Energiewende:Zu langsam, zu unsicher, zu teuer

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Das Heizkraftwerk Nord in München erzeugt Elektrizität und Fernwärme. Es wird mit Restmüll befeuert und mit Steinkohle, die bald Gas weichen soll. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Der Bundesrechnungshof hat sich den Fortgang der Energiewende mal genauer angeschaut. Das Ergebnis ist für die Bundesregierung unangenehm.

Von Michael Bauchmüller, Berlin

Ein Scheitern der Energiewende mag sich auch der Bundesrechnungshof nicht ausmalen. "Gravierende Folgen" hätte das, mahnen die Rechnungsprüfer des Bundes - ob für den Standort Deutschland, den Klimaschutz oder die Akzeptanz in der Bevölkerung. Umso bedenklicher ist der Sonderbericht, den die Behörde am Donnerstag vorgelegt hat. Denn nahezu überall besteht Anlass zur Sorge: beim Tempo, bei den Kosten, bei der Sicherheit der Stromversorgung und den Folgen für die Umwelt. "Die Energiewende ist nicht auf Kurs", sagt Rechnungshof-Präsident Kay Scheller. "Die Bundesregierung muss dringend umsteuern, damit die Transformation erfolgreich ist."

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