Westafrika:Kidnapping als Geschäftsmodell

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"Wir sind in kritischem Zustand." Ein Junge protestiert gegen die Verhältnisse in Kaduna, die Entführungen leicht machen. (Foto: Reuters)

Im Norden Nigerias haben Banden auf Motorrädern bei Überfällen mehr als 300 Schülerinnen und Schüler entführt. Über einen Staat, der martialisch auftritt und doch seine Bürger nicht schützt.

Von Arne Perras

Eine Woche ist verstrichen, und lange gab es nichts, woran sich die Eltern der verschleppten Kinder im Norden Nigerias klammern konnten. Sie wissen nicht, wo ihre Jungen und Mädchen sind, sie wissen nicht, wer sie in ihrer Gewalt hat, geschweige denn, wie es ihnen seit dem Überfall ergeht.

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