Energiekrise

Industrie
:Thyssenkrupp leidet – und hofft auf Berlin

Die Stahlsparte des Konzerns schreibt Verluste. Firmenchef López setzt darauf, dass die Konjunktur anspringt. Und er erwartet von der Regierung mehr Pragmatismus beim Klimaschutz.

SZ PlusVon Björn Finke

ExklusivEnergiewende
:„Deutschland wird noch in 20 Jahren Erdgas brauchen“

Uniper ist größter Gasimporteur des Landes. Nach Russlands Lieferstopp musste der Konzern mit Milliarden gerettet werden. Firmenchef Lewis spricht über die Zukunft des klimaschädlichen Erdgases – und über die von Unipers Atomkraftwerken.

SZ PlusInterview von Björn Finke

Wirtschaftsstandort
:Sauerland, das bessere Deutschland?

Bodenständig, geradlinig und ein bisschen stur: Im Wahlkampf hat Friedrich Merz seine Heimat zum Vorbild für die Republik erklärt. Und jetzt? Zeit für einen Besuch in einer Region, die anders ist, als viele denken.

SZ PlusVon Björn Finke

Erdgas
:Warum die Gasspeicher ziemlich leer sind

Weniger als 30 Prozent betragen die Füllstände derzeit. Ein Grund dafür ist eine Wette.

SZ PlusVon Nakissa Salavati

Starnberger Rathaus
:Hitzewallungen im alten Kasten

Damit die Mitarbeitenden im Starnberger Rathaus an heißen Tagen einen kühlen Kopf bewahren, werden für 120 000 Euro weitere Klimageräte angeschafft.

Von Peter Haacke

Strom- und Gaskonzern
:Was die Verbraucher freut, ist schlecht für Uniper

Die Bundesregierung will den Strom- und Gaskonzern privatisieren. Das Management erwartet schrumpfende Gewinne – und fürchtet, dass seine klimaschädlichen Kohlekraftwerke länger laufen müssen.

SZ PlusVon Björn Finke

Stahlindustrie im Ruhrgebiet
:Der Kanzler besucht das Herz der Krise

Olaf Scholz verspricht im Ruhrgebiet bei den Stahlarbeitern von Thyssenkrupp niedrigere Strompreise. Die Beschäftigten wollen aber auch wissen, was er gegen die wachsende Fremdenfeindlichkeit tut.

Von Björn Finke

Industrie
:Drama und Ampelschelte bei Thyssenkrupp

Der Krisenkonzern lädt zur Hauptversammlung. In ihren Reden beschwören Firmenchef und Aufsichtsrat den Ernst der Lage – und geißeln die zerbrochene Regierungskoalition.

SZ PlusVon Björn Finke

Energie
:Großes Interesse an Uniper

Der Strom- und Gaskonzern musste vor gut zwei Jahren verstaatlicht werden. Nun verdienen die Düsseldorfer wieder prima, mehrere Investoren wollen die Firma kaufen. Das Unternehmen muss sich allerdings neu erfinden.

SZ PlusVon Björn Finke

MeinungIndustrie
:Die Aufregung über Merz’ Äußerungen zum Stahl ist übertrieben – denn er hat recht

Friedrich Merz zweifelt daran, dass die Stahlindustrie bald klimafreundlich wird. Seine Skepsis ist berechtigt. Zum Glück kann die Politik der Branche helfen.

SZ PlusKommentar von Björn Finke

Traditionsreicher Porzellanstandort
:Rosenthal muss eins seiner Werke in Oberfranken schließen

Anspruchsvolle Marktdynamik, geändertes Konsumverhalten – der Traditionshersteller will künftig nur noch an einem Standort produzieren. Nun bangen die Mitarbeiter in Selb und in Speichersdorf, wer bleiben darf.

SZ PlusVon Max Weinhold

MeinungIndustrie
:Die Krise bei Thyssenkrupp ist made in Germany

Der größte deutsche Stahlhersteller streicht Tausende Jobs. Das hat mit China zu tun, aber vor allem auch mit Fehlentscheidungen der Politik und des Managements.

SZ PlusKommentar von Björn Finke

Chemieindustrie
:Araber kaufen erstmals Dax-Konzern

Nach langem Werben einigen sich die Staatsfirma Adnoc aus Abu Dhabi und der Leverkusener Kunststoffhersteller Covestro auf eine Übernahme. Die kostet bis zu 16 Milliarden Euro – und doch wäre sie früher deutlich teurer gewesen.

SZ PlusVon Björn Finke

Energiekosten
:Heizen ist wieder günstiger

Wer besonders von den Preissenkungen profitiert, warum ausgerechnet die Kosten für Fernwärme steigen – und wie man immer noch viel Geld sparen kann.

SZ PlusVon Nakissa Salavati

MeinungStandort
:Die deutsche Stahlindustrie muss schrumpfen

Politik und Unternehmen diskutieren am Montag die Zukunft der Branche. Die Regierung zahlt hohe Subventionen für den klimafreundlichen Umbau der Produktion. Das ist in Ordnung, wird aber nicht jedes Werk retten können.

SZ PlusKommentar von Björn Finke

Standort Deutschland
:Wie sehr leidet die Wirtschaft tatsächlich unter den Strompreisen?

Ziemlich genau zwei Jahre ist es her, dass die Energiepreise massiv stiegen – danach fielen sie wieder. Doch die Klagen der Industrie verstummen nicht.

SZ PlusVon Michael Bauchmüller

Stahlindustrie
:Billige Konkurrenz, teurer Strom

Outokumpu ist der größte Edelstahl-Hersteller Europas. Die Finnen haben auch in Deutschland Werke, doch der Finanzchef klagt über die hohen Energiepreise und die Importe aus China.

Von Björn Finke

Industrie
:Heftiger Zoff bei Thyssenkrupp

Der Konzern aus Essen macht hohe Verluste und will mehr Jobs abbauen. Und die Topmanager streiten weiter über die Zukunft der wichtigen Stahlsparte.

SZ PlusVon Björn Finke

Milbertshofen-Am Hart
:Plötzlich 237 Prozent mehr Gasverbrauch?

Im vorigen Herbst sollten Mieter von städtischen Wohnungen extrem hohe Betriebskosten nachzahlen. Doch es gibt Ungereimtheiten. Dank immenser Anstrengungen bekommen sie nun Geld zurück.

SZ PlusVon Joachim Mölter

Teure Energie
:Regensburger Ampeln verursachen 680 000 Euro Stromkosten

Im vergangenen Jahr war der Betrieb der Verkehrssignale dreimal teurer als 2022. Wie kann das sein? Über die etwas andere Ampelkrise.

Glosse von Lisa Schnell

Kosten für Strom und Gas
:Wirtschaftsweise Grimm ruft Ende der Energiekrise aus

Die Preise für Strom und Gas fallen, sind weit entfernt von den Spitzenwerten des Sommers 2022. Doch viele Bürger stecken in teuren Altverträgen - und dann steht da noch die Präsidentschaftswahl in den USA an.

SZ PlusVon Michael Bauchmüller

LNG-Hafen
:Rügen ist jetzt im Gasgeschäft

Trotz aller Widerstände auf der Insel hat am Wochenende ein Terminal bei Sassnitz den Testbetrieb aufgenommen. Die Regierung ist stolz auf das Tempo. Doch die Gegner machen weiter.

Von Michael Bauchmüller

Umwelt und Natur
:Fast jeder zweite Winterurlauber betrachtet Schneekanonen kritisch

Die Befragten nannten die Energiekrise und den Klimawandel als Gründe, künstliche Beschneiung eher abzulehnen.

Öl- und Gasgeschäft
:BASF löst sich von Wintershall Dea

Der Konzern will das Geschäft ohne russischen Bezug mit der britischen Gesellschaft Harbour Energy zusammenlegen. Viele Mitarbeiter von Wintershall Dea dürften ihren Job verlieren.

Von Elisabeth Dostert

Armut
:Bayerns Bahnhofsmissionen rufen um Hilfe

Krieg, Inflation, hohe Energiepreise: Immer mehr und immer jüngere Menschen bitten in den Einrichtungen um Brot und Kaffee. Der Zulauf setzt die Ehrenamtlichen unter Druck. Schon kleine Spenden helfen.

Von Nina von Hardenberg

Lindner im Deutschlandfunk
:Strom- und Gaspreisbremse laufen schon zum Jahresende aus

Der Bundesfinanzminister gibt in einem Radiointerview bekannt, dass die staatlichen Energiepreisbremsen nicht mehr bis März 2024 verlängert, sondern zum Jahresende beendet werden.

Energy
:The dark side of Hydropower

Dams are supplying more renewable electricity than ever before. But an SZ investigation shows how high the price is — and that the energy yield is not as secure as expected.

By Tobias Landwehr, Christoph von Eichhorn, Elisa von Grafenstein, Jonas Jetzig, Markus Hametner, Stefan Kloiber, Isabel Kronenberger and Sören Müller-Hansen

Energiesparen
:Es werde Licht!

Auf dem Höhepunkt der Energiekrise leiteten Bayerns Städte im vergangenen Jahr zahlreiche Sparmaßnahmen ein. Welche gelten noch? Und welche Auflagen gibt es für Christkindlmärkte? Ein Überblick.

Von Felix Hamann, Lina Krauß, Lisa Schnell und Max Weinhold

ExklusivEnergiekrise
:"Ursula von der Leyen bleibt Ankündigungsweltmeisterin"

Vollmundig versprach die EU-Kommissionschefin inmitten der Energiekrise 140 Milliarden Euro per Übergewinn-Abschöpfung. Doch diese Zahl war wohl aus der Fantasie geboren.

Von Jan Diesteldorf

Energiegewinnung
:Was Wasserkraft weltweit anrichtet

Staudämme liefern so viel erneuerbaren Strom wie nie. Doch eine SZ-Recherche zeigt, wie hoch der Preis dafür ist – und dass die Energieausbeute nicht so sicher ist wie gedacht.

SZ PlusVon Tobias Landwehr, Christoph von Eichhorn, Elisa von Grafenstein, Jonas Jetzig, Markus Hametner, Stefan Kloiber, Isabel Kronenberger und Sören Müller-Hansen

Energie und Klima
:Weniger Kohle, Öl und Gas

Die Internationale Energieagentur sagt einen rasanten Wandel voraus, getrieben von E-Autos und Solarmodulen. Die weltweite Nachfrage nach fossilen Brennstoffen soll bald sinken - mit enormen wirtschaftlichen und geopolitischen Folgen.

SZ PlusVon Thomas Hummel

Wirtschaft
:Bayerisches Handwerk kritisiert Pläne für Industriestrompreis

Der Handwerkstag lehnt das Vorhaben ab, das auch CSU und Freie Wähler unterstützen. Der Verband fürchtet eine Wettbewerbsverzerrung.

Von Maximilian Gerl

MeinungAtomkraft
:Wie ein Sprung in der Schallplatte

Union und FDP wollen zurück zur Atomkraft. Offensichtlich haben sie diese Position noch nicht bis zum Ende durchdacht. Sonst wüssten sie: Das kann nicht gutgehen.

SZ PlusKommentar von Michael Bauchmüller

Ifa
:Dummes Haus schlägt schlaues Haus

Brauchen Kühlschränke wirklich einen Bildschirm? Viele Menschen finden: Ja. Doch so richtig setzt sich das Smart Home nicht durch. Woran das liegt - und welche Nachteile das vernetzte Zuhause hat.

SZ PlusVon Helmut Martin-Jung

Scholz und Söder in Geretsried
:Weltgeschehen im Wald

Bundeskanzler Olaf Scholz, Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und die halbe Staatsregierung besuchen in Gelting das innovative Geothermie-Projekt Eavor-Loop. Denn hierauf liegen die Hoffnungen auf einen Durchbruch in der Energiewende.

Von Claudia Koestler

Energieversorgung
:Aus Angst wird Sorglosigkeit

Nach Russlands Lieferstopp befürchtete Deutschland einen Kollaps. Doch das Gas hat gereicht, die Preise sind wieder gefallen. Für Experten noch kein Grund zur Entwarnung.

Von Michael Bauchmüller

Stadtwerke München
:Wärmefonds schüttet fünf Millionen Euro aus

Seit dem Start haben 4200 Münchner Haushalte die finanzielle Unterstützung der Stadtwerke erhalten. Sie soll ihnen in der Energiekrise helfen, ihre Rechnungen zu bezahlen.

Wirtschaftspolitik
:Wo sind die Milliarden?

Bundeskanzler Olaf Scholz wollte Geld aus den Krisengewinnen der Stromkonzerne abschöpfen. Nun laufen aber die Regeln dafür aus und die Koalition ist sich uneins, wie es weitergehen soll.

SZ PlusVon Georg Ismar

Energiekrise
:Uniper will Staatshilfen plötzlich doch schon zurückzahlen

Noch im vergangenen Jahr musste die Bundesregierung den Gashändler mit vielen Milliarden retten. Jetzt macht Uniper wieder Gewinne. Wie kann das sein?

Von Nakissa Salavati

LNG-Terminal
:Ein Rohr durchs Paradies

Mitten in die weltberühmte, einzigartige Kulturlandschaft auf Rügen soll jetzt also ein LNG-Terminal gebaut werden. Es wäre vielleicht ganz sinnvoll gewesen, sich mit dem Erbgut dieser Insel zu befassen, bevor man sie der Industrialisierung opfert.

SZ PlusVon Renate Meinhof

Energiekrise
:Stadtwerke München senken Preise für Gas und Strom

Auch Fernwärme-Kunden zahlen künftig weniger. Wie viel Münchner bald sparen und ab wann die neuen Preise gelten.

Von Heiner Effern

Energieberatung
:Im Kampf gegen Heiz-Mythen

In der Debatte ums Heizen kursieren Halbwahrheiten und Angstmache, beklagen Energieberater. Ihre Infotermine sind gefragt wie nie, sie müssen aufklären und beruhigen. Eindrücke aus einem nervösen Land.

SZ PlusVon Thomas Hummel

Kulturförderung in Japan
:Kampf um Kunstschätze

Wegen hoher Energiepreise ist die Aufbewahrung des japanischen Kulturerbes teurer denn je. Aber die Regierung hilft nicht. Rosten nun die Samurai-Schwerter?

Von Thomas Hahn

Energiewende
:Das ist Habecks Konzept für günstigen Industriestrom

Der Wirtschaftsminister will dafür sorgen, dass energieintensive Betriebe nur noch sechs Cent pro kWh für Strom zahlen. Sein Kabinettskollege Christian Lindner dürfte wenig begeistert sein.

SZ PlusVon Claus Hulverscheidt

Technik
:Energiemeteorologie: Wie genaue Wetterprognosen helfen sollen

Wann weht der Wind und und wie stark scheint die Sonne: Wer Strom aus regenerativen Quellen erzeugen möchte, muss verstehen, was passiert.

SZ PlusText: Tim Schröder; Infografik: Sead Mujić

Strom und Wärme
:Stadt will mehr Energie sparen

Ein Sofortprogramm sieht vor allem den Einsatz von LED-Leuchten und den Ausbau von Photovoltaik vor. Heizungen in städtischen Gebäuden sollen schneller erneuert werden.

Von Heiner Effern

MeinungEnergie
:Wie war das noch mal mit dem Sparen?

Gebäude dürfen wieder beleuchtet werden. Exakt seit dem Tag, an dem die Kernkraftwerke abgeschaltet wurden. Letzteres wurde viel kritisiert - nicht aber das Ende der Energiesparmaßnahmen. Welch verpasste Chance, wirklich etwas zu ändern.

SZ PlusKommentar von Johanna Pfund

Energiepolitik
:"Jetzt sagt Deutschland: Ich brauche Kohle"

Einst haben die Grünen das riesige Kohlebergwerk Cerrejón in Südamerika bekämpft. Nun sollen mehr Lieferungen von dort deutsche Energieengpässe lindern - dabei will Kolumbien eigentlich selbst aus der Förderung aussteigen.

SZ PlusVon Michael Bauchmüller und Georg Ismar

Wirtschaft in München
:Stadtwerke mit Millionengewinn

Das städtische Unternehmen hat 2022 deutlich mehr Umsatz gemacht als im Jahr zuvor. Trotzdem kann es weniger Gewinn an die Stadt ausschütten als vereinbart.

Energiekrise
:Deutsche Verbraucher waren mit Strom und Gas sparsam

2022 wurden laut einem Vergleichsportal in Privathaushalten zwölf Prozent weniger Strom und 21 Prozent weniger Erdgas verbraucht als im Jahr davor.

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