Festnahmen in Düsseldorf und Bad Homburg:Im Auftrag des Drachen

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Der Fall macht klar, wie aggressiv China inzwischen auch in Deutschland zum eigenen Vorteil Militärtechnik beschafft. (Foto: ALEXANDER NEMENOV/AFP)

Wie drei mutmaßliche Spione aus Deutschland über eine obskure Firma geholfen haben sollen, für einen chinesischen Geheimdienst militärisch nutzbare Technik zu besorgen.

Von Markus Balser, Berlin

Dünn auftragen? Zum Werkzeugkasten dieser mutmaßlichen Agenten gehörte das ganz sicher nicht. Die Webseite der Firma von Ina F. zeigt ein Foto der "Firmenzentrale" in London - selbstredend in direkter Nachbarschaft der St. Pauls-Kathedrale. Und natürlich steckt in dem Unternehmen jede Menge Know-how. Man sei geradezu spezialisiert auf "Projekte mit einem hohen Innovationsgrad und der Ausrichtung auf optimale Vermarktungschancen", schwärmt die Firma von sich selbst. Die Stärke des Teams liege dabei auf der "zielgerichteten Ideenfindung und Problemlösung".

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