Rüstungsindustrie

Aufrüstung
:Wieso der größte Rheinmetall-Standort eine AfD-Hochburg ist

Weil Deutschland Waffen benötigt, baut der Konzern Rheinmetall seine Rüstungsproduktion in Unterlüß in Niedersachsen aus. Die Steuereinnahmen sprudeln, noch mehr Arbeitsplätze entstehen. Trotzdem heißt die beliebteste Partei AfD. Eine Suche nach den Gründen.

SZ PlusVon Georg Ismar

Rüstung und Verteidigung
:„Wir sind nicht auf einen fünfjährigen Abnutzungskrieg vorbereitet“

Was wäre, wenn Russland eines Tages wirklich angreift? Die deutsche Rüstungsindustrie wäre gut beraten, sich besser vorzubereiten, findet Michael Schöllhorn. Ein Gespräch mit dem Chef der Airbus-Rüstungssparte.

SZ PlusInterview von Jens Flottau und Thomas Fromm

MeinungDeutschland
:Ja, Erdoğan ist wichtig. Aber so wichtig auch wieder nicht

Lange Zeit wurde die Türkei unterschätzt, jetzt ist das Gegenteil der Fall. Es gibt keinen Grund, warum Kanzler Friedrich Merz bei seinem Besuch nichts zum autoritären Kurs des türkischen Präsidenten sagen sollte.

SZ PlusKommentar von Raphael Geiger

Finanzaufsicht
:Bafin will Meldeschwelle für Manager-Aktien-Deals stark anheben

Risiko Insiderhandel: Wer ein Unternehmen leitet, kauft oder verkauft oft auch dessen Aktien. Die Finanzaufsicht will, dass ihr die Geschäfte erst ab 50 000 Euro gemeldet werden müssen - um Bürokratie zu vermeiden.

Von Meike Schreiber

Rüstungsindustrie
:Mit Hightech auf Drohnenjagd

In Fürstenfeldbruck entwickelt ein Rüstungszulieferer softwarebasierte Systeme, mit denen sich Flugobjekte wie zuletzt am Münchner Flughafen erkennen und abwehren lassen. Eine der Herausforderungen: Drohnenschwärme.

SZ PlusVon Stefan Salger

Finnland
:Russlands cooler Nachbar

Der finnische Präsident Alexander Stubb gilt als einer der engsten europäischen Berater von Donald Trump. Ein Gespräch über den Zusammenhalt der EU, die Stärke Finnlands und die beste Art, mit russischen Provokationen umzugehen.

SZ PlusVon Alex Rühle

Verteidigung
:Rheinmetall will Satelliten für die Bundeswehr bauen

Der Rheinmetall-Konzern ist sonst für Panzer und Munition bekannt. Nun will das Unternehmen plötzlich auch Satelliten herstellen – für Verteidigungszwecke.

Rüstungsindustrie
:Wenn plötzlich Germanium fehlt

Chinas scharfe Exportkontrollen bei seltenen Rohstoffen schrecken auch die deutsche Rüstungsindustrie. Ist das schon ein Vorbote? Gefordert wird der rasche Aufbau einer staatlichen Reserve.

SZ PlusVon Thomas Fromm und Georg Ismar

MeinungHalbleiter und Rohstoffe
:Europas Industrie sitzt in der Falle

Die Krise um den Chiphersteller Nexperia und die massiven Probleme der Autoindustrie zeigen: Die europäische Industrie ist zum Spielball geopolitischer Interessen geworden. Sie droht im US-chinesischen Handelsstreit aufgerieben zu werden.

SZ PlusKommentar von Thomas Fromm

Lockheed Martin
:Er liefert Deutschland neue Kampfjets

Jim Taiclet flog als Pilot der US Air Force einst Soldaten zu ihrem Einsatz in den Irak-Krieg. Heute freut er sich als Chef des Rüstungskonzerns über einen neuen Auftrag aus Berlin.

SZ PlusVon Ann-Kathrin Nezik

Zeitenwende in Tussenhausen
:Wenn der Kampfjet ins Dorf kommt

Im beschaulichen Tussenhausen im Unterallgäu wird seit Kurzem ein autonom fliegender Kampfjet entwickelt. Wie fühlt sich das an, als kleiner Ort plötzlich auch im Kreml auf der Landkarte aufzutauchen?

SZ PlusVon Florian Zick

Sicherheitspolitik
:So will sich Europa verteidigungsbereit machen

Angesichts der Bedrohung durch Russland legt die EU-Kommission einen detaillierten Plan vor: Bis 2030 soll Europa in der Lage sein, sich allein gegen einen Angriff zu schützen. Aber kann das wirklich funktionieren?

SZ PlusVon Hubert Wetzel

Rüstungsindustrie
:Thyssenkrupp bringt U-Boote an die Börse

In Frankfurt werden von Montag an die Aktien einer weiteren Rüstungsfirma gehandelt: TKMS, die weltweit größte Werftengruppe für nicht atomgetriebene U-Boote. Was hinter diesem Schritt steckt.

SZ PlusVon Björn Finke

Protestaktion in Augsburg
:Demonstranten kleben sich vor Rüstungsfirma fest

Menschenrechts-Aktivisten blockieren am Montagvormittag das Werk der Panzergetriebefirma Renk. Die Polizei rückt mit Spezialkräften an.

MeinungFlughäfen
:Drohnen abzuwehren ist möglich – und gar nicht teuer

Deutschland erscheint wehrlos im Kampf gegen die Flugobjekte. Dabei gibt es die Technologie, um sie loszuwerden, längst. Man hat zu lange versäumt, sie einzusetzen.

SZ PlusKommentar von Thomas Fromm

Verteidigung
:Keine Macht den Drohnen

Jäger aus Gilching, Radare aus der Eifel: Die Industrie weiß schon ganz gut, wie man gegen feindliche Überflieger vorgehen kann. Was bei Drohnenerkennung und Drohnenabwehr in Deutschland alles möglich wäre.

SZ PlusVon Thomas Fromm

Technische Universität
:Noch wird eifrig gehämmert und geschraubt

Bei der offiziellen Vorstellung des in Rekordzeit errichteten Luft- und Raumfahrtcampus in Ottobrunn und Taufkirchen zeigt sich, dass noch manches provisorisch ist. Dem Semesterstart in knapp zwei Wochen steht aber nichts im Wege.

Von Patrik Stäbler

Drohnen über Europa
:Verteidigungsdrohnen? Fehlanzeige

Deutsche Drohnenbauer sind hoch bewertet und schwer gefragt. Doch können sie überhaupt liefern, was für einen diskutierten europäischen Schutzwall benötigt wird?

SZ PlusVon Thomas Fromm

Rüstungskonzern
:Rheinmetall liefert im Auftrag der USA Munition nach Osteuropa

Der Auftragswert liegt insgesamt bei 444 Millionen Euro. Den Namen des Landes, an das die Munition gehen soll, nannte der Rüstungskonzern nicht.

Rüstung
:Top Gun aus Tussenhausen

Deutschlands wertvollstes Start-up Helsing will massenweise autonome Kampfjets herstellen. Entwickelt wurde das Konzept in nur 14 Wochen. Der Vorteil: Die Flieger sollen relativ günstig sein – und sie brauchen keine Piloten mehr.

SZ PlusVon Thomas Fromm

ExklusivIG Metall
:Gewerkschafter will exzessive Rüstungsgewinne besteuern

Mit IG-Metall-Bezirkschef Daniel Friedrich fordert erstmals ein Gewerkschafter, übermäßige Profite von Rüstungsfirmen zu besteuern. Je mehr die EU-Staaten für Verteidigung ausgeben, desto mehr könnten die Gewinne steigen.

SZ PlusVon Alexander Hagelüken

Korrekturen
:Echte Tracht und falsches Boot

Bei einem herausragenden Trachtenfoto fehlte der Name der Fotografin, und bei einem Werftfoto stimmten die Bootstypen nicht.

Merz in Spanien
:„Die Beziehung Berlin-Madrid ist bei bester Gesundheit“

Beim Antrittsbesuch von Bundeskanzler Merz bei Spaniens Premier Sánchez respektieren beide ihre Differenzen in der Israel-Politik. Einig sind sich die Regierungschefs bei einem bedeutenden Rüstungsprojekt.

SZ PlusVon Patrick Illinger

MeinungRheinmetall
:Ein Supermarkt für Waffen

Deutschlands größter Rüstungskonzern Rheinmetall übernimmt den Schiffbauer NVL und steigt damit groß in den Bau von Kriegsschiffen ein. Strategisch ist das ein äußerst kluger Schachzug.

SZ PlusKommentar von Thomas Fromm

Rüstung
:Rheinmetall will bald auch Kriegsschiffe bauen

Der Rüstungskonzern ist für Panzer und Artilleriegeschosse bekannt. Jetzt übernimmt er für einen Milliardenbetrag Werften. Das mag auf den ersten Blick seltsam aussehen – aber Firmenchef Papperger hat ehrgeizige Pläne.

SZ PlusVon Björn Finke

MeinungDrohnenkrieg
:KI im Krieg: Die Gefahr des Kontrollverlusts ist real

Bei Herstellern von Waffensystemen mit künstlicher Intelligenz braucht es Transparenz, demokratische Aufsicht – und eine breite Debatte, ob und wann Maschinen töten dürfen.

SZ PlusKommentar von Jannis Brühl

Rüstung
:Panzer kommen an die Börse

Der deutsch-französische Hersteller des „Leopard“ bereitet einen Börsengang vor – und folgt damit anderen Rüstungsfirmen. Der Schritt aufs Parkett soll Übernahmen erleichtern. Da hatte der Konzern zuletzt Pech.

SZ PlusVon Björn Finke

Zweiter Weltkrieg
:Rheinmetall baut Munitionsvernichtungswerk in Schwaben

In dem Werk soll alte Munition aus dem Meer und vom Land unschädlich gemacht werden, die auch noch 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gefunden werden. Die Betonbunker auf dem  Lerchenberg bei Zusamaltheim sollen dafür weitergenutzt werden. Die  Gemeinde steht hinter dem Vorhaben.

Sicherheitspolitik
:„Für Nordkorea ist Südkorea nichts als ein kaputter Geldautomat“

In Peking hat Nordkoreas Diktator Kim gerade Chinas neuestes Kriegsgerät bewundert, daheim treibt er das Atomwaffenprogramm voran. Für den Westen scheint er kaum noch ansprechbar zu sein.  Der Experte Andrei Lankov erklärt, warum nur Donald Trump das ändern kann.

SZ PlusInterview: Thomas Hahn

Militärparade in Peking
:Worte des Friedens, Panzer und Atomraketen

China feiert das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren mit seiner bislang größten Militärparade – unter den Augen des Präsidenten Xi und seiner Kollegen aus Russland, Nordkorea und Iran. Die Show ist vor allem eine Botschaft an den Westen.

SZ PlusVon Lea Sahay und Gregor Scheu

MeinungProtest gegen Aufrüstung
:Diese Demos sind wertvoll – sofern sie friedlich bleiben

Wer jetzt auf die Straße geht, nimmt damit an einer Debatte teil, die in einer offenen Gesellschaft unbedingt geführt werden muss. Nur meinen einige, mit Militanz vor Militarisierung warnen zu müssen – sehr rätselhaft.

SZ PlusKommentar von Johan Schloemann

Aufrüstung
:Rheinmetall will Europas größtes Munitionswerk betreiben

350 000 Schuss sollen pro Jahr hergestellt werden, wenn die Fabrik in Niedersachsen 2027 voll hochgefahren ist, für die Bundeswehr, die Ukraine und andere Armeen. Auch auf anderen Gebieten weitet der Rüstungskonzern seine Aktivitäten aus.

Wirtschaftspolitik
:Deutschland will Seltene Erden aus Kanada beziehen

Mit einem Abkommen will sich Deutschland Rohstoffe aus Kanada sichern. Eine entscheidende Rolle spielen dabei Seltene Erden. Doch bis es so weit ist, braucht die Industrie vor allem eines: viel Geduld.

SZ PlusVon Silvia Liebrich

Krieg in Nahost
:Deutschland verhängt Exportstopp für Waffen, die Israel in Gaza einsetzen könnte

Tel Aviv kündigt an, die Militäraktion in Gaza auszuweiten. Für die Bundesregierung ist das ein Grund, den Druck auf die israelische Regierung zu erhöhen – auch auf EU-Ebene?

SZ PlusVon Josef Kelnberger und Sina-Maria Schweikle

Thyssenkrupp
:U-Boote tauchen schon im Oktober an der Börse auf

Thyssenkrupps Aktionäre machen den Weg frei für den Börsengang der Werftentochter TKMS. Der Bund hat sich Sicherheitsgarantien geben lassen für die wichtige Rüstungsfirma, doch der Gewerkschaft reicht das nicht.

SZ PlusVon Björn Finke

Bundeswehr
:Deutschland liefert nun doch weitere „Patriots“ an die Ukraine

Deutschland gibt zwei weitere „Patriot“-Systeme aus eigenen Beständen an die Ukraine  – und kauft sich dafür neue in den USA. Ein Geschäft nach dem Geschmack von Donald Trump.

SZ PlusVon Georg Ismar

Militärtechnik
:„Aktuell gibt es nichts, was eine Rüstungsspirale verhindert“

Künstliche Intelligenz macht Kampfdrohnen schneller, gefährlicher – und immer autonomer. In der Ukraine schreitet diese Entwicklung rasant voran. Aber wo führt sie hin?

SZ PlusVon Christian J. Meier

ExklusivInvestitionen für die Bundeswehr
:Absage für Bayerns Rüstungspläne

Markus Söder hatte gefordert, dass ein Viertel der künftigen Verteidigungsausgaben in den Freistaat fließen sollen. Doch aus dieser Quote wird nichts. Aus Berlin kommt eine Absage.

SZ PlusVon Sina-Maria Schweikle

Unternehmen
:Heidelberger Druck steigt in die Rüstungsindustrie ein

Der Maschinenbauer sieht den Rüstungsmarkt als Zukunftsbranche. Die Technologie in Panzern beherrsche das Unternehmen, sagt der Firmen-Chef.

MeinungVerteidigung
:Geld für die Bundeswehr ist da. Jetzt muss es zügig an die Truppe kommen

Bisher dauern Beschaffungen für die Streitkräfte oft zu lange, weil es zu viele Vorschriften gibt. Es ist daher gut, wenn die Bundesregierung das Dickicht der Regulierungen lichtet.

SZ PlusKommentar von Joachim Käppner

Verteidigungspolitik
:Bundeswehr soll schneller aufrüsten

Angesichts der russischen Bedrohung will die Bundesregierung der Rüstungsindustrie leichter Aufträge erteilen können. Dafür verzichtet sie auf Bürokratie und Standards.

SZ PlusVon Bastian Brinkmann und Sina-Maria Schweikle

Baden-Württemberg
:Ministerpräsident Kretschmann wirbt für mehr Rüstung

Panzerfaust statt Porsche? Der grüne Ministerpräsident ruft die Unternehmen in Baden-Württemberg dazu auf, sich in der „Verteidigungswirtschaft“ zu engagieren.

SZ PlusVon Roland Muschel

Verteidigungsindustrie
:„Machen Sie keine Kriegswirtschaft, machen Sie eine Innovationswirtschaft“

Wie Deutschlands staatliche Rüstungsausgaben auf Pump der gesamten Wirtschaft nützen und nicht auf Kosten der Armen gehen. Paolo Surico, Ökonom an der London Business School, erklärt, wie das funktionieren könnte.

SZ PlusInterview von Markus Zydra

Freistaat überholt Gründermetropole Berlin
:Bayern ist jetzt der „Place to be“ für Start-ups

Die Dominanz der Gründerhochburg Berlin bröckelt: Start-ups aus Bayern profitieren von Boombranchen - und ziehen beim Geld von Investoren vorbei. Das verändert die gesamte Branche.

Verteidigung
:Welche Rolle spielt Berlin bei Trumps Neuausrichtung der Ukraine-Politik?

US-Präsident Donald Trump hat die Welt mit einer Kehrtwende überrascht. Boris Pistorius versuchte in Washington, die Details zu klären, wie nun Kiew mit „Patriot“-Systemen unterstützt werden kann.

SZ PlusVon Fabian Fellmann und Sina-Maria Schweikle

Verteidigungspolitik
:Pistorius reist nach Washington, um über Ukraine-Hilfe zu reden

Das Timing für die Reise des deutschen Verteidigungsministers ist gut. Der US-Präsident will „Patriot“-Systeme für die Ukraine verkaufen. Wird Trump seinen Kurs auch gegenüber Moskau ändern?

SZ PlusVon Fabian Fellmann und Sina-Maria Schweikle

Rüstungsindustrie
:Kampf der Drohnen

Die Unternehmen heißen Helsing oder Stark Defence  und sie bauen jene Kampfdrohnen, die in der Ukraine gerade gebraucht werden – und möglicherweise nicht nur da. Über den Hype um eine neue Wunderwaffe und die Menschen, die dahinterstehen.

SZ PlusVon Thomas Fromm

Ukraine-Wiederaufbaukonferenz
:„Wir geben nicht auf“

Die „ultimative Voraussetzung“ für den nachhaltigen Wiederaufbau fehle noch, sagt Bundeskanzler Friedrich Merz auf der Konferenz zur Unterstützung der Ukraine. Gerade deshalb geht es in Rom nicht nur um zivile Hilfen.

SZ PlusVon Sebastian Gierke und Henrike Roßbach

MeinungU-Boote
:Der Marine-Lieferant muss von der Regierung beschützt werden

Eigentlich hat der Staat in Unternehmen nichts verloren. Doch bei Rüstungsunternehmen können die Dinge anders liegen – hier geht es um existenzielle Sicherheitsinteressen.

SZ PlusKommentar von Thomas Fromm

MeinungSeltene Erden
:Es braucht eine politische Strategie für Rohstoffe

Seltene Erden sind strategisch wichtig für die Verteidigung und knapp. Die Wirtschaft allein wird es nicht schaffen, den Nachschub zu sichern.

SZ PlusKommentar von Silvia Liebrich

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