Kinder und Jugendliche:Sie werden nicht gleich zu Mini-Soldaten

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Bei einer Katastrophenschutzübung in einer Schule in Groß-Gerau wird ein Chemieunfall simuliert (Archivbild). (Foto: Marc Schüler/imago images)

Die Bundesbildungsministerin will Zivilschutzübungen an Schulen. Die Aufregung darüber ist übertrieben. Über eine andere Idee von ihr sollte Deutschland dringend streiten.

Kommentar von Kathrin Müller-Lancé

Die Bundesbildungsministerin findet also, es sei auch Aufgabe der Schulen, Deutschlands "Widerstandsfähigkeit" zu stärken: in einem Interview am Wochenende hat sich Bettina Stark-Watzinger (FDP) für Zivilschutzübungen ausgesprochen. Das kommt nicht bei allen gut an. Der bildungspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag findet: "Wir müssen unsere Kinder schultüchtig machen und nicht kriegstüchtig", andere werfen Stark-Watzinger gar Kriegstreiberei vor.

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