelt. Die neue Virusvariante stellt das Ensemble jetzt vor Probleme.

Von Jutta Czeguhn

SZ PlusFernreisen während der Pandemie
:Wo man im Herbst und Winter Urlaub machen kann - und wo nicht

Costa Rica, Island oder doch Kanada? Wer demnächst ins Warme oder einfach nur weit weg will, hat trotz Pandemie wieder einige Möglichkeiten. Doch ein paar Hürden muss man fast immer in Kauf nehmen. Ein Überblick.

Von Ingrid Brunner, Eva Dignös, Hans Gasser, Irene Helmes und Andrea Tapper

SZ PlusMeinungDeutsche Geschichte
:Lebenslügen einer Kolonialmacht

Geraubte Kunstwerke gibt Deutschland nun zurück. Doch bei Entschädigungen für Mord drückt man sich.

Von Ronen Steinke

SZ PlusKolonialverbrechen in Namibia
:"Das bleibt eine offene Wunde"

Als "Schlag ins Gesicht" empfinden viele Nachfahren der Opfer des deutschen Völkermords an den Herero und Nama die gemeinsame Erklärung von Deutschland und Namibia. Ein Interview mit dem Soziologen Henning Melber.

Von Alex Rühle

SZ PlusCovid-19 in Afrika
:"Mit nichts vergleichbar, was wir zuvor gesehen haben"

Nur jeder Hundertste ist vollständig geimpft und jetzt kommt die Delta-Variante: Für Afrika könnte die dritte Corona-Welle verheerende Folgen haben.

Von Arne Perras und Berit Uhlmann

Festival "Theater der Welt"
:Alles denkt

Ein "European Song Contest" mit Philosophie-Texten, eine Klimaschutzoper mit Jugendlichen und eine persönliche Geschichtsreise nach Namibia: Eindrücke vom Festival "Theater der Welt" in Düsseldorf.

Von Martin Krumbholz

SZ PlusDebatte um deutsche Kolonialschuld
:Es war einmal in Südwestafrika

Deutschland will sich im heutigen Namibia endlich seinen Kolonialverbrechen stellen. Was hat das mit einem 43 Jahre alten Roman zu tun? Ein Besuch bei Uwe Timm, dem Autor von "Morenga".

Von Peter Richter

Namibia
:Covid erschwert Kolonialdialog

Die Corona-Pandemie erschwert nach den Worten von CDU-Politiker Ruprecht Polenz den Abschluss des Kolonialdialogs mit Namibia. "Die Epidemie macht es für die namibische Regierung schwierig, in Versammlungen mit den betroffenen Communities die ...

SZ PlusMeinungAfrika
:Das 25er-Land

Die Zahl der Schläge mit der Nilpferdpeitsche schon für geringste Vergehen gab einst der deutschen Kolonie im heutigen Kamerun diesen Namen. Die Herrschaft des Kaiserreichs war bestialisch. Wie beginnt man Aussöhnung? Mit einem konkreten Schritt.

Kolumne von Heribert Prantl

SZ JetztKolonialverbrechen
:Völkermord in Namibia: Reicht ein Schuldeingeständnis?

Deutschland erkennt die Verbrechen an Herero und Nama als Völkermord an und will Entschädigungen bezahlen. Die Nachkommen der Bevölkerungsgruppen fühlen sich übergangen.

Von Lisa Plank

ExklusivKolonialismus-Erklärung
:"Sie wurden erschossen, erhängt, verbrannt"

In einer mit Namibia ausgehandelten Erklärung erkennt die Bundesregierung an, dass zur Kolonialzeit verübte "Gräueltaten in Ereignissen gipfelten, die aus heutiger Perspektive als Völkermord bezeichnet würden". Das bislang unveröffentlichte Dokument liegt der SZ vor.

Von Daniel Brössler

Namibia
:"Eine schockierende Offenbarung"

Ein Verband von Häuptlingen der Volksgruppen der Herero und Nama lehnt die geplanten Unterstützungszahlungen aus Deutschland nach der Völkermord-Anerkenntnis strikt ab.

SZ PlusVölkermord
:Der schwierige Umgang der Deutschen mit ihrer kolonialen Vergangenheit

Die Einstellung zur deutschen Kolonialgeschichte hat sich offenbar grundsätzlich geändert - gerade in jüngster Zeit. Das sieht man auch daran, dass die Bundesregierung weitgehend den Forderungen der Vertreter von Herero und Nama aus Namibia nachkommt.

Von Kurt Kister

Namibia
:Chor der Vernachlässigten

Vertreter von Herero und Nama kritisieren das Abkommen und die Regierung Namibias scharf. Sie hatten jedenfalls sehr andere Vorstellungen.

Von Bernd Dörries

Versöhnung
:Zeit der Schuld

Die Bundesregierung will 1,1 Milliarden Euro als "Geste der Anerkennung" an Namibia zahlen. Das klingt nach sehr viel Geld. Aber man sollte schon genau hinschauen.

Von Daniel Brössler

Völkermord an den Herero und Nama
:Was bedeutet "Genozid"?

Deutschland erkennt den Völkermord an den Herero und Nama an - weit mehr als 100 Jahre später. Antworten von einem Genozidforscher auf die wichtigsten Fragen.

Interview von Anna Ernst

MeinungKolonialismus
:Eingeständnis eines Verbrechens

Deutschland erkennt den Völkermord an den Herero und Nama vor über 100 Jahren an und bittet um Entschuldigung. Das ist überfällig. Viel zu lange hat das Land die eigene Kolonialgeschichte ignoriert.

Kommentar von Bernd Dörries

Wiedergutmachung von Kolonialverbrechen
:Namibische Opposition übt scharfe Kritik

Für die Anerkennung des Völkermords an den Herero und Nama erntet Deutschland nicht nur Lob. Ablehnende Stimmen kommen aus Namibia selbst.

Kolonialismus
:Deutschland erkennt Verbrechen an Herero und Nama als Völkermord an

Nach jahrelangen Verhandlungen will sich die Bundesrepublik mit dem heutigen Namibia aussöhnen. Es geht um ein Schuldeingeständnis, eine Bitte um Vergebung - und um einen Milliardenbetrag.

Von Daniel Brössler

Newsblog zu Corona und Reisen
:Lockdown in der Türkei gilt nicht für Touristen

Urlauber müssen sich nicht an die strengen Ausgangsbeschränkungen halten, die für drei Wochen verhängt werden.

Energie
:Hamburger Holzweg

Die Stadt will mit Büschen aus Namibia heizen.

Von Peter Burghardt

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