Nur selten wiegen Worte schwerer, als wenn sie das Unfassbare eines Genozids fassen sollen. Die Ursachen, die Verantwortlichkeiten. Zum Beispiel im Fall von Ruanda und dem Völkermord an den Tutsi: fast eine Million Todesopfer, in wenigen Wochen, 1994. Eine ewige Wunde. Jedes Wort wiegt eine Welt, gerade, wenn es aus dem Westen und im Besonderen aus Frankreich kommt. Paris spielte eine trübe Rolle damals, darin sind sich die meisten Historiker einig. Es stand hinter dem Regime der Täter, der Hutu.
Frankreich:Hat er schon wieder zu viel geredet?
Lesezeit: 2 min
Emmanuel Macron lässt Zitate von sich verbreiten, wonach Paris nicht den Willen gehabt habe, 1994 den Genozid in Ruanda zu stoppen. Nur: Im Originalvideo fehlen sie. Eine Panne, wie das Élysée behauptet? Gewiss, und was für eine.
Kommentar von Oliver Meiler
Myanmar:Die tödliche Saat
Die meisten Staaten haben Antipersonenminen geächtet, doch in Myanmar setzen Armee und Milizen die Sprengkörper ständig ein. Fast immer sind Zivilisten die Opfer. Diese Art der Kriegsführung wird auch die Zukunft kommender Generationen zerstören.
Lesen Sie mehr zum Thema