Flüchtlingspolitik:Was das Ruanda-Modell für Deutschland bedeutet

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Ein britischer Polizeioffizier empfängt die illegalen Migranten am Strand von Dungeness, nachdem sie den Ärmelkanal überquert hatten (Archivbild) (Foto: BEN STANSALL/AFP)

Das britische Parlament will Asylverfahren in Drittstaaten abwickeln lassen. Bundesinnenministerin Faeser lässt die Idee prüfen. Manche Experten befürworten sie, sehen aber rechtliche Hürden.

Von Constanze von Bullion, Berlin

Die einen halten es für eine unmenschliche Idee, die anderen für eine Erlösung: das Ruanda-Modell. Es sieht vor, Geflüchtete nach ihrer Ankunft in Europa auf andere Kontinente auszufliegen, um dort ihr Asylverfahren abzuwickeln. Nach monatelangem Zwist hat das britische Parlament dem Plan jetzt zugestimmt. Ob die Entscheidung auch ein Signal für Deutschland ist - und welches -, muss sich noch zeigen.

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