Als ehemaliger Personalchef schien sich Jaroslaw Filimonow auf den ersten Blick nicht aufzudrängen, um eine der wichtigsten Firmen für die Verteidigung der Ukraine zu führen. Filimonows Unternehmen produziert Störgeräte, die an der Front russische Drohnen zur Landung oder zum Absturz bringen, bevor diese mit ihrer Bombenladung ukrainische Soldaten, Militärfahrzeuge oder Treibstofflager in die Luft sprengen können. "Wir haben so viele Aufträge, dass alle Geräte schon verkauft sind, bevor wir sie überhaupt hergestellt haben", sagt Filimonow.
Elektronische Kriegführung:Stören statt zerstören
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Russland liegt im Rüstungswettkampf mit der Ukraine bei den Drohnen weit vorn. Einige Unternehmen in der Ukraine stellen Störgeräte her, doch die Nachfrage überrollt sie geradezu. Ein Besuch in einer kriegswichtigen Firma.
Von Florian Hassel, Kiew
Elektronische Kriegsführung:Das große Problem der Ukraine
Nirgendwo an der Front sind die ukrainischen Soldaten sicher, jederzeit kann sich eine Drohne auf sie stürzen. Das liegt an der russischen Überlegenheit bei der elektronischen Kriegsführung. Doch die Lage ist nicht ganz hoffnungslos.
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