Energiepolitik

Bundesregierung
:Katherina Reiche hat einen Plan. Aber welchen?

Die Wirtschaftsministerin ist seit zwei Monaten im Amt und gibt Rätsel auf. Sie trifft sich mit Atomfreunden, zweifelt an Klimazielen und scheint zu wissen, was sie tut. Eine Annäherung an eine energische Politikerin.

SZ PlusVon Michael Bauchmüller und Claus Hulverscheidt

Energiepolitik
:Regierung billigt mehr Gasförderung in der Nordsee

Das Bundeskabinett plant ein Abkommen mit den Niederlanden, das neue Gasfelder vor den ostfriesischen Inseln erlaubt. Es könnte der Beginn von etwas ganz Großem sein, fürchten Umweltschützer.

SZ PlusVon Michael Bauchmüller

SZ Nachhaltigkeitsgipfel
:„Ich sehe uns aktuell nicht auf dem Pfad, 2045 klimaneutral zu sein“

Die Ökonomin Veronika Grimm über Klimapolitik in Zeiten von Donald Trump, ein besseres Heizungsgesetz für Deutschland und die Pläne von Wirtschaftsministerin Katherina Reiche.

SZ PlusInterview von Lisa Nienhaus

Energieversorgung
:Weniger Gas in deutschen Speichern

Die Bundesnetzagentur sieht die Versorgung gewährleistet. Die Betreiber der Gasspeicher verweisen aber auf ein Problem.

MeinungStromsteuer
:Die Union hat sich gerade viel Ärger eingehandelt

Was hatte sie den Leuten noch gleich vor der Wahl versprochen? Eine Senkung des Preises um mindestens fünf Cent. Nun soll das alles nicht mehr wahr sein.

SZ PlusKommentar von Henrike Roßbach

Stromsteuer
:Unionspolitiker werfen Klingbeil Wortbruch vor

Mit der Entscheidung zur Stromsteuer haben sich CDU/CSU und SPD den ersten handfesten Koalitionskrach eingehandelt. Die Zahlen und Fakten bleiben in dem Konflikt allerdings oft auf der Strecke.

SZ PlusVon Claus Hulverscheidt, Georg Ismar und Henrike Roßbach

Bundesregierung
:Stromsteuer: Wüst warnt vor Bruch des Koalitionsvertrags

Die Abgabe soll erst einmal nur für Industrie und Landwirte, nicht aber für alle Verbraucher gesenkt werden – das hat die schwarz-rote Koalition beschlossen, anders als ursprünglich geplant. Dagegen protestieren nun namhafte Unionspolitiker.

Industrie
:EU-Kommission erlaubt mehr Staatshilfen für den grünen Wandel

Brüssel gestattet den umstrittenen Industriestrompreis. Ein neuer Rahmen für Subventionen soll mehr Geld für die Klimawende frei machen. Kritiker warnen vor einer Subventionsorgie.

SZ PlusVon Jan Diesteldorf

MeinungEnergiepolitik
:Was die Koalition beim Strom plant, ist absurd

Die Bundesregierung wollte die Stromsteuer für alle senken. Das wäre auch gut fürs Klima gewesen. Stattdessen wird nun klimaschädliches Gas billiger.

SZ PlusKommentar von Michael Bauchmüller

MeinungGrüner Stahl
:Geschenkt ist noch zu teuer

Arcelor-Mittal will nicht in klimafreundliche Stahlproduktion in Deutschland investieren – trotz Milliardensubventionen. Das muss ein Weckruf für die neue Regierung sein.

SZ PlusKommentar von Björn Finke

MeinungIran
:Eine Lehre aus dem Krieg in Nahost: Deutschland muss mehr Tempo machen bei der Energiewende

Nach Russlands Überfall auf die Ukraine wurde Gas knapp, jetzt ist die Ölversorgung bedroht. Will die Bundesregierung Deutschland langfristig schützen, forciert sie den Umstieg auf die Erneuerbaren.

SZ PlusKommentar von Michael Bauchmüller

MeinungKrieg in der Ukraine
:Europa beendet eine Politik der Schande – aber noch nicht jetzt

Bis 2027 will die EU endlich aus dem Gasgeschäft mit Putins Russland aussteigen. Und erst dann wird sie aufhören, seinen verbrecherischen Krieg mitzufinanzieren.

SZ PlusKommentar von Jan Diesteldorf

MeinungEnergiepolitik
:Der verlorene Zauber der Katherina Reiche

Die neue Wirtschaftsministerin hat kurz sogar die Klimaschützer unter den Energieexperten begeistert. Doch das ist verflogen. Denn sie will zurück zum Gas – mit 40 neuen Kraftwerken.

SZ PlusKolumne von Hans Well

Buch über die Energieversorgung
:Die Profiteure von Öl und Gas

Deutschland zahlt Jahr für Jahr Milliarden für den Import fossiler Brennstoffe. Und die Energiewende? Die Journalistinnen Susanne Götze und Annika Joeres sind in ihrem neuen Buch „Die Milliarden-Lobby“ auf der Spur von Geld, Macht und Einfluss.

Rezension von Thomas Hummel

EnBW-Chef Stamatelopoulos im Interview
:„Die Energiewende gibt es auch günstiger“

Georg Stamatelopoulos leitet EnBW, einen der größten Energiekonzerne Deutschlands. Er spricht über die Milliardenkosten der Energiewende sowie seine ehemalige Kollegin und jetzige Wirtschaftsministerin Katherina Reiche.

SZ PlusInterview von Tobias Bug und Nakissa Salavati

MeinungRussisches Gas
:Lasst Nord Stream 2 auf dem Grund der Ostsee verrosten

Die Pipeline lässt Deutschland nicht los. In Wirtschaft und CDU träumen manche von ihrer Wiederauferstehung, sie spekulieren auf billiges Gas. Doch der Preis dafür wäre viel zu hoch.

SZ PlusKommentar von Michael Bauchmüller

Energiewende
:Windrad vor die Haustür, Geld auf das Konto

Um die Akzeptanz zu erhöhen, sollen Kommunen und Anwohner an Windkraft- und großen Solaranlagen mitverdienen. Ist das auch ein wirksames Mittel gegen die Energiewende-Gegner der AfD?

SZ PlusVon Thomas Hummel

Erneuerbare Energien
:Warum die Welt nach Australien schauen sollte

Der Kontinent gilt als eine der größten Hoffnungen im Wettlauf gegen die Klimakrise. Auf seine ausgedehnten Wüsten knallt die Sonne, an den Küsten tost der Wind. Aber der Ausbau von Solar- und Windparks geht deutlich langsamer voran als erhofft.

SZ PlusVon Thomas Hahn

Gerhard Schröder und Nord Stream 2
:Betr.: Meine Zeugenaussage

Altkanzler Gerhard Schröder sollte vor Abgeordneten in Schwerin aussagen, doch er kam nicht – wegen eines Burn-outs. Jetzt versucht er es schriftlich. Jede Verantwortung lehnt er ab.

Von Michael Bauchmüller und Georg Ismar

EU-Sanktionen gegen Russland
:Erst Bisse, dann Schläge

Die EU droht Russland mit weiteren harten Sanktionen. Leicht umzusetzen ist diese Drohung allerdings nicht. Auch Deutschland hat rote Linien.

SZ PlusVon Daniel Brössler und Hubert Wetzel

Energiepolitik
:Belgien verabschiedet sich vom Atomausstieg

Ein historischer Sieg für den „Atomic Boy“: Der belgische Energieminister prophezeit der Kernenergie ein goldenes Zeitalter. Ein Vorbild für Deutschland?

Von Josef Kelnberger

MeinungEnergie
:Erst mal langsam mit den  Gaskraftwerken

Die neue Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche hat recht, wenn sie eine Bestandsaufnahme der Energiewende fordert.  Aber ein Gaskraftwerke-Schnellschuss? Bitte nicht.

SZ PlusKommentar von Johanna Pfund

Ostsee-Pipeline
:Nord Stream 2 entgeht dem Konkurs

An diesem Freitag endete die letzte Frist für die insolvente Betreiberfirma der Ostsee-Pipeline. Doch nun teilt ein Schweizer Gericht mit: Sie konnte sich mit ihren Gläubigern einigen. Wird je wieder Gas durch die Rohre fließen?

Von Michael Bauchmüller und Georg Ismar

Wirtschaftsministerin Reiche
:„Wir brauchen einen ­Realitäts­check der Energiewende“

Die neue Wirtschaftsministerin Katherina Reiche kündigt neue Gaskraftwerke an und fordert: Versorgungssicherheit first. Was sie in ihrem neuen Amt zuerst anpacken will.

SZ PlusVon Vivien Timmler

Energiepolitik
:So will die EU endgültig Putins Gas loswerden

Die EU-Kommission legt einen Plan vor, um bis 2027 komplett ohne russische Energieimporte auszukommen. Aber es gibt keine Garantie dafür, dass er auch aufgeht.

Von Jan Diesteldorf

Erneuerbare Energien
:Hat die deutsche Solarindustrie noch eine Chance?

Ob Wechselrichter oder Solarmodul: In fast allen Bereichen führen chinesische Hersteller. Fragt sich, was eine neue Regierung daran ändern will und kann.

SZ PlusVon Nakissa Salavati

Spanien
:Auf den Spuren der Finsternis

Nach dem großen Stromausfall auf der Iberischen Halbinsel ist die Suche nach der Ursache noch in vollem Gange. Doch Kernkraft-Befürworter machen bereits Stimmung gegen die in Spanien weitverbreiteten Solarkraftwerke.

Von Patrick Illinger

Afrika
:Ostkongo hofft auf Frieden, Donald Trump hofft auf Rohstoffe

Vermittelt von den USA leiten die verfeindeten Nachbarn Kongo und Ruanda einen Friedensprozess ein. Der soll Stabilität und Wachstum ermöglichen – und gute Geschäfte mit Washington.

Von Paul Munzinger

Energiewende
:Bis zu 22 neue Windräder im bayerischen Staatswald geplant

Die Anlagen sollen in ein paar Jahren etwa 100 000 Haushalte mit grünem Strom versorgen. Wo die Projekte entstehen.

MeinungEnergiepolitik
:Die Amerikaner setzen auf Öl und Gas. Sie liegen falsch

Klimaschutz und Nachhaltigkeit? Müssen weg, findet die neue US-Regierung. Sie fördert wieder stark fossile Energien. Dabei dürfte das ein schlechtes Geschäft werden.

SZ PlusKommentar von Thomas Hummel

Energiegipfel in London
:Saubere Energie für die Sicherheit Europas

Die Abhängigkeit von russischem Gas als mahnendes Exempel: EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und der britische Premier Starmer drängen auf das baldige Ende von Öl, Gas und Kohle. Nur die USA sind damit gar nicht einverstanden.

Von Thomas Hummel

Strompreise
:Dieses Stahlwerk setzt auf die neue Regierung

Das Unternehmen Georgsmarienhütte ließ im Winter seinen Schmelzofen nur nachts und am Wochenende laufen – wegen der hohen Strompreise. Jetzt hoffen die Betreiber wieder.

SZ PlusVon Björn Finke

Stahlkonzern
:Salzgitter lässt zwei superreiche Investoren abblitzen

Die Familie Rethmann und der Investor Papenburg wollten den größten „Multi-Metal-Konzern“ Deutschlands schaffen. Aber das Management hält den Preis für zu niedrig und will jetzt kräftig sparen.

SZ PlusVon Björn Finke

Windkraft
:Weniger Bürokratie, mehr Chaos

Die Ampelkoalition wollte mit einer Gesetzesänderung den Betreibern von Windrädern das Leben leichter machen. Doch was gut gemeint war, bewirkt das glatte Gegenteil – und legt unzählige genehmigte Projekte auf Eis.

Von Michael Bauchmüller und Sina-Maria Schweikle

Sanktionen gegen Moskau
:Schwedt hofft auf Putins Öl

Seit Moskau seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt, fließt durch die Druschba-Pipeline kein Öl aus Russland mehr in die PCK-Raffinerie in Brandenburg. Aber wie lange noch? Die Frage könnte eine künftige Bundesregierung ziemlich in Bedrängnis bringen.

SZ PlusVon Michael Bauchmüller und Daniel Brössler

Japan
:Umweltschützer kritisieren CO₂-Speicherung

Japan will Treibhausgase in großem Stil unter dem Meeresboden vergraben. Umweltschützer halten das für teuer und ineffizient. Es sei ein Alibi, um weiter auf fossile Energie zu setzen.

SZ PlusVon Thomas Hahn

Energie
:Stromverbrauch steigt

Klimaanlagen und andere Stromfresser haben den weltweiten Energiebedarf im vergangenen Jahr überdurchschnittlich stark wachsen lassen. Der Energiebedarf stieg vor allem wegen der Nachfrage nach Strom, die im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 Prozent ...

MeinungKlimapolitik
:Die Energiewende gelingt nur, wenn Deutschland digitaler wird

Die gute Nachricht: Der Ausbau von Wind- und Solaranlagen kommt gut voran. So gut, dass es auch eine schlechte Nachricht gibt: Das Stromsystem gerät an seine Grenzen.

SZ PlusKommentar von Thomas Hummel

Atomkraft
:Endlager ohne Atommüll

In wenigen Jahren wird das erste Atommüll-Endlager Deutschlands fertig. Doch ständig neue Grundwasser-Auflagen machen es derzeit unmöglich, es zu nutzen. Die Folgen könnten gravierend sein.

SZ PlusVon Michael Bauchmüller

Batteriefabrik in Schleswig-Holstein
:Die Kohlköppe und der Traum von der großen Fabrik

Bürgermeister Kai Tange plagt sich schon lange mit Northvolt herum. Nun meldete der Mutterkonzern in Schweden Insolvenz an – und in Deutschland ist alles ungewiss. Was löst das Chaos um die Batteriefabrik in dem norddeutschen Dorf aus?

SZ PlusVon Paulina Würminghausen

Wegen Donald Trump
:RWE investiert zehn Milliarden weniger in Ökostrom

Deutschlands größter Stromproduzent will weltweit mit erneuerbaren Energien wachsen. In den USA soll es aber keine neuen Windparks auf hoher See mehr geben. Und auch in der Heimat warten Probleme.

SZ PlusVon Björn Finke

Nord Stream 2
:Wie ein Schweizer Gericht dem Kreml hilft

An diesem Sonntag wäre es vorbei gewesen mit der Nord Stream 2 AG, der Konkurs schien unabwendbar. Doch in letzter Sekunde schritt ein Kantonsgericht ein. Es geht um mehr als nur Millionen.

SZ PlusVon Michael Bauchmüller

Energie
:Wie das Baltikum das Stromnetz wechselte

Nach dem Angriff auf die Ukraine stoppten Lettland, Litauen und Estland ihre Strom- und Gas-Importe aus Russland. Und doch hing das Baltikum noch am alten sowjetischen Netz. Eine Ingenieurin erklärt, wie dann alles umgestellt wurde.

SZ PlusVon Thomas Fromm

Klimakrise
:36 Energiekonzerne verursachen die Hälfte der weltweiten CO₂-Emissionen

Eine Studie untersucht, welche Unternehmen weltweit mit dem größten Kohlendioxidausstoß in Verbindung stehen. Drei Dutzend sind es nur, die allein die Hälfte der Emissionen durch fossile Energieträger zu verantworten haben.

Von Nadja Lissok

Brisanter Deal
:Amerikaner könnten Nord Stream 2 kaufen

Gibt es ein neues Machtspiel rund um das Zehn-Milliarden-Projekt? Die USA haben das Vorhaben immer hart bekämpft, jetzt könnten amerikanische Investoren selbst einsteigen – das könnte unangenehme Fragen aufwerfen.

SZ PlusVon Michael Bauchmüller und Georg Ismar

Erneuerbare Energie
:Ringen um Wasserrechte

Der CSU-Abgeordnete Thomas Holz unterstützt die Petition des Vereins „Rettet die Isar“ zum Walchenseekraftwerk  im Umweltausschuss des Landtags. Die Kreis-SPD zeigt sich skeptisch.

Von Klaus Schieder

Atomausstieg
:Ein Bericht, fünf Wahrheiten

Nach 40 Vernehmungen legt der Untersuchungsausschuss zum Atomausstieg seinen Abschlussbericht vor. Jede Fraktion findet darin genau das, was sie gesucht hatte.

SZ PlusVon Michael Bauchmüller

Atomkraft
:Union gibt Rätsel um die nächste Generation der Kernenergie auf

In ihrem Wahlprogramm setzen CDU und CSU auf die Kernkraft der „fünften Generation“. Doch selbst Experten fragen sich, was damit gemeint sein könnte. Das sagt einiges aus über die deutsche Atomdebatte dieser Tage.

SZ PlusVon Michael Bauchmüller

Energieversorgung
:Frankreich will letztes Kohlekraftwerk auf Gas umstellen

Das Nachbarland beendet die Kohleverstromung, eines der beiden letzten Kraftwerke wird geschlossen. Ein zweites Kohlekraftwerk nahe der deutschen Grenze wird nun doch nicht auf Biomasse, sondern auf Gasbetrieb umgestellt.

Energieversorgung
:Flüssigerdgasterminal – auf einmal überflüssig?

Kein LNG-Terminal hat so viel Ärger ausgelöst wie das auf Rügen. Jetzt will der Betreiber eines von zwei Schiffen loswerden, doch das gestaltet sich schwierig. Nicht sein einziges Problem.

SZ PlusVon Michael Bauchmüller und Georg Ismar

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