Ruanda

Ruanda

Großbritannien
:Streit um Asylpaket geht in die nächste Runde

Nachdem in der Parlamentskammer alle Änderungsanträge abgelehnt wurden, wird der Gesetzentwurf nun im Oberhaus zur Abstimmung gestellt. Sollte er dort verabschiedet werden, könnten Menschen schon bald unabhängig von ihrer Herkunft nach Ruanda abgeschoben werden.

Migration
:Faeser prüft das "Ruanda-Modell"

Die Bundesinnenministerin will wissen, ob Asylverfahren auch in Drittstaaten jenseits der EU abgewickelt werden könnten - Experten sehen eine Menge kontroverser Fragen.

Von Markus Balser und Constanze von Bullion

Großbritannien
:Sunak setzt sich gegen Tory-Rebellen durch

Trotz Kritik in der eigenen Partei stimmt eine Mehrheit im britischen Parlament für das Asylgesetz des Premiers. Irregulär eingereiste Migranten dürfen demnach einfach nach Ruanda abgeschoben werden.

Von Alexander Mühlauer

Afrika
:"Niemand braucht eine Friedenstruppe, die nichts für den Frieden tut"

Die Wahl im Kongo am 20. Dezember wird überschattet von der eskalierenden Gewalt im Osten des Landes. Ausgerechnet jetzt endet nach 25 Jahren die dortige UN-Mission. Wie passt das zusammen?

Von Paul Munzinger

Großbritannien
:Schon wieder Endzeitstimmung in Downing Street

Obwohl die Tories zerstritten sind, übersteht Premierminister Rishi Sunak das schwierige Votum über das Ruanda-Gesetz. Doch schon im Januar wird sich in London erneut die Frage stellen, wie lange sich seine Regierung noch halten kann.

Von Michael Neudecker

Großbritannien
:Im Zangengriff der Tories

Den moderateren Konservativen geht Sunaks geplantes "Ruanda-Gesetz" zu weit, den Hardlinern nicht weit genug: Wie der Migrationskurs den Premier unter Druck setzt.

Von Michael Neudecker

Großbritannien
:Oberste Richter stufen Abschiebung nach Ruanda als rechtswidrig ein

Der Supreme Court in London bestätigt, dass die britische Regierung keine Flüchtlinge nach Ruanda ausfliegen darf. Premier Sunak gerät unter Druck und will die Flüge nun per "Notfall-Gesetz" durchsetzen.

Von Michael Neudecker

SZ PlusMeinungGroßbritannien
:Der Pakt mit Ruanda ist erledigt, zum Glück

Nach dem Urteil des Supreme Court muss kein Flüchtling mehr befürchten, von London nach Kigali abgeschoben zu werden. Vorerst jedenfalls nicht.

Kommentar von Alexander Mühlauer

SZ PlusMigration
:Was sagen eigentlich die Ruander dazu?

Europa treibt die Suche nach sicheren Drittländern für Migranten um, dabei fällt der Blick oft auf das kleine Ruanda. Gespräche mit Menschen in einem afrikanischen Land, das nun die Flüchtlingskrise richten soll.

Von Arne Perras

SZ PlusNeues Sponsoring des FC Bayern
:Reicher Klub, armes Land

Nach der Trennung vom Sponsor Katar wirbt der FC Bayern nun für Ruanda. Die Menschenrechtslage ist auch in dem afrikanischen Land ein Problem. Aber es gibt auch bedrohte Gorillas - und noch weitere markante Unterschiede.

Von Felix Haselsteiner und Paul Munzinger

SZ PlusMeinungMigration
:Ruanda wird's nicht richten

Asylverfahren in Afrika - ach, wie klingt das zielführend und gewinnbringend. Für Deutschland zumindest. Tatsächlich aber wirft diese Idee nur Fragen auf, löst aber kein Problem.

Kommentar von Josef Kelnberger

Gericht
:London darf Asylsuchende nicht nach Ruanda abschieben

Die konservative britische Regierung will viele Migranten ungeachtet ihrer Herkunft und ohne Prüfung ihres Asylantrags festhalten und in das afrikanische Land abschieben. Warum daraus nun womöglich nichts wird.

Zentralafrika
:Mehr als 500 Tote nach starken Regenfällen

Durch Überflutungen und Erdrutsche sind in der Demokratischen Republik Kongo und in Ruanda Hunderte Menschen gestorben. Viele werden noch vermisst.

SZ PlusMeinungMigration
:Das Prinzip Abschreckung

Die Asylpolitik in Europa ist bankrott. Tausende Flüchtlinge sterben im Meer. Das Flüchtlingsrecht stirbt auch.

Kolumne von Heribert Prantl

SZ PlusKlimakrise
:Wenn Dörfer verschwinden

In Deutschland müssen Menschen dem Kohleabbau weichen, in Ruanda der Dürre. Wie die Klimakrise Schicksale rund um den Globus verbindet.

Von Florian Kaufmann, Malte Stieber und Angela Wolf

Residenztheater
:Über Grenzen hinaus

Wie sieht zeitgenössische Dramatik in Ruanda, Indien und der Ukraine aus? Das Residenztheater stellt zwei Autorinnen und einen Autor an einem Abend vor. Ein spannender Austausch.

Von Yvonne Poppek

SZ PlusMeinungAbschiebungen in Großbritannien
:1:0 für Team Chaos

Um die "schrecklichen Menschenschmuggler" zu besiegen, werden wir zu noch schrecklicheren Menschenschmugglern. Kleine Bestandsaufnahme aus Großbritannien.

Gastbeitrag von A. L. Kennedy

Großbritannien
:Umstrittener Abschiebeflug nach Ruanda abgesagt

Großbritannien will die Verfahren illegal eingereister Schutzsuchender künftig in Ruanda bearbeiten lassen. Den ersten Flug nach Ostafrika hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte nun kurzfristig gestoppt. London will trotzdem an dem Plan festhalten.

Abschiebeflüge nach Ruanda zugelassen

Aktivisten hatten versucht die Flüge zu verhindern, doch die umstrittene Maßnahme wurde von Gerichten als rechtmäßig anerkannt.

Asylrecht
:Johnsons umstrittene Abschiebe-Aktion startet mit Problemen

Die britische Regierung wollte Dutzende Asylsuchende nach Ruanda deportieren. An Bord des Flugzeugs dürfen nun aber nur ganz wenige.

Von Bernd Dörries

Terrorismus
:Mosambik bekommt Hilfe im Kampf gegen die al-Shabab

Einsatzkräfte aus Südafrika und Ruanda sollen im Kampf gegen die islamistische Terrororganisation helfen.

Von Bernd Dörries

SZ PlusPegasus-Projekt
:Wenn das eigene Handy zur Gefahr wird

Paul Rusesabagina war der Held aus dem "Hotel Ruanda". Heute steht er wegen Terrorismusvorwürfen vor Gericht. Seine Tochter kämpft für seine Freilassung. Und wurde deshalb offenbar ausspioniert - auf ihrem Smartphone.

Von Bernd Dörries und Hannes Munzinger

SZ PlusPegasus-Projekt
:Wenn das eigene Handy zur Gefahr wird

Paul Rusesabagina war der Held aus dem „Hotel Ruanda“. Heute steht er wegen Terrorismusvorwürfen vor Gericht. Seine Tochter kämpft für seine Freilassung. Und wurde deshalb offenbar ausspioniert – auf ihrem Smartphone.

Von Bernd Dörries und Hannes Munzinger

SZ PlusRuanda
:Der Sturz des Helden

Hollywood feierte ihn mit "Hotel Ruanda", weil Paul Rusesabagina während des Genozids mehr als Tausend Menschen rettete. Jetzt steht er vor Gericht, der Vorwurf: Terror und Mord.

Von Bernd Dörries, Kigali

SZ PlusRuanda
:Der verfolgte Held

Gegen Paul Rusesabagina, der während des Genozids mehr als tausend Menschen gerettet haben soll, beginnt der Prozess. Die Regierung wirft ihm nun Mord vor.

Von Bernd Dörries

SZ PlusOstafrika
:"Die Gorillas bedeuten uns alles"

Lange hatte Ruanda sich wegen der Pandemie abgeschottet. Jetzt dürfen wieder Touristen die Berggorillas besuchen - mit Sicherheitsabstand. Doch am Ende entscheiden die Affen, wie nahe sie dem Menschen kommen wollen.

Von Win Schumacher

SZ PlusRuanda
:Nicht zu fassen

Félicien Kabuga soll den Völkermord in Ruanda organisiert haben. Einer der meistgesuchten Männer der Welt, der sich trotzdem über Jahre verstecken konnte - mitten in Europa.

Von Bernd Dörries, Nadia Pantel und Ronen Steinke

Ruanda
:Auslieferung nach Den Haag

Ein mutmaßlicher Drahtzieher des Völkermordes in Ruanda ist mit seiner Berufung gegen die Auslieferung an ein internationales Tribunal gescheitert. Der Kassationshof, höchstes Gericht Frankreichs, entschied am Mittwoch, dass der über 80-jährige ...

Ruanda
: "Hotel-Ruanda"-Held vor Gericht

Der wegen Terrorvorwürfen in Ruanda vor Gericht stehende Paul Rusesabagina hat Verbindungen zu einer bewaffneten Gruppe eingestanden. Er und andere hätten die Rebellengruppe FLN gegründet, aber nicht, "um Terrorismus zu begehen", sagte der durch den ...

Ruanda
:Der Held, der störte

Paul Rusesabagina rettete Hunderte vor dem Genozid. Hollywood verfilmte sein Leben mit "Hotel Ruanda". Nun wurde der 66-Jährige in seiner Heimat verhaftet.

Von Bernd Dörries

Made in Afrika
:Ruanda baut das unwahrscheinlichste Smartphone des Jahres

Das ehemalige Bürgerkriegs-Land baut das erste Smartphone "Made in Africa" - das wäre vor wenigen Jahren noch undenkbar gewesen.

Von Bernd Dörries

Nachruf auf Rudi Gutendorf
:Ein Trainer mit filmreifer Karriere

"Machen Se et jut, Herr Jutendorf", sagte Adenauer - und Rudi Gutendorf machte es gut. In Duisburg und bei 1860, in Bermuda und Fidschi, in Ruanda und Samoa. Rückblick auf ein langes Leben mit dem Fußball.

Von Peter Burghardt

Ruanda
:Sühne nach Kagame-Art

Gerd Hankel beleuchtet die 25 Jahre seit dem Völkermord in Ruanda. Viele gute Ansätze scheitern aber im politischen Alltag.

Von Moritz Behrendt

Ruanda
:Ein Vierteljahrhundert später

Mit einer hunderttägigen Staatstrauer gedenkt das afrikanische Land der Opfer des Genozids 1994. Bundesaußenminister Heiko Maas plädiert für globale Krisenprävention.

Großformat
:Fatale Freundschaft

25 Jahre nach dem Völkermord in Ruanda: Wie die Deutschen aus den Tutsi und Hutu zwei unterschiedliche Ethnien gemacht haben.

Von Alex Rühle

Hilfsprojekt in Ostafrika
:Zwei Stunden Fußmarsch für frisches Wasser

Über einen Freund erfährt Heinz Peter Brockhaus von den Zuständen in einem Dorf in Ruanda. Nun hat der Mann aus dem Landkreis Starnberg den Bau einer Pipeline gestartet.

Von Christine Setzwein

Bleichcremes in Afrika
:Gefährliches Schönheitsideal

Ruanda verbietet Cremes und Pillen, die die Haut aufhellen sollen und zu schweren Hautschäden führen können. Doch das allein wird die Nachfrage nicht stoppen.

Von Anna Reuß

Ruanda
:Eine Stiftung stiftet Unruhe

Das "Westerwelle Startup Haus" will Jungunternehmer fördern, doch heimische Mitbewerber werfen der deutschen NGO vor, sie zu verdrängen.

Von BERND DÖRRIES

Ruanda
:Afrika first!

Ruanda war auf dem afrikanischen Kontinent Vorreiter: Seit zehn Jahren sind hier Einwegtüten verboten. Auf dem Land allerdings setzt sich das nur langsam durch.

Von Susanne Maria Krauß

Ruanda
:Lichtblick mit Schatten

Für die Bundesregierung ist Präsident Kagame ein begehrter Partner in der Afrikapolitik, trotz seines harten Führungsstils. Er gilt als Stabilitätsgarant.

Von Kristiana Ludwig

Ruanda
:Die nächste Generation

24 Jahre nach dem Genozid erlebt Ruandas Hauptstadt Kigali einen kreativen Aufbruch - und wird auch für Touristen attraktiv. Die positive Energie ist fast überall in der Stadt zu spüren.

Von Susanne Maria Krauß

Ruanda
:Anprangern, was andere verschweigen

Regierungskritikerin Diane Rwigara, einst selbst Teil der Machtelite, wird festgenommen.

Von Isabel Pfaff

Ruanda
:Deutschland liefert nach Ruanda aus

Bisher hatten sich deutsche Gerichte stets wegen rechtsstaatlicher Mängel gegen Auslieferungen entschieden. Nun deutet sich eine Wende an.

Von Isabel Pfaff

Völkermord in Ruanda
:Blutige Spur in den Élysée-Palast

Frankreich hat während des Völkermords in Ruanda 1994 eine unrühmliche Rolle gespielt. Dokumente legen nun nahe, dass die Regierung Mitterrand den Konflikt sogar verschärft hat.

Von Isabel Pfaff

SZ MagazinVier Tage in Ruanda
:E-Mail für dich

Seit Jahren schicken sich unser Autor und eine Frau aus Ruanda kurze Nachrichten. Nun hat er sie besucht, um herauszufinden, ob daraus eine echte Freundschaft werden kann.

Von Tobias Haberl

SZ PlusVier Tage in Afrika
:Meine Brieffreundin in Ruanda

Vor fünf Jahren begegnete unser Autor auf einer Reise für wenige Momente einer Frau. Seitdem schreiben sie sich alle vier Wochen. Nun fuhr er nach Ostafrika, um sie wirklich kennenzulernen.

Von Tobias Haberl, SZ-Magazin

Ruanda
:Eine Schande

Nein, schreibt eine Leserin, Enoch Ruhigira war nicht am Völkermord in Ruanda beteiligt. Dass er trotz Beweisen und Zeugen acht Monate in einem deutschen Gefängnis sitzen musste, spreche nicht gerade für unseren Rechtsstaat.

Ruanda
:Im Zweifel für den Gejagten

Der Ruander Enoch Ruhigira saß acht Monate lang in Frankfurt in Auslieferungshaft. Nun haben deutsche Behörden ihn freigelassen. Über das Misstrauen gegenüber einem Aufsteigerstaat.

Von Lena Kampf und Isabel Pfaff

Ruanda
:Die Suche nach Schuldigen

1994 bringen in Ruanda Hutu-Milizen mehr als 800000 Menschen um. Frankreich hat damals Waffen in das Bürgerkriegsland geliefert.

Von Christian Wernicke und Tobias Zick

SZ PlusAfrika
:Abgehoben

Drohnen können töten, doch sie können auch Leben retten: Ein paar Kalifornier arbeiten in Ruanda daran, mit ihren Fluggeräten Blutkonserven in schwer erreichbare Gegenden zu schicken.

Von Tobias Zick

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