Raubkunst - aktuelle Themen & Nachrichten - SZ.de

Raubkunst

SZ PlusHistorie
:Als München bunt wurde

Alle Schattierungen von Blau, Rot und Grün, ein paar schwarze Striche für die Konturen. Das war die Palette von Wassily Kandinsky, der vor 80 Jahren starb. Der große Maler befreite die Farben aus den Zwängen der Konvention – und mit ihnen ihre Betrachter.

Von Kia Vahland

SZ PlusNS-Raubkunst: die gescheiterte Reform
:Warten auf Gerechtigkeit

Die Regierung wollte den jüdischen Opfern des deutschen Kunstraubs mehr Rechte geben. Doch niemand wäre überrascht, wenn von der Reform nur zerfetzte Nerven und zerfetztes Papier blieben. Chronik einer Entgleisung.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusBerlinale-Gewinner „Dahomey“ im Kino
:Wenn wir sprächen

In „Dahomey“ erzählt Mati Diop die Geschichte der Raubkunst aus ehemaligen Kolonien – aus Sicht von einem der Artefakte. Ein kluger Filmessay ohne Scheu vor dem Undarstellbaren.

Von Philipp Stadelmaier

SZ PlusExklusivBayerns Umgang mit NS-Raubkunst
:Klee, Picasso und die ablaufende Zeit

Die Erben des legendären jüdischen Kunsthändlers Alfred Flechtheim ringen mit Bayerns Kunstminister Blume um drei große Kunstwerke. Verschleppt er die Rückgabe?

Von Jörg Häntzschel

Nazi-Kunstraub
:Wem gehört die von Nazis gestohlene Kunst in deutschen Museen?

Bund, Länder und Kommunen haben sich auf ein Schiedsgericht für NS-Raubkunst geeinigt. Bedeutende Neuerung: die „einseitige Anrufbarkeit“.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusNS-Raubkunst
:Wiedergutmachung im Hinterzimmer

Wie geht Deutschland künftig mit NS-Raubkunst um? Das wollen Bund, Länder und Kommunen am Mittwoch nach langen Beratungen verkünden. Trotz einiger Verbesserungen für die Opfer kommt nur eine Notlösung heraus.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusGöring-Kunst im Rathaus
:Schon wieder Ärger um Nazi-Teppiche in Regensburg

Seit Jahrzehnten hängen im Alten Rathaus drei Wandteppiche, die aus der Kunstsammlung von NS-Kriegsverbrecher Hermann Göring stammen. Dass es sich dabei womöglich um Raubkunst handelt, findet die Stadt nicht erwähnenswert.

Von Lisa Schnell

Bild von Hans Thoma
:Deutsches Museum gibt Raubkunst zurück

Durch Recherchen des Deutschen Museums kann das Gemälde „Meereserwecken“ von Hans Thoma als Nazi-Raubkunst identifiziert und an die Erben zurückgegeben werden.

Von Evelyn Vogel

SZ PlusReinhard Kaiser-Mühlecker
:Im Kopf der Narzisstin

Reinhard Kaiser-Mühlecker gilt als großer österreichischer Erklärer des Bauernstandes. In „Brennende Felder“ zeigt er seinen Heimatkosmos aus der Sicht einer Frau mit mörderischen Gelüsten.

Von Hubert Winkels

NS-Raubkunst
:Lenbachhaus restituiert altdeutsches Porträt

Der jüdische Kunsthändler Jacques Goudstikker musste auf der Flucht 1940 alles zurücklassen. Nun hat das Münchner Lenbachhaus ein Gemälde von Hans Schöpfer dem Älteren aus dem 16. Jahrhundert an die Erbin zurückgegeben.

Von Evelyn Vogel

SZ PlusZürcher Sammlung Bührle
:„Ohne den Holocaust gäbe es diese Sammlung nicht“

Das Zürcher Kunsthaus hat 200 hochkarätige Werke aus der Sammlung Emil Bührle erhalten. Ein Bericht zeigt: Es hätte sie wohl niemals annehmen dürfen.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusNS-Raubkunst
:Geht die Reform nach hinten los?

Deutschland will es den Opfern des NS-Kunstraubs leichter machen, ihr Eigentum zurückzuerhalten. Doch jetzt gibt es Zweifel an diesen Zielen.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusKarl-Heinz Kohl: „Neun Stämme“
:In der Kreativabteilung

Der Westen hat indigene Kulturen massiv beeinflusst, andersherum aber eben auch: Der Ethnologe Karl-Heinz Kohl zeigt, wo die Spuren dieses Austauschs bis heute sichtbar sind.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusGustav Klimts "Fräulein Lieser"
:Kunstkrimi mit Cliffhanger

Das lange verschollene Klimt-Gemälde "Fräulein Lieser" ist in Wien versteigert worden - obwohl kurz vor der Auktion ein Mann aus München Erbansprüche angemeldet hat.

Von Johanna Adorján

SZ PlusDebatte über Rückgabe menschlicher Überreste
:Die echten Leichen in den Kellern der Münchner Museen

Skelette, Zähne, Haare: In mehreren Sammlungen finden sich menschliche Überreste, die oft in einstigen deutschen Kolonien entwendet wurden und nun zurückgegeben werden sollen. Warum das alles andere als einfach ist.

Von Veronica Habela, Jan Krüßmann, Livia Lergenmüller und Paula Meister

Zum 6. Internationalen Tag der Provenienzforschung
:Spurensuche in München

Zahlreiche Münchner Museen und Institutionen gewähren Einblicke in den Stand der aktuellen Provenienzforschung.

Von Evelyn Vogel

SZ PlusNS-Raubkunst
:Zwei Schritte zu mehr Gerechtigkeit

Überraschende Einigung: Bund, Länder und Kommunen verständigen sich darauf, die Restitution von NS-Raubkunst zu erleichtern.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusNS-Raubkunst
:Warten auf Gerechtigkeit

Die Washingtoner Prinzipien regeln seit 25 Jahren die Rückgabe von NS-Raubkunst. Nun wurden sie zugunsten der Opfer reformiert. Deutschland unterstützt die Novelle - oder doch nicht?

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusRestitutionsdebatte
:Kolonialer Sammelwahn

Einer neuen Studie zufolge liegen rund 19 000 Objekte aus Namibia in Museen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusTeju Coles Roman "Tremor"
:Alle eure Kämpfe

Wie man über den Zeitgeist schreibt, ohne sich von Schlagwörtern lähmen zu lassen: Teju Cole denkt in "Tremor" mit seinem Romanhelden über Kolonialismus und Raubkunst nach.

Von Sigrid Löffler

SZ PlusElisabeth Bronfens Buch "Händler der Geheimnisse"
:Von Vätern, Geistern und Spionen

Die renommierte Literaturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen hat ihren ersten Roman veröffentlicht, der einiges mit ihrer Kindheit im München der Nachkriegsjahre zu tun hat. Ein spannendes Buch über Familiengeheimnisse, NS-Raubkunst und Agenten.

Von Jutta Czeguhn

SZ PlusExklusivNS-Raubkunst
:Die offene Wunde

Deutschlands Unwille, sich zu umfassenden Rückgaben der von Nazis geraubten Kunst durchzuringen, nimmt immer skandalösere Züge an.

Von Jörg Häntzschel

Elgin Marbles
:Stein des Anstoßes

Griechenland und Großbritannien waren auf gutem Weg, den Streit über den Parthenonfries zu lösen. Nun eskaliert er erneut.

Von Tobias Zick

SZ PlusKunsthaus Zürich
:Scheitert die Aufarbeitung?

Kurz bevor im Zürcher Kunsthaus eine überarbeitete Ausstellung der Bührle-Sammlung eröffnet, knallt es schon wieder: Der begleitende Beirat ist geschlossen zurückgetreten.

Von Isabel Pfaff

SZ PlusGemälde und Geschichte
:Raubkunst mal anders

Das FBI vermutet: Ein amerikanischer Soldat ließ in der Nachkriegszeit ein altmeisterliches Gemälde aus Bayern mitgehen. Jetzt kommt es nach München zurück. Bemerkenswert: 2011 war das Bild der Staatsgemäldesammlung schon einmal zum Kauf angeboten worden.

Von Susanne Hermanski

SZ PlusNeuerwerbung
:Ein Künstlerfest als Nachkriegskrimi

Das Museum Villa Stuck hat das Gemälde "Künstlerfest 1898" von Franz von Stuck erworben. Die Entstehungsgeschichte ist spannend - wird aber noch getoppt von der Geschichte der Provenienz.

Von Evelyn Vogel

SZ PlusKulturpolitik
:Bayern fordert ein Restitutionsgesetz

Markus Blume erörtert im Bundesrat die Position des Freistaats in der Frage um die Rückgabe von NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut. Im Hintergrund schwelt der Streit um Fälle wie das Picasso-Gemälde "Madame Soler".

Von Susanne Hermanski

SZ PlusLondoner Diebstahlsskandal
:"Das ist typisch britische Arroganz"

Jahrelang wurden im British Museum in London Artefakte gestohlen. Der Raubkunst-Experte Christopher Marinello erklärt warum - und mit welchen Folgen.

Von Alexander Menden

SZ PlusNS-Raubkunst
:Eigentümer unbekannt

Ein Cold Case der NS-Raubkunst: Frans Franckens "Die Bergpredigt" wird versteigert.

Von Kia Vahland

SZ PlusNS-Raubkunst
:Zwanzig Jahre Stillstand

Wird die "Beratende Kommission" zur Restitution von NS-Raubkunst endlich reformiert?

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusGroßbritannien
:Ein Opfer von Dieben und eines Ex-Ministers

Unspektakulär, aber sehr geschätzt: Seit sieben Jahren leitet der Deutsche Hartwig Fischer das British Museum in London. Nun wird allmählich klar, warum er aufgibt.

Von Alexander Menden

SZ PlusMeinungNS-Raubkunst
:Die Sensibilität wächst, immerhin

Jüdische Erben erhalten ein Bild von Kandinsky zurück: Was in München geschieht, ist selbstverständlich - und ist es zugleich nicht.

Kommentar von Kia Vahland

NS-Raubkunst in München
:Bayern LB will Kandinsky-Gemälde zurückgeben

Die Raubkunst-Kommission hatte die Restitution an die Erbenfamilie empfohlen. Die Landesbank argumentierte in den vergangenen Jahren aber immer wieder dagegen.

Von Kia Vahland

SZ PlusNS-Raubkunst
:Öffentliches Interesse überwiegt

BGH-Urteil zu NS-Raubkunst: Ein Sammler muss hinnehmen, dass ein vom ihm gekauftes Gemälde in der Datenbank "Lost Art" aufgeführt wird.

Von Jörg Häntzschel

NS-Raubkunst
:Freistaat fordert Restitutionsgesetz

Bayern lehnt eine unabhängige Prüfung von Picassos Gemälde "Madame Soler" weiter ab, versucht aber, den Ball nach Berlin zu spielen.

SZ PlusBenin-Bronzen zu Untersuchungen in Fürth
:"Es tut sich eine völlig neue Welt auf für Wissenschaft und Publikum"

Forscher digitalisieren 26 der berühmten Benin-Bronzen vor ihrer Rückkehr nach Nigeria. Das soll künftig Interessierten auf der ganzen Welt den Zugriff ermöglichen - und trägt vielleicht sogar zur Versöhnung im Streit um die Restitution bei.

Von Max Weinhold

SZ PlusNS-Raubkunst
:Kandinsky-Gemälde soll restituiert werden

Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags billigt die Rückgabe des Bildes "Das bunte Leben" von Wassily Kandinsky an die Erben.

Von Evelyn Vogel

SZ PlusFelwine Sarrs Roman "Die Orte, an denen meine Träume wohnen"
:Auf der anderen Seite der Welt

In der Restitutionsdebatte um Raubkunst aus Afrika ist Felwine Sarr ein zentraler Vordenker. Jetzt erscheint sein Roman über zwei Brüder, die der postkoloniale Konflikt entzweit.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusNeuanfang in Zürich
:Diese Frau will den Schweizer Raubkunst-Skandal aufarbeiten

Das Zürcher Kunsthaus stand wegen seines Umgangs mit der belasteten Sammlung Bührle in der Kritik. Die neue Leiterin Ann Demeester versucht, die Krise zu meistern.

Von Isabel Pfaff

SZ PlusRaubkunst-Verdacht
:Streit um Picasso-Gemälde wird härter

Der Wissenschaftsausschuss des Bayerischen Landtags will den Fall von Picassos "Madame Soler" der beratenden Kommission für Raubkunst nicht vorlegen - der Ton im Restitutionsstreit wird rauer.

Von Catrin Lorch

SZ PlusRestitution von NS-Raubkunst
:Die moralische Pflicht

Öffentliche Institutionen müssen Raubkunst zurückgeben. Aber was ist mit Kulturgut in privatem Besitz? Dafür kann es nur einen Weg geben, den Claudia Roth endlich gehen muss.

Gastbeitrag von Peter Raue und Felix Stang

SZ PlusNS-Raubkunst
:Rückgabe empfohlen

"Das bunte Leben", ein Hauptwerk von Wassily Kandinsky, hängt im Münchner Lenbachhaus. Nun könnte es restituiert werden.

Von Kia Vahland

NS-Raubkunst
:Nationalmuseum gibt geraubtes Silber zurück

Die meist aus Privatbesitz stammenden Objekte waren in der NS-Zeit gestohlen worden. Die Erben in Israel erhalten nun Kiddusch-Becher, Leuchter und Gewürzgefäße wieder.

SZ PlusDer Raub von Kameruns Kulturerbe
:Wahn und Wissenschaft

Kamerunische und deutsche Experten haben erforscht, wie 40 000 Objekte aus der Kolonie in deutsche Museen gelangten. Ihr Bericht gibt der Restitutionsdebatte eine neue Wendung.

Von Jörg Häntzschel

Restitution von Liebermann-Skizzen
:Ein Stempel belegt den Raubkunst-Verdacht

Die Berliner Akademie der Künste restituiert ein Skizzenbuch des Malers Max Liebermann.

Von Catrin Lorch

SZ PlusNS-Raubkunst
:Auf wessen Kosten?

In Köln soll ein Gemälde von Max Pechstein versteigert werden, das einem jüdischen Arzt gehörte, der vor den Nazis fliehen musste. Warum Deutschland endlich ein Raubkunst-Gesetz braucht, das auch für Sammler gilt.

Von Catrin Lorch

SZ PlusRestitution in Israel
:"Das ist eine Botschaft aus der Vergangenheit"

Die Nazis pressten 1939 den deutschen Juden Edelmetall und Schmuck ab. Ein paar dieser Stücke haben jetzt den Weg nach Israel gefunden. Wir haben sie begleitet.

Von Peter Münch

SZ PlusRaubkunst-Streit
:Entscheidung über Picasso-Gemälde vertagt

Kurz und hitzig wird im bayerischen Landtag über das Picasso-Gemälde "Madame Soler" debattiert. Ohne Ergebnis.

Von Catrin Lorch

Restitution
:Münchner Stadtmuseum restituiert Apostelfigur

Die spätmittelalterliche Statue aus dem Besitz des Antiquars Jacques Rosenthal kann aber dank eines Rückkaufs im Stadtmuseum verbleiben.

SZ PlusKontroverse
:Bronzen für Bonzen?

Deutschland hat "seine" Benin-Bronzen an Nigeria restituiert. Jetzt sollen sie plötzlich dem Nachfolger des Königs gehören. Ist die Restitutionspolitik gescheitert? Die Bundesregierung bemüht sich um Aufklärung.

Von Jörg Häntzschel

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