Mali

Nach Regierungskritik
:Malis Premierminister wird entlassen

Choguel Kokalla Maïga hat vergangene Woche den Umgang der Militärregierung mit Wahlen kritisiert. Nun werden er und seine Regierungsmitglieder ihrer Ämter enthoben.

SZ PlusMeinungSahel
:Putins Afrikapolitik bekommt einen Dämpfer, denn Mali wird zum Grab für russische Söldner

Ehemalige Wagner-Kämpfer und die Junta in Bamako erleiden offenbar hohe Verluste im Kampf gegen die Tuareg, sie können den Norden des Landes nicht dauerhaft kontrollieren. Warum das wenig überraschend ist – mit oder ohne Zutun der Ukrainer.

Kommentar von Arne Perras

Sahelzone
:Junta in Mali bricht mit der Ukraine

Bei Rebellenangriffen im Norden des Sahara-Staats sind viele russische Kämpfer und malische Soldaten gestorben. Warum die Putschisten nun die Beziehungen zu Kiew abbrechen.

Von Arne Perras

SZ PlusEnergiewende
:Natürlicher Wasserstoff: Neue Ära in der Energiegewinnung?

Geologinnen und Geologen finden weltweit immer mehr große Wasserstoff-Lagerstätten unter der Erde. Manche träumen schon von einer Neuausrichtung der Ölindustrie - aber einige Probleme müssen noch gelöst werden.

Von Benjamin von Brackel

Bundeswehr
:Abschied von Mali

Nach zehn Jahren geht die UN-Mission Minusma zu Ende. In Wunstorf wurden die letzten deutschen Soldatinnen und Soldaten begrüßt. Was der Truppenabzug bedeutet.

Von Sina-Maria Schweikle

SZ PlusMeinungBundeswehr
:Am Ende einer Ära

Erst Afghanistan, dann Mali: Die großen Auslandseinsätze sind nun Geschichte. Was sich aus ihrem Scheitern lernen lässt.

Kommentar von Joachim Käppner

SZ PlusMali
:Nach einem Jahr wieder frei

Hans-Joachim Lohre, katholischer Missionar, lebt seit mehr als 30 Jahren in dem Land. Das Risiko einer Entführung war ihm stets bewusst - "als Weißer, als Europäer, als Priester".

Von Paul Munzinger

Mali
:Armee erobert Stützpunkt zurück

In Mali hat die Armee den von Rebellen besetzten ehemaligen UN-Stützpunkt Kidal zurückerobert. Die Aufständischen hätten schwere Verluste erlitten, teilte der Präsident der malischen Militärregierung, Assimi Goita, am Dienstag mit. Ziel sei es, die ...

Sahelzone
:Die Bundeswehr geht, der Krieg kommt

Die UN-Mission Minusma räumt ihre Stützpunkte in Mali, zugleich nehmen die Gefechte zu. Was bedeutet die Eskalation für die deutschen Soldatinnen und Soldaten?

Von Georg Ismar und Arne Perras

Westafrika
:Islamisten töten in Mali mehr als 60 Menschen

Vor allem Zivilisten kommen bei zwei Terroranschlägen im Norden des Landes ums Leben. Die Regierung ruft Staatstrauer aus - und wendet sich immer stärker Russland zu.

Nach Putsch in Niger
:EU überdenkt Afrika-Politik

Die Außenminister bereiten Sanktionen gegen die Militärjunta in Niger vor, suchen aber auch nach einer neuen Strategie in der Sahelzone.

Von Paul-Anton Krüger

SZ PlusDamast
:Der Mann, der den Schimmer nach Mali bringt

Damast? Da denken die meisten Deutschen an Omas Tischdecken. In Mali jedoch ist der Stoff „made in Germany“ ein gefragter Luxusartikel. Übertritt in eine glänzende Parallelwelt.

Von Jonathan Fischer

SZ PlusWestafrika
:Was für eine Intervention in Niger spricht - und was dagegen

Ihr Ultimatum an die Junta in Niamey zeigte keine Wirkung, nun droht die westafrikanische Staatengruppe Ecowas mit einer Eingreiftruppe. Ein Krieg ist möglich - aber ist er auch wahrscheinlich?

Von Paul Munzinger

SZ PlusMeinungFrankreich und der Sahel
:Diese Beziehung ist am Ende

In Niger und anderen Staaten der Region äußern die Menschen ihre Wut auf die frühere Kolonialmacht. Sie fordern sie zum Abzug auf. Eine Demütigung für Paris. Und vielleicht heilsam.

Kommentar von Thomas Kirchner

Bundeswehr
:Deutschland sucht Alternativen zum Luftwaffen-Stützpunkt in Niger

Nach dem Putsch kann die Lage in dem westafrikanischen Land jederzeit eskalieren. Deshalb sucht das Verteidigungsministerium nach einem sicheren Stützpunkt für die Luftwaffe. Unterdessen hat die Bundeswehr 30 Menschen aus Niger ausgeflogen.

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Enormes Eskalationspotential - Wie sich die Lage in Niger zuspitzt

Nach dem Putsch in Niger droht das westafrikanische Staatenbündnis damit einzugreifen. Eskaliert die Situation weiter?

Von Ann-Marlen Hoolt und Paul Munzinger

Frankreich
:In Afrika gescheitert

In Niger verliert Paris den letzten Partner in der Sahelzone. Von der neuen Politik für den Kontinent, die Präsident Macron im Sinn hatte, ist nichts mehr übrig.

Von Thomas Kirchner

Putsch in Niger
:Burkina Faso und Mali: Eingreifen wäre "Kriegserklärung"

Die westafrikanische Staatengemeinschaft Ecowas droht den neuen Militärmachthabern in Niger mit Gewalt. Zwei ihrer Mitglieder reagieren erbost. Frankreich bereitet eine baldige Evakuierungsmission seiner Bürger vor.

Afrika
:Bundeswehr in Unruhe

Eigentlich sollen die deutschen Soldaten das westafrikanische Mali verlassen. Doch der Abzug wird über das benachbarte Niger organisiert - wo sich soeben das Militär an die Macht geputscht hat.

Von Mike Szymanski

Ranghohe Politiker betroffen
:USA verhängen Sanktionen wegen Einsatz von Wagner-Söldnern in Mali

Seit die russische Privatarmee in dem westafrikanischen Land kämpft, hat sich die Zahl der zivilen Todesopfer fast verdreifacht. Nun bekommt die malische Regierung finanzielle Konsequenzen zu spüren.

SZ PlusAbzug aus Mali
:Abruptes Ende einer Mission

Die Vereinten Nationen ziehen sich aus Mali zurück. Nun muss die Bundeswehr sehr schnell eine kleine Stadt abbauen. Im Einsatz selbst sehen Regierung und Bundestag schon länger keinen Sinn mehr. Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Von Mike Szymanski

SZ PlusAfrika
:Ein toxischer Mix aus Gewalt, Schmuggel und Staatsversagen

In der Sahelzone gelingt es den Regierungen kaum, ihre Bevölkerungen zu schützen. Über eine Weltregion, in der Klimawandel und Krieg Millionen Menschen an den Rand des Abgrunds treiben.

Von Arne Perras

Abzug bis Ende 2023
:UN-Sicherheitsrat bringt Ende der Mali-Mission auf den Weg

Die Militärregierung des westafrikanischen Krisenstaats will die Blauhelmsoldaten nicht mehr im Land haben. Die Bundeswehr muss nun schneller abziehen als bisher geplant.

Bundeswehr in Mali
:Operationsziel: schnell raus

Die Militärjunta in Mali will die UN-Truppen, die das Land stabilisieren sollen, loswerden. Die Bundesregierung muss sich auf einen rascheren Abzug der 1000 deutschen Soldaten einrichten.

Von Paul-Anton Krüger und Mike Szymanski

Westafrika
:Malis Militärregierung fordert "unverzüglichen Abzug" von UN-Friedenstruppe

Mali verlangt ein Ende des friedenssichernden UN-Einsatzes Minusma. Außenminister Diop beschuldigt Bundeswehr-Soldaten, "Teil des Problems" geworden zu sein.

SZ PlusMali
:Das war's dann wohl

Seit zehn Jahren versucht die Bundeswehr, Mali im Kampf gegen Islamisten zu unterstützen. Gebracht hat das wenig, jetzt räumen die Soldaten in Gao langsam ihr Zeug zusammen. Ein letzter Besuch

Von Mike Szymanski (Text und Fotos)

Deutschland und Westafrika
:Sorgen um Sahelzone

Die Bundesregierung zeichnet ein düsteres Bild von der Zukunft Westafrikas. Die Sicherheitskrise in Mali, Burkina Faso und Teilen Nigers weite sich aus. Was bedeutet das für die deutsche Sahel-Strategie?

Von Paul-Anton Krüger und Mike Szymanski

Afrika-Festivals
:Future Beats aus Soundlaboren Afrikas

Ende Mai kommen bekannte Größen zum Africa-Festival nach Würzburg. Zu welcher Musik aber die junge Generation in Nairobi, Dakar, Kinshasa oder Bamako wirklich tanzt, zeigen die "African Music Days" in München.

Von Jonathan Fischer

SZ PlusMeinungMali und der Sahel
:Ein Einsatz, in dem es nichts mehr zu gewinnen gibt

Es ist richtig, dass der Bundestag den Abzug der Bundeswehr aus dem westafrikanischen Land beschließt. 4,3 Milliarden Euro hat der Einsatz gekostet. Man könnte solch eine Summe künftig auch anders ausgeben.

Kommentar von Bernd Dörries

SZ PlusMeinungBundeswehreinsatz in Mali
:Mission Aufarbeitung

Es ist nicht das Versäumnis der Bundesregierung, dass die militärische Unterstützung für das westafrikanische Krisenland zu Ende geht. Aber die Politik sollte sich jetzt schon damit befassen, was schiefgelaufen ist.

Kommentar von Mike Szymanski

SZ PlusBoris Pistorius in Afrika
:Gekommen, um zu gehen

Der Besuch des Verteidigungsministers in der Sahelregion gilt dem Abzug der Bundeswehr aus Mali - und ist die Abkehr von einer Ära. Die Soldaten werden jetzt woanders gebraucht.

Von Mike Szymanski

SZ PlusPressefreiheit
:In Freiheit

Nach 711 Tagen in der Gewalt von Dschihadisten ist der Reporter Olivier Dubois heimgekehrt.

Von Léonardo Kahn

Unicef-Bericht
:Mehr als eine Milliarde Frauen und Mädchen unterernährt

Besonders betroffen sind Menschen in Afrika und Teilen Asiens. Das Kinderhilfswerk Unicef spricht von einer globalen Ernährungskrise.

Mali
:Drei Blauhelme getötet

Bei einem Anschlag auf einen UN-Konvoi im westafrikanischen Mali sind drei Blauhelmsoldaten getötet worden. Wie die UN-Mission Minusma am Dienstag weiter mitteilte, wurden fünf weitere Soldaten schwer verletzt, als ein Fahrzeug nahe der Stadt ...

Korrekturen
:Im Auftrag der Vereinten Nationen

Die Bundeswehr ist im westafrikanischen Mali als Beteiligte einer internationalen Mission im Einsatz.

SZ PlusChristian Lindner in Mali
:Der Herr Major inspiziert seine Truppe

Christian Lindner erfüllt sich einen lang gehegten Wunsch und fliegt nach Mali ins Bundeswehrcamp. Für die Regierung hat er eine Botschaft.

Von Claus Hulverscheidt

Bundeswehr in Nordafrika
:Wieder deutsche Soldaten nach Niger

Neuausrichtung in der Sahelzone: Der Abzug aus Mali ist beschlossen, dafür soll sich die Bundeswehr stärker im Nachbarland Niger engagieren. Auch dort wüten islamistische Terroristen.

Von Mike Szymanski

Bundeswehr in Mali
:Ein Abschied auf Raten

Verteidigungsministerin Lambrecht bespricht in Mali den Abzug der Bundeswehr aus dem Land. Militärisch ist der Einsatz jetzt schon ziemlich verzichtbar. Warum die Soldaten trotzdem noch anderthalb Jahre bleiben.

Von Mike Szymanski

SZ PlusBundeswehr
:Lambrecht auf schwieriger Mission in Mali

Die Verteidigungsministerin ist zu Besuch bei der Truppe in Mali. Der Abzug ist beschlossen, aber bis Mai 2024 müssen die deutschen Soldaten noch ausharren. Deshalb hat Lambrecht einiges vor Ort zu besprechen.

Von Mike Szymanski

Sahelzone
:Entführter deutscher Entwicklungshelfer freigelassen

Jörg Lange war vor mehr als vier Jahren verschleppt worden. Seine Entführer hatten immer wieder Nachrichten von ihm veröffentlicht und ein hohes Lösegeld gefordert. Mehrere Befreiungsbemühungen waren zuvor gescheitert.

SZ PlusBundeswehr
:Dann eben nach Niger

Die deutschen Soldaten sollen Mali bis 2024 verlassen. Und dann? Die dortige UN-Mission ist durch den Abzug bedroht. Aber Außenministerin Baerbock sagt, Deutschland wolle sich ja weiter in der Sahelzone engagieren - nur halt nebenan.

Von Paul-Anton Krüger

Auslandsmission der Bundeswehr
:Bundesregierung leitet Ende des Mali-Einsatzes ein

Bundeskanzler Scholz, Verteidigungsministerin Lambrecht und Außenministerin Baerbock haben entschieden, die Beteiligung an der UN-Stabilisierungsmission Minusma auslaufen zu lassen.

SZ PlusBundeswehr
:Wie sicher sind deutsche Soldaten in Mali?

Kein anderer Einsatz der Bundeswehr ist im Moment so gefährlich wie der in Mali, kein anderer steht so sehr auf der Kippe. Was für und was gegen einen Abzug spricht - und was Russland damit zu tun hat.

Von Paul-Anton Krüger und Mike Szymanski

Bundeswehr
:Erneut Pause für Mali-Einsatz

Weil derzeit die Sicherheit für die Bundeswehr in Mali nicht gewährleistet ist, finden keine Militäroperationen statt. Was das für die Debatte um die UN-Blauhelmmission bedeutet.

Von Paul-Anton Krüger

MeinungAfrika
:Die letzten Wächter

Warum es trotz aller Hemmnisse richtig ist, den Einsatz der Bundeswehr für die UN-Truppe Minusma in Mali fortzusetzen.

Kommentar von Joachim Käppner

Mali
:Die Pflicht, ein verlässlicher Partner zu sein

Die Bundeswehr nimmt ihren Einsatz in Mali wieder auf. FDP-Politiker fordern das Engagement sogar auszuweiten - auch im eigenen Interesse.

Von Paul-Anton Krüger und Mike Szymanski

SZ PlusKreml
:Russlands Charme-Offensive in der arabischen Welt

Schon vor dem Angriff auf die Ukraine hatte der Kreml seine Allianzen im Mittleren Osten und Nordafrika wiederbelebt. Wie ging Russland vor - und welche Rolle spielten die USA?

Von Mirco Keilberth

SZ PlusLebensmittel
:So kämpft eine Unternehmerin gegen das Verderben

Eine Agrarwissenschaftlerin aus Mali kehrt in ihre Heimat zurück und baut eine eigene Firma auf. Sie macht Früchte haltbar, die sonst vergammeln würden - und liefert die Lösung für ein großes Problem.

Von Jonathan Fischer

SZ PlusWestafrika
:Warum Mali Hoffnungen auf Russland setzt

Frankreich ist verhasst, die Zukunft des Bundeswehreinsatzes unklar - und Russland? Liefert Söldner und Waffen im Kampf gegen Aufständische. Die Sicherheitslage wird dabei aber immer schlechter.

Von Bernd Dörries

Mali-Einsatz
:Bundeswehr kann Soldaten austauschen

Mit dem Einsatz eines Zivilflugzeugs sind die Probleme aber nicht gelöst. Es fehlen weiter Überfluggenehmigungen, zudem sind auf dem Flugplatz von Gao russische Soldaten eingerückt.

Von Paul-Anton Krüger

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