Raubkunst

SZ PlusSammlung Stefanini
:Schöner Wahnsinn

Kunst von Churchill und Giacometti, ein Kennedy-Schreibtisch, Prinzessin Sisis Turnschuhe: Unter einem Schweizer Hochhaus lagert eine der größten Privatsammlungen der Welt. Was soll mit den Hinterlassenschaften des verstorbenen Immobilienbesitzers Bruno Stefanini passieren?

Von Nicolas Freund

MeinungRaubkunst in der Bayerischen Staatsgemäldesammlung
:Das Vertrauen ist erschüttert

Nachkommen der einstigen Eigentümer von Raubkunst werden hingehalten? Allein der Verdacht ist unerträglich. Die Verantwortlichen müssen jetzt schnellstmöglich Klarheit schaffen.

Gastbeitrag von Charlotte Knobloch

SZ PlusExklusivSkandal um NS-Raubkunst
:Interne Kritik an Maaz

Ein der SZ vorliegendes Dokument legt nahe, dass in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen schon vor Jahren der Umgang mit NS-Raubkunst bemängelt wurde. Verfasst wurde es von den beiden damaligen Stellvertretern des Generaldirektors Bernhard Maaz.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusBernd Ebert, neuer Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
:„Das Dealen um Exponate hat zugenommen“

Bernd Ebert ist neuer Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden – ein Gespräch über Kulturdiplomatie, internationale Verantwortung von Museen und neue Formen der Präsentation erlesener Exponate.

Interview: Peter Richter

NS-Raubkunst
:Missachtung aller Prinzipien

Warum halten sich die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen im Umgang mit NS-Raubkunst nicht an die  „Washingtoner Prinzipien“? SZ-Leserinnen und -Leser schämen sich für die bayerische Regierung.

Nach SZ-Enthüllungen
:Blume entschuldigt sich in Debatte um NS-Raubkunst

Mit einem Maßnahmenpaket will Bayern Tempo machen bei der Suche nach möglicher Raubkunst in seinen Beständen.

SZ PlusSkandal um NS-Raubkunst in Bayern
:CSU und Grüne machen Druck auf Staatsgemäldesammlungen

Beim Umgang mit NS-Raubkunst sind sich sogar CSU und Grüne einig: Der Bayerische Landtag fordert nach den SZ-Recherchen eine Reform der Provenienzforschung. Ein erstaunlicher Vorgang.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusMeinungAffäre um NS-Raubkunst
:Eine Angelegenheit zum Schämen

Markus Blume hat jetzt genug. Wegen möglicher NS-Raubkunst in Bayerns Kunstsammlungen und offenkundig fehlender Aufklärung fordert er Konsequenzen. Dumm nur: Laut Organigramm ist dafür exakt einer verantwortlich. Er selbst.

Kommentar von Olaf Przybilla

SZ PlusExklusivSkandal um Nazi-Raubkunst in Bayern
:„Über Konsequenzen wird zu befinden sein“

SZ-Enthüllungen: Im Skandal um die Nazi-Raubkunst in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen droht Generaldirektor Bernhard Maaz seinen Mitarbeitern – und die üben scharfe Kritik an ihm. Eine externe „Taskforce“ soll nun zunächst weiteren Schaden mindern.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusMeinungNS-Raubkunst
:Diese Bilder gehören den Erben, nicht Bayerns Museen

Die Staatsgemäldesammlungen glauben, 200 Werke weiter besitzen zu dürfen, auf die sie aber keinen Anspruch haben. Sie pflegen ein verqueres Verständnis von Museum und Wissenschaft.

Kommentar von Jörg Häntzschel

SZ PlusNS-Raubkunst-Skandal
:Wann Werke mit „rot“ gekennzeichnet werden müssen

Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen weisen nach der Raubkunst-Recherche der SZ Fehler bei Herkunftsangaben von Gemälden und Skulpturen zurück. Eine Analyse ihres Umgangs mit Provenienzgeschichten zeigt ein anderes Bild.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusSZ-Enthüllungen über Raubkunst
:„Es handelt sich um ein museumspolitisches Gesindel“

Kulturpolitiker reagieren empört auf den Umgang mit NS-Raubkunst in Bayern. Michael Naumann, der als Kulturstaatsminister Leitlinien zur Rückgabe aushandelte, kam „die kalte Wut“. Bayerns Kunstminister verlangt nach der SZ-Recherche von den Staatsgemäldesammlungen Aufklärung.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusExklusivNS-Raubkunst
:Alarmstufe Rot

Der SZ liegen interne Berichte vor, die nahelegen, dass sich in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen 200 NS-Raubkunstwerke befinden, unter anderem von Picasso und Klee. Die Nachfahren der meist jüdischen Besitzer werden bis heute im Dunkeln gelassen.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusNS-Raubkunst
:Wie man sich vor der Restitution drückt

Neue Archivfunde stützen die These, beim legendären Welfenschatz handele es sich doch um NS-Raubkunst. In Berlin allerdings wird das Verfahren verschleppt.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusMeinungMuseen
:Ein Gesetz sollte regeln, wie geraubte Kunst zurückgegeben werden kann

Die Ampelkoalition nahm sich vor, den Opferfamilien des Nazi-Kunstraubs mehr Rechte zu geben. Mit der geplanten neuen Regelung würde sich ihre Lage jedoch noch weiter verschlechtern.

Kommentar von Jörg Häntzschel

SZ PlusNS-Raubkunst
:Politiker fordern schnellere Entscheidungen bei Rückgabe

Bayerns Kunstminister Markus Blume befürwortet ein Schiedsgericht, damit die jüdischen Opfer des NS-Regimes zu ihrem Recht kommen. Vieles bleibt aber ungeklärt.

Von Susanne Hermanski

SZ PlusHistorie
:Als München bunt wurde

Alle Schattierungen von Blau, Rot und Grün, ein paar schwarze Striche für die Konturen. Das war die Palette von Wassily Kandinsky, der vor 80 Jahren starb. Der große Maler befreite die Farben aus den Zwängen der Konvention – und mit ihnen ihre Betrachter.

Von Kia Vahland

SZ PlusNS-Raubkunst: die gescheiterte Reform
:Warten auf Gerechtigkeit

Die Regierung wollte den jüdischen Opfern des deutschen Kunstraubs mehr Rechte geben. Doch niemand wäre überrascht, wenn von der Reform nur zerfetzte Nerven und zerfetztes Papier blieben. Chronik einer Entgleisung.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusBerlinale-Gewinner „Dahomey“ im Kino
:Wenn wir sprächen

In „Dahomey“ erzählt Mati Diop die Geschichte der Raubkunst aus ehemaligen Kolonien – aus Sicht von einem der Artefakte. Ein kluger Filmessay ohne Scheu vor dem Undarstellbaren.

Von Philipp Stadelmaier

SZ PlusExklusivBayerns Umgang mit NS-Raubkunst
:Klee, Picasso und die ablaufende Zeit

Die Erben des legendären jüdischen Kunsthändlers Alfred Flechtheim ringen mit Bayerns Kunstminister Blume um drei große Kunstwerke. Verschleppt er die Rückgabe?

Von Jörg Häntzschel

Nazi-Kunstraub
:Wem gehört die von Nazis gestohlene Kunst in deutschen Museen?

Bund, Länder und Kommunen haben sich auf ein Schiedsgericht für NS-Raubkunst geeinigt. Bedeutende Neuerung: die „einseitige Anrufbarkeit“.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusNS-Raubkunst
:Wiedergutmachung im Hinterzimmer

Wie geht Deutschland künftig mit NS-Raubkunst um? Das wollen Bund, Länder und Kommunen am Mittwoch nach langen Beratungen verkünden. Trotz einiger Verbesserungen für die Opfer kommt nur eine Notlösung heraus.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusGöring-Kunst im Rathaus
:Schon wieder Ärger um Nazi-Teppiche in Regensburg

Seit Jahrzehnten hängen im Alten Rathaus drei Wandteppiche, die aus der Kunstsammlung von NS-Kriegsverbrecher Hermann Göring stammen. Dass es sich dabei womöglich um Raubkunst handelt, findet die Stadt nicht erwähnenswert.

Von Lisa Schnell

Bild von Hans Thoma
:Deutsches Museum gibt Raubkunst zurück

Durch Recherchen des Deutschen Museums kann das Gemälde „Meereserwecken“ von Hans Thoma als Nazi-Raubkunst identifiziert und an die Erben zurückgegeben werden.

Von Evelyn Vogel

SZ PlusReinhard Kaiser-Mühlecker
:Im Kopf der Narzisstin

Reinhard Kaiser-Mühlecker gilt als großer österreichischer Erklärer des Bauernstandes. In „Brennende Felder“ zeigt er seinen Heimatkosmos aus der Sicht einer Frau mit mörderischen Gelüsten.

Von Hubert Winkels

NS-Raubkunst
:Lenbachhaus restituiert altdeutsches Porträt

Der jüdische Kunsthändler Jacques Goudstikker musste auf der Flucht 1940 alles zurücklassen. Nun hat das Münchner Lenbachhaus ein Gemälde von Hans Schöpfer dem Älteren aus dem 16. Jahrhundert an die Erbin zurückgegeben.

Von Evelyn Vogel

SZ PlusZürcher Sammlung Bührle
:„Ohne den Holocaust gäbe es diese Sammlung nicht“

Das Zürcher Kunsthaus hat 200 hochkarätige Werke aus der Sammlung Emil Bührle erhalten. Ein Bericht zeigt: Es hätte sie wohl niemals annehmen dürfen.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusNS-Raubkunst
:Geht die Reform nach hinten los?

Deutschland will es den Opfern des NS-Kunstraubs leichter machen, ihr Eigentum zurückzuerhalten. Doch jetzt gibt es Zweifel an diesen Zielen.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusKarl-Heinz Kohl: „Neun Stämme“
:In der Kreativabteilung

Der Westen hat indigene Kulturen massiv beeinflusst, andersherum aber eben auch: Der Ethnologe Karl-Heinz Kohl zeigt, wo die Spuren dieses Austauschs bis heute sichtbar sind.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusGustav Klimts "Fräulein Lieser"
:Kunstkrimi mit Cliffhanger

Das lange verschollene Klimt-Gemälde "Fräulein Lieser" ist in Wien versteigert worden - obwohl kurz vor der Auktion ein Mann aus München Erbansprüche angemeldet hat.

Von Johanna Adorján

SZ PlusDebatte über Rückgabe menschlicher Überreste
:Die echten Leichen in den Kellern der Münchner Museen

Skelette, Zähne, Haare: In mehreren Sammlungen finden sich menschliche Überreste, die oft in einstigen deutschen Kolonien entwendet wurden und nun zurückgegeben werden sollen. Warum das alles andere als einfach ist.

Von Veronica Habela, Jan Krüßmann, Paula Meister, Livia Sarai Lergenmüller

Zum 6. Internationalen Tag der Provenienzforschung
:Spurensuche in München

Zahlreiche Münchner Museen und Institutionen gewähren Einblicke in den Stand der aktuellen Provenienzforschung.

Von Evelyn Vogel

SZ PlusNS-Raubkunst
:Zwei Schritte zu mehr Gerechtigkeit

Überraschende Einigung: Bund, Länder und Kommunen verständigen sich darauf, die Restitution von NS-Raubkunst zu erleichtern.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusNS-Raubkunst
:Warten auf Gerechtigkeit

Die Washingtoner Prinzipien regeln seit 25 Jahren die Rückgabe von NS-Raubkunst. Nun wurden sie zugunsten der Opfer reformiert. Deutschland unterstützt die Novelle - oder doch nicht?

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusRestitutionsdebatte
:Kolonialer Sammelwahn

Einer neuen Studie zufolge liegen rund 19 000 Objekte aus Namibia in Museen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusTeju Coles Roman "Tremor"
:Alle eure Kämpfe

Wie man über den Zeitgeist schreibt, ohne sich von Schlagwörtern lähmen zu lassen: Teju Cole denkt in "Tremor" mit seinem Romanhelden über Kolonialismus und Raubkunst nach.

Von Sigrid Löffler

SZ PlusElisabeth Bronfens Buch "Händler der Geheimnisse"
:Von Vätern, Geistern und Spionen

Die renommierte Literaturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen hat ihren ersten Roman veröffentlicht, der einiges mit ihrer Kindheit im München der Nachkriegsjahre zu tun hat. Ein spannendes Buch über Familiengeheimnisse, NS-Raubkunst und Agenten.

Von Jutta Czeguhn

SZ PlusExklusivNS-Raubkunst
:Die offene Wunde

Deutschlands Unwille, sich zu umfassenden Rückgaben der von Nazis geraubten Kunst durchzuringen, nimmt immer skandalösere Züge an.

Von Jörg Häntzschel

Elgin Marbles
:Stein des Anstoßes

Griechenland und Großbritannien waren auf gutem Weg, den Streit über den Parthenonfries zu lösen. Nun eskaliert er erneut.

Von Tobias Zick

SZ PlusKunsthaus Zürich
:Scheitert die Aufarbeitung?

Kurz bevor im Zürcher Kunsthaus eine überarbeitete Ausstellung der Bührle-Sammlung eröffnet, knallt es schon wieder: Der begleitende Beirat ist geschlossen zurückgetreten.

Von Isabel Pfaff

SZ PlusGemälde und Geschichte
:Raubkunst mal anders

Das FBI vermutet: Ein amerikanischer Soldat ließ in der Nachkriegszeit ein altmeisterliches Gemälde aus Bayern mitgehen. Jetzt kommt es nach München zurück. Bemerkenswert: 2011 war das Bild der Staatsgemäldesammlung schon einmal zum Kauf angeboten worden.

Von Susanne Hermanski

SZ PlusNeuerwerbung
:Ein Künstlerfest als Nachkriegskrimi

Das Museum Villa Stuck hat das Gemälde "Künstlerfest 1898" von Franz von Stuck erworben. Die Entstehungsgeschichte ist spannend - wird aber noch getoppt von der Geschichte der Provenienz.

Von Evelyn Vogel

SZ PlusKulturpolitik
:Bayern fordert ein Restitutionsgesetz

Markus Blume erörtert im Bundesrat die Position des Freistaats in der Frage um die Rückgabe von NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut. Im Hintergrund schwelt der Streit um Fälle wie das Picasso-Gemälde "Madame Soler".

Von Susanne Hermanski

SZ PlusLondoner Diebstahlsskandal
:"Das ist typisch britische Arroganz"

Jahrelang wurden im British Museum in London Artefakte gestohlen. Der Raubkunst-Experte Christopher Marinello erklärt warum - und mit welchen Folgen.

Von Alexander Menden

SZ PlusNS-Raubkunst
:Eigentümer unbekannt

Ein Cold Case der NS-Raubkunst: Frans Franckens "Die Bergpredigt" wird versteigert.

Von Kia Vahland

SZ PlusNS-Raubkunst
:Zwanzig Jahre Stillstand

Wird die "Beratende Kommission" zur Restitution von NS-Raubkunst endlich reformiert?

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusGroßbritannien
:Ein Opfer von Dieben und eines Ex-Ministers

Unspektakulär, aber sehr geschätzt: Seit sieben Jahren leitet der Deutsche Hartwig Fischer das British Museum in London. Nun wird allmählich klar, warum er aufgibt.

Von Alexander Menden

SZ PlusMeinungNS-Raubkunst
:Die Sensibilität wächst, immerhin

Jüdische Erben erhalten ein Bild von Kandinsky zurück: Was in München geschieht, ist selbstverständlich - und ist es zugleich nicht.

Kommentar von Kia Vahland

NS-Raubkunst in München
:Bayern LB will Kandinsky-Gemälde zurückgeben

Die Raubkunst-Kommission hatte die Restitution an die Erbenfamilie empfohlen. Die Landesbank argumentierte in den vergangenen Jahren aber immer wieder dagegen.

Von Kia Vahland

SZ PlusNS-Raubkunst
:Öffentliches Interesse überwiegt

BGH-Urteil zu NS-Raubkunst: Ein Sammler muss hinnehmen, dass ein vom ihm gekauftes Gemälde in der Datenbank "Lost Art" aufgeführt wird.

Von Jörg Häntzschel

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