Militär

Geschichtsbild
:Nationalgarde im Einsatz

Schon einmal schickte ein Präsident bewaffnete Kräfte in einen Bundesstaat, der nicht darum gebeten hatte. 1965 hatte das allerdings ein ehrenwertes Ziel.

Von Joachim Käppner

SZ-Interview
:„Es regiert der reine Tumult“

Politikwissenschaftler Herfried Münkler über Donald Trump, die transatlantische Hysterie dieser Tage, die zerstörerische Macht der Smartphones für die Demokratie und die erratische deutsche Außenpolitik der vergangenen Jahre.

SZ PlusInterview von Moritz Baumstieger und Alexander Gorkow

Aktuelles Lexikon
:Veteranen

Frühere Angehörige der Streitkräfte, in den USA hoch geachtet, aber offenbar nicht von Elon Musk.

Von Joachim Käppner

Verteidigung
:Was bedeutet die US-Blockade für die Ukraine und Europa?

Nachdem US-Präsident Trump die militärische Unterstützung ausgesetzt hat, befürchten viele, dass der Ukraine langsam, aber sicher die Kraft zur Verteidigung ausgehen könnte.

SZ PlusVon Sebastian Gierke und Sina-Maria Schweikle

Deutschland und sein Militär
:Wir könnten auch anders

Der deutsche Militarismus hat viel Leid über die Welt gebracht – Friedfertigkeit erschien lange als einzige Option.  Doch wer heute die Verteidigungsausgaben nicht erhöhen will, riskiert die Demokratie.

SZ PlusVon Sonja Zekri

Rüstungsmesse
:Schauen, Staunen, Schießen

Die Nürnberger Rüstungsmesse Enforce Tac ist nicht nur das Schaufenster einer sehr speziellen Industrie. Sie zeigt auch, wie normal der Umgang mit Waffen und Kriegsgerät aller Art inzwischen geworden ist. Ein Streifzug.

SZ PlusVon Thomas Fromm und Uwe Ritzer

MeinungVerteidigung
:Wer sagt’s den Bürgern?

Die Bundesrepublik muss künftig eine nie gekannte Verantwortung für Europas Sicherheit übernehmen. Das ist bitter, das ist teuer. Aber es führt kein Weg daran vorbei.

SZ PlusKommentar von Jan Diesteldorf

Drei Jahre Ukraine-Krieg
:So viel Tod, so viel Zerstörung

Zahlen können das Leid, das der russische Angriffskrieg über die Ukrainer gebracht hat, nur schwer wiedergeben. Aber sie liefern Anhaltspunkte, was er für das Land und seine Bevölkerung bedeutet.

SZ PlusVon Sebastian Gierke und Markus Schulte von Drach

Japan und China
:„Unsere Insel würde ein Schlachtfeld, keine Frage“

Lange genossen die Japaner auf Yonaguni ihr abgelegenes Idyll, jetzt fürchten sie: Wenn China ihre Nachbarinsel Taiwan überfällt, wären sie mittendrin in diesem Krieg. Nun rüsten sie auf.

SZ PlusVon Thomas Hahn

Arbeitsmarkt
:Studie: Höhere Rüstungsausgaben können 200 000 Jobs bringen

Wenn Deutschland mehr Geld für Rüstung ausgeben muss, hat das auch wirtschaftliche Auswirkungen. Es könnten neue Jobs und technologischer Fortschritt geschaffen werden, meinen Forscher.

Technologie im Ukrainekrieg
:„Ich hoffe, Sie verstehen, dass ich kein Mitleid empfinde“

Früher kosteten Kriegsdrohnen Millionen. In der Ukraine sind nun Hobbyprodukte aus dem Elektronikmarkt im Einsatz. Ein Gespräch mit den Wissenschaftlern Svitlana Matviyenko und Francis Hunger über einen Himmel voller Waffen – und russische Soldaten, die ukrainische Piloten auf dem Bildschirm um ihr Leben bitten.

SZ PlusInterview von Jörg Häntzschel

Waffen der Zukunft
:KI und Infanterie

Neue Technologien verändern die Kriegsführung bereits massiv, Angriffe werden präziser und schneller. Entscheidend aber bleibe der Mensch, sagen Experten – als Kontrolleur der künstlichen Intelligenz, aber auch als klassischer Soldat.

SZ PlusVon Sebastian Gierke

Bundestagswahl
:Wer will die Bundeswehr  „kriegstüchtig“ machen?

Die Außen- und Verteidigungspolitik in den Wahlprogrammen der Parteien im Check: Worin sich die Positionen zu Trump und Israel, zur Wehrpflicht, Nato und zu Russlands Ukraine-Krieg unterscheiden.

SZ PlusVon Sina-Maria Schweikle und Daniel Brössler

Spanien
:Nicht einmal zwei Prozent

Nato-Generalsekretär Rutte fordert mehr Verteidigungsausgaben von den Bündnispartnern. Spanien zahlt bislang deutlich weniger als vereinbart. Und Premier Sánchez hat noch ganz andere Probleme.

Von Patrick Illinger

Spionageverdacht
:Zehn Drohnen über Manchinger Militärflugplatz gesichtet

Immer wieder werden bei Kasernen und ähnlichen Einrichtungen verbotene Drohnenflüge bemerkt. Eine Spionage Russlands wird nicht ausgeschlossen. Nahe Ingolstadt kommt es nun zu einer Häufung der Fälle.

Sicherheit
:Sind Rüstungsinvestments eine nachhaltige Geldanlage?

Ein hochrangiger Nato-Offizier fordert, die Finanzbranche solle mehr in Rüstung investieren.  Das sehen nicht alle so.

SZ PlusVon Markus Zydra

Ukraine
:Wenn wenige da sind und kaum etwas funktioniert

Die mit westlicher Hilfe neu aufgestellte 155. Brigade der ukrainischen Armee sollte eine Vorzeigeeinheit werden – und wurde stattdessen zur Katastrophe.

SZ PlusVon Florian Hassel

Krieg in der Ukraine
:Die russischen Friedhöfe wachsen

Über den Tod der Soldaten wird in Russland nicht gerne gesprochen, außer wenn es um Heldentaten geht. Aber wer hinschaut, kann sie sehen: die Gräber der frisch Gefallenen.

SZ PlusVon Silke Bigalke

Nachruf
:Staatsbürger und Soldat

Nach „unvorstellbaren Untaten“ im Zweiten Weltkrieg eine Armee aufzubauen, die der Demokratie und der Freiheit verpflichtet ist – das war die Mission des Bundeswehrgenerals Ruprecht von Butler, der im Alter von 99 Jahren gestorben ist.

Von Joachim Käppner

Werbung für die Bundeswehr
:Jugendliche zum Appell

Die Bundeswehr bietet Aktionstage für 16- bis 19-Jährige, mit Tarnübungen im Wald, Hindernisläufen, auch die „Eurofighter“ werden besucht. Daran gibt es Kritik. Aber wie kommt die Werbung bei den jungen Leuten an?

SZ PlusVon Sina-Maria Schweikle

MeinungExplosion in Moskau
:Alltag mit Schuss

Fahrräder, Blumen-Lieferwägen, Pager: Spätestens die tödliche Bombe an einem E-Roller in Moskau zeigt, dass sich der Krieg in den banalsten Dingen einnistet.

SZ PlusVon Gerhard Matzig

Syrien
:Warum Russland um seine Stützpunkte bangt

Nach dem Sturz seines Verbündeten Assad ist die Zukunft von Russlands strategisch wichtigen Militärbasen in Syrien ungewiss.  Moskau braucht nun jene Islamisten, die es eben noch bekämpft hat.

SZ PlusVon Frank Nienhuysen

Staatskrise Südkorea
:Wie wird man einen Präsidenten los?

Nach dem gescheiterten Putsch von Präsident Yoon Suk-yeol versuchen Staatsanwaltschaft und Politik, die Ereignisse aufzuarbeiten. Das Problem: Streng genommen ist Yoon noch so mächtig wie zuvor.

Von Thomas Hahn

Chinas Rolle im Ukrainekrieg
:„Direkt Waffen an Russland zu liefern, wäre eine ganz neue Qualität“

Es gibt Beweise, dass chinesische Firmen in Russland Kampfdrohnen testen – und dorthin exportieren. Das hebt den Krieg in der Ukraine „auf eine neue Stufe“.

SZ PlusVon Sebastian Gierke, Ben Heubl und Florian Müller

Militärhilfe
:Der Kreml und seine Freunde

Russland kann sich inzwischen auf Munitions- und Waffenlieferungen aus einer Reihe von Ländern verlassen. Nordkorea schickt sogar Soldaten. Eine Übersicht.

Myanmar
:Recht und Rechenschaft

Gegen den Junta-Führer in Myanmar ist beim Internationalen Strafgerichtshof Haftbefehl beantragt worden. Auch dem philippinischen Ex-Präsidenten Rodrigo Duterte droht eine Anklage. Dabei geht es um mehr als die Prozesse.

Von David Pfeifer

MeinungUSA
:Elon Musks Furor gegen den Staat wird zum Sicherheitsrisiko

Er soll für Donald Trump die Behörden verschlanken – doch wie seine bizarre Kampagne gegen das beste Kampfflugzeug der Welt zeigt: Daraus wird ein eifernder Kreuzzug.

SZ PlusKommentar von Joachim Käppner

Konflikt
:Vor US-Besuch des Präsidenten: Taiwan führt Militärübung durch

An der zweistündigen Übung sind Flugzeuge, Schiffe und Raketensysteme beteiligt. Es wird befürchtet, China könne Lais Reise zum Anlass für neue Militärmanöver in der Region nehmen.

Mutmaßlicher Putschversuch
:Jair Bolsonaro droht Anklage

Die brasilianische Bundespolizei sieht es als erwiesen an, dass der rechtsextreme Ex-Präsident mit Unterstützern einen Putsch geplant hat. Bolsonaros politische Karriere muss deshalb nicht vorbei sein – Sie könnte sogar von dem Vorwurf profitieren.

SZ PlusVon Christoph Gurk

Brasilien
:Polizei wirft Bolsonaro Verwicklung in Putschversuch vor

Fast zwei Jahre lang hat die Polizei ermittelt. Der Ex-Präsident soll demnach mit Verbündeten einen Putsch geplant haben. Jetzt muss die Generalstaatsanwaltschaft über eine Anklage entscheiden.

US-Außenpolitik
:Grüße aus dem Weißen Haus

Mit seiner Kursänderung in der Ukraine-Politik wirft Joe Biden seine alte Zurückhaltung über den Haufen. Das hat mit dem Frontgeschehen zu tun – und der Lage in Washington.

Von Boris Herrmann

Russlands Angriffskrieg
:Bidens Wende in der Ukraine-Politik

Der US-Präsident erlaubt der Ukraine, weiter reichende amerikanische Raketen auch tief in russisches Gebiet zu schicken. Ein Kurswechsel, mit dem Biden wohl hofft, den Schaden für die Ukraine zu begrenzen – solange er noch kann.

SZ PlusVon Boris Herrmann

Ukraine-Krieg
:Russische Kampfdrohnen aus China schrecken die EU auf

Pekings Unterstützung für Moskaus Krieg geht offenbar deutlich weiter, als die Europäer bisher befürchtet haben. In Brüssel ist von einer „neuen Qualität“ die Rede – und von Sanktionen.

Von Hubert Wetzel

Norwegen
:Das Rätsel um Hvaldimir ist wohl gelöst

Der kürzlich verendete Belugawal hatte Norwegen jahrelang beschäftigt – auch weil manche ihn für einen russischen Spion hielten. Ganz abwegig war diese Theorie offenbar nicht.

SZ PlusVon Alex Rühle

Schweden
:Verteidigung schlägt Klimaschutz

Stockholm verbietet den Bau neuer Windkraftanlagen. Der Verteidigungsminister sagt, die Anlagen würden die Abwehrfähigkeit der Streitkräfte mindern.

Von Alex Rühle

Raketentest
:Südkorea: Nordkorea feuert mehrere ballistische Raketen ab

Kurz vor den US-Wahlen hat Nordkorea erneut einen Raketentest vorgenommen, offenbar mit Kurzstreckenraketen. Erst vor wenigen Tagen hatte das nordkoreanische Militär eine Interkontinentalrakete getestet.

MeinungUkraine
:Putin kann den Krieg nicht unbegrenzt fortsetzen

Der Druck des russischen Aggressors ist so groß wie seit 2022 nicht mehr. Doch die Ukraine bricht nicht zusammen. Noch nicht. Was daraus für ihre Verbündeten folgen sollte.

SZ PlusKommentar von Sebastian Gierke

Raketentest
:Nordkorea feuert mutmaßliche Langstreckenrakete ab

Sie sei so lang geflogen wie bisher keine andere von Pjöngjang abgefeuerte Rakete, heißt es aus Japan. Anschließend sei sie ins Meer gestürzt.

China und Nordkorea
:„Eng wie Lippen und Zähne“

Peking ist wichtigster Partner des Regimes in Pjöngjang. Das überlässt nun Russland 10 000 Soldaten und tut auch sonst nicht immer, was dem großen Nachbarn gefällt. Warum die Chinesen das nordkoreanische Treiben dennoch hinnehmen.

Von Lea Sahay

Großbritannien
:Ein Mann mit langem Schatten

In London hat Verteidigungsminister Boris Pistorius seinen Amtskollegen John Healey getroffen. Der erfahrene Innenpolitiker schafft neue Harmonie in der britischen Außenpolitik.

Von Michael Neudecker

Krieg in der Ukraine
:Es ist Krieg – und keiner will hin

Der Druck auf Präsident Wolodimir Selenskij wächst, das wehrfähige Alter in der Ukraine weiter zu senken. Doch viele Männer bauen vor, verlassen selbst das Land, Familien bringen ihre Söhne in Sicherheit. So steht dem russischen Aggressor eine zunehmend überalterte und erschöpfte Armee gegenüber.

SZ PlusVon Florian Hassel

Getöteter Hamas-Chef
:Gewalt gegen Israel, ein Leben lang

Ein überbevölkerter Küstenstreifen und das israelische Gefängnis: Das war die Welt von Jahia Sinwar. Für seine Mission nahm der oberste Anführer der Hamas den Tod von Zivilisten ebenso in Kauf wie seinen eigenen.

SZ PlusVon Tomas Avenarius

Kirche im Fliegerhorst Erding
:Zwei Militärseelsorger ziehen ab

Weil die Bundeswehr den Erdinger Fliegerhorst aufgibt, schließt dort auch die Kirche. Die Militärpfarrer Wolf Eckhard Miethke und Petro Stanko bereiten sich auf das letzte Glockengeläut vor.

SZ PlusVon Regina Bluhme und Birgit Goormann-Prugger (digitale Umsetzung)

Nach Festtagsrede
:China startet Militärübung rund um Taiwan

Das chinesische Militär bezeichnet das Manöver als eine „ernste Warnung“ an die „separatistischen“ Kräfte der Inselrepublik. Es folgt auf eine Rede des taiwanischen Präsidenten Lai Ching-te anlässlich des Nationalfeiertages.

Krieg im Nahen Osten
:Joe Bidens verzweifelte Suche nach Frieden

„Die USA stehen voll und ganz hinter Israel“, sagt der US-Präsident. Seine Appelle zur Mäßigung an die Konfliktparteien im Nahen Osten verhallen allerdings – und innenpolitisch steht er zwischen allen Fronten.

Von Peter Burghardt

Ukraine
:Der Fall von Wuhledar

Die ukrainischen Verteidiger müssen aus der kleinen Bergwerksstadt abziehen und sie den Russen überlassen. Der Rückzug verläuft dabei keineswegs so geordnet wie offiziell verkündet.

SZ PlusVon Florian Hassel

Krieg in der Ukraine
:„Ohne Wirtschaft hat noch niemand einen Krieg gewonnen“

Wie läuft die so wichtige Stahlproduktion in Zeiten von Personalmangel und Stromknappheit? Oleksandr Myronenko leitet die Metinvest-Gruppe, die zu den größten Unterstützern der ukrainischen Armee gehört. Ein Gespräch über die Rolle der Industrie in Kriegszeiten.

SZ PlusInterview von Florian Hassel

Horn von Afrika
:Ägyptische Truppen für Somalia alarmieren Äthiopien

Kairo will bis zu 10 000 Soldaten in das Land schicken. Sie sollen die Regierung in Mogadischu schützen und die radikal-islamistische Miliz al-Shabab bekämpfen. Warum das die Spannungen in der Region erheblich verschärft.

SZ PlusVon Arne Perras

MeinungUkraine
:Die Angst vor einer Eskalation des Krieges ist nicht unberechtigt

Juristisch und militärisch gesehen ist es absurd, dass Kiews Armee westliche Langstreckenwaffen nicht gegen Ziele in Russland einsetzen darf. Politisch sieht das komplizierter aus.

SZ PlusKommentar von Hubert Wetzel

Krieg in der Ukraine
:Wie die Ukraine mit Drohnenschwärmen Erfolge erzielt

Nach und nach wird das Vorgehen der Armee in der Region Kursk bekannt. Mit den neuen Taktiken aus dem Krieg in der Ukraine werden sich künftig alle Armeen auseinandersetzen müssen.

Von Nicolas Freund

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