Braunkohle - SZ.de

Braunkohle

Braunkohle & Kohleausstieg

Es ist paradox: Um die Umwelt zu schonen, setzt Deutschland auf nachhaltige Energien. Doch weil die nicht ausreichen und Atomkraft nicht mehr erwünscht ist, müssen Alternativen her - Erdgas wäre eine davon. Doch sie ist zu teuer. Stattdessen setzt das Land auf die schmutzigste Variante: Braunkohle. Mit weitreichenden Konsequenzen.

SZ PlusMeinungGroßbritannien
:Die Bürger müssen etwas von der Energiewende haben, auch emotional

Kommentar von Martin Wittmann
Portrait Korrespondent in Großbritannien Martin Wittmann

SZ PlusKrieg in der Ukraine
:„Ohne Wirtschaft hat noch niemand einen Krieg gewonnen“

Wie läuft die so wichtige Stahlproduktion in Zeiten von Personalmangel und Stromknappheit? Oleksandr Myronenko leitet die Metinvest-Gruppe, die zu den größten Unterstützern der ukrainischen Armee gehört. Ein Gespräch über die Rolle der Industrie in Kriegszeiten.

Interview von Florian Hassel

Energiepolitik
:Großbritannien macht Schluss mit der Kohle

Wo vor 142 Jahren die Ära der Kohle begann, vollziehen die Briten nun den historischen Ausstieg: Sie schließen das letzte mit diesem fossilen Brennstoff betriebene Kraftwerk. Der Westen wendet sich ab von dem Klimakiller – anders als China und Indien, die nicht von ihm lassen können.

Von Thomas Hummel, Michael Neudecker

SZ PlusKlimastreik
:Tausende fordern mehr Ehrgeiz beim Klimaschutz

Am globalen Klimastreiktag ziehen Anhänger von „Fridays for Future“ durch 110 deutsche Städte. In Berlin werden Regierung und Opposition scharf kritisiert.

SZ PlusEnergie
:Bundesregierung will Uniper über die Börse verkaufen

In der Krise rettete der Staat den Gasimporteur einst mit 13,5 Milliarden Euro. Inzwischen verdient die Firma wieder prima und soll bald privatisiert werden. Jetzt ist auch klar, wie.

Von Björn Finke

Energie
:Von wegen Kohleausstieg

Der Rohstoffkonzern Glencore setzt weiterhin auf Kohle – und folgt damit einem Trend: Denn anders als in Deutschland wird woanders so viel von dem schmutzigen Rohstoff verbrannt wie nie.

Von Nakissa Salavati

Kultur
:Köhlerwoche mit qualmenden Meilern

Im Freilichtmuseum Glentleiten können Interessierte den Prozess der Kohleherstellung verfolgen.

SZ PlusGeldanlage
:So viel Kohle steckt in deutschen Fonds

Eine ganze Menge – und manche Kohlefirmen wollen ihre Aktivitäten sogar noch ausbauen. Heimische Vermögensverwalter schrecken vor diesen Aktien nicht zurück. Doch Anleger können sich mit drei Tools selbst helfen.

Von Victor Gojdka

SZ PlusUmwelt
:„Die Wüste bleibt keine Wüste“

Der Braunkohleabbau hinterlässt in der Lausitz Mondlandschaften. Und dann? Wie Bauern, Forscher und private Firmen daran arbeiten, die zerstörten Flächen wieder nutzbar zu machen – für die Natur oder für den Menschen.

Von Steve Przybilla

Kohleausstieg
:Brüssel billigt Entschädigung für Leag

Nach monatelangen Verhandlungen darf der Bund dem ostdeutschen Braunkohlekonzern 1,75 Milliarden Euro für den vorgezogenen Ausstieg zahlen. Das freut auch den tschechischen Eigner.

Von Michael Bauchmüller

SZ PlusTechnik
:Wie hält man ohne fossile Kraftwerke das Netz stabil?

Kohle- und Gaskraftwerke gleichen Schwankungen von Frequenz und Spannung im Stromnetz aus. Nach dem Kohleausstieg muss das anders gehen – aber ganz einfach wird es nicht.

Von Ralph Diermann

SZ PlusStahlindustrie
:Das ist der umstrittene Thyssenkrupp-Investor

Daniel Křetínský ist einer der reichsten Europäer. Nun steigt der Tscheche mitten in der Krise bei Thyssenkrupps Stahlsparte ein. Es ist nicht sein erstes Investment in Deutschland. Kritiker werfen ihm vor, auf Kosten des Klimas zu verdienen.

Von Michael Bauchmüller, Caspar Busse, Björn Finke, Viktoria Großmann

SZ PlusExklusivGesundheit
:RWEs tödliche Altlast

Der Dax-Konzern hat in Großbritannien Kraftwerke gekauft. In den Anlagen kamen Beschäftigte früher mit Asbest in Kontakt. Jahrzehnte später werden die Arbeiter krank und klagen auf Schadenersatz. Doch RWE zeigt sich oft hartleibig.

Von Björn Finke, Ben Heubl und Roger Schneider

SZ PlusMeinungEnergie
:So geht die Wende

Die G-7-Staaten wollen bis 2035 der Kohle Adieu sagen. Das klingt nach einem großen Schritt. Dabei ist der Ausstieg längst im Gange. Das macht zur Abwechslung mal Mut.

Kommentar von Michael Bauchmüller

SZ PlusKlimaschutz
:Die alte Welt nimmt Abschied von der Kohle

Die Energieminister der Industriestaaten-Gruppe G7 wollen bis Mitte der Dreißigerjahre weg vom Kohlestrom. Manche finden das historisch. Doch ein großer Schritt ist das vor allem für ein Land.

Von Michael Bauchmüller

Energiewende
:G 7 einigen sich auf Kohleausstieg bis 2035

In der ersten Hälfte der 2030er-Jahre soll die Energiegewinnung aus Kohle auslaufen. Der endgültige Beschluss wird in Turin an diesem Dienstag gefasst.

SZ PlusEnergiewende
:Raus aus der Kohle - und dann?

Kohle ist immer noch wichtig für die Stromversorgung. Doch einige Kraftwerke werden momentan vom Netz genommen, um den Ausstieg bis 2030 zu schaffen. Ob sie wirklich überflüssig sind und welche Alternativen es gibt.

Von Nakissa Salavati

Braunkohle
:Mehrere Kohlekraftwerke abgeschaltet

Deutschland will raus aus der Kohle, nur über das Enddatum gibt es noch Streit. Nun ist man dem einen Schritt näher gekommen - wenn auch später als geplant.

Energiekonzerne
:Sinkende Strompreise belasten RWE

Der Dax-Konzern hat Rekordgewinne eingefahren, als die Preise gestiegen sind. Nun rechnet er mit schlechteren Ergebnissen, will aber weiter kräftig in Wind- und Solarparks investieren.

Von Björn Finke

Stromversorgung
:Windkraft löst Kohle als wichtigste Energiequelle ab

Wind und Sonne statt Kohle und Atom: 2023 nahm der Anteil der erneuerbaren Energien an Deutschlands Strommix weiter zu.

Energieversorgung
:Heizkraftwerk Nord soll auf Gasbetrieb umgestellt werden

In der Anlage in Unterföhring soll schon bald keine Kohle mehr verbrannt werden. Der Beschluss ist grundsätzlich gefasst, nun nennen die Stadtwerke erstmals Details.

Von Joachim Mölter

SZ PlusChemie-Industrie
:Zweifel am Kohleausstieg

Markus Steilemann ist Vorstandschef des Kunststoffherstellers Covestro und Präsident des Chemieverbands. Er hält einen schnellen Verzicht auf die klimaschädlichen Kraftwerke für unrealistisch. Eine Meinung, mit der er in der deutschen Industrie nicht alleine da steht.

Von Björn Finke

SZ PlusWälder
:Geschützt und trotzdem abgeholzt - wie kann das sein?

Die EU will Wälder besser pflegen. Doch in Tschechien enden ökologisch wertvolle Bäume oft als billiges Feuerholz. Unterwegs mit einem Bürgermeister, der sich dagegen zur Wehr setzt.

Von Christoph von Eichhorn

Energiekonzern Uniper
:Krise, welche Krise?

Ende 2022 musste der Strom- und Gasanbieter noch vom Staat gerettet werden. Nun erzielt er einen Rekordgewinn - und nutzt das Geld, um sich neu zu erfinden.

Von Björn Finke

SZ PlusKlimawandel
:Chinas schwierige Energiewende

Bis 2060 will das Land CO₂-neutral werden. Um das zu schaffen, müsse sich die installierte Wind- und Solarleistung mindestens verachtfachen, besagt eine neue Studie. Allerdings setzt die Regierung gerade verstärkt auf Kohle.

Von Benjamin von Brackel

Standort Deutschland
:Kohle für das Kohlerevier

Microsoft investiert Milliarden in deutsche Rechenzentren. Davon profitiert eine Region, die es besonders nötig hat.

Von Björn Finke

Börse
:Warum der Atomfonds auf dreckige Investments setzt

Der Staatsfonds Kenfo soll die Entsorgung des Atommülls finanzieren. Jetzt beklagen sich Umweltschützer über zweifelhafte Investments - ausgerechnet in der Energiebranche.

Von Victor Gojdka

SZ PlusKraftwerksstrategie
:Wie Gaskraftwerke künftig die Stromversorgung sichern sollen

Atomkraft ist out, Kohle bald auch. Doch was, wenn Sonne und Wind mal keine Energie liefern? Dann sollen Wasserstoffkraftwerke einspringen, finanziert vom Staat. Kann das klappen? Ein Überblick.

Von Michael Bauchmüller und Nakissa Salavati

SZ PlusÖkostrom
:Wie der Ausbau der erneuerbaren Energien gelingen könnte

Irgendwann sollen Sonne und Wind quasi allen Strom in Deutschland erzeugen. Aber wie lässt sich das finanzieren? Eine Studie für die Umweltstiftung WWF macht erste Vorschläge.

Von Michael Bauchmüller

SZ PlusChina
:Kohle scheffeln mit Huawei

Während Deutschland aussteigt, investiert China weiter kräftig in die Kohle – Klimaschutzversprechen zum Trotz. Künstliche Intelligenz und ein 5G-Netz sollen beim Abbau helfen. Besuch in einer Mine, die als zukunftsweisend gilt.

Von Florian Müller

SZ PlusExklusivHambacher Forst
:"In welcher Republik leben wir eigentlich?"

Der Energiekonzern RWE machte vor der Räumung des Hambacher Forstes im September 2018 offenbar starken Druck - nicht nur auf die Politik, sondern auch auf hochrangige Polizeibeamte.

Von Christian Wernicke

SZ PlusProtest in Lützerath
:"Greta Thunberg hat nicht nach rechts und nicht nach links geschaut"

Vor einem Jahr räumt die Polizei den Braunkohleort Lützerath, bei einer Demo eskaliert die Gewalt. Den Einsatz leitet Dirk Weinspach, damals Polizeipräsident. Was sagt der Grüne heute über die Strategien der Klimabewegung?

Interview von Christoph Koopmann und Christian Wernicke

SZ PlusHeizkraftwerk Nord
:Stadtwerke geraten unter Druck

Was bedeutet die Umrüstung von Kohle- auf Gasbetrieb für die Umwelt? Passt der Umbau zu den Vorgaben in Unterföhring? Die Nachbargemeinde, Klimaschützer und Stadträte verlangen Antworten von den SWM.

Von Bernd Kastner

SZ PlusExklusivEnergie
:"Braunkohle wird noch länger abgebaut, als wir vermuten"

Leag-Chef Thorsten Kramer will den ostdeutschen Braunkohlekonzern zum größten deutschen Erzeuger von grünem Strom umbauen. Worauf es nun ankommt, damit das auch gelingt.

Interview von Michael Bauchmüller und Silvia Liebrich

SZ PlusExklusivRWE-Chef
:"Bayern ist noch nicht da, wo es sein könnte"

RWE-Chef Markus Krebber baut gerade Deutschlands größten Stromproduzenten um: weg von Atom und Kohle, hin zu erneuerbaren Energien. Er rechnet mit steigenden Kosten für Verbraucher - und prangert den schleppenden Ökostrom-Ausbau in Süddeutschland an.

Interview von Caspar Busse und Björn Finke

SZ-Klimakolumne
:Abschied vom Klima-Märchenland

Erstmals ruft eine Klimakonferenz zur Abkehr von fossilen Energien auf. Die Einigung enthält zwar viele Schlupflöcher, entscheidend ist aber etwas anderes.

Von Christoph von Eichhorn

SZ PlusKlimakonferenz
:Staaten einigen sich auf COP-28-Erklärung

Die ganze Nacht über wird beim Klimagipfel in Dubai verhandelt. Am Morgen steht ein neuer Text. Doch auch er beschreibt den Abschied von Kohle, Öl und Gas nur vage.

Von Michael Bauchmüller

Energie
:RWE erhält 2,6 Milliarden Euro vom Steuerzahler

Der größte Stromproduzent des Landes wird für das Abschalten der Kohlekraftwerke entschädigt. Damit der Ausstieg 2030 gelingt, muss Deutschland aber noch einiges auf den Weg bringen.

Von Björn Finke

SZ PlusEnergieversorgung in München
:Streit und Verwirrung um die Zukunft des Heizkraftwerks Nord

Kommendes Jahr soll der Block 2 von Kohle auf Gas umgestellt werden. Ist das tatsächlich endgültig? Wie viel CO₂-Ausstoß bedeutet das? Klimagruppen denken über ein neues Bürgerbegehren nach.

Von Bernd Kastner

Energie
:Wieso RWE mehr in Ökostrom investiert

Der Dax-Konzern will in den kommenden Jahren 55 Milliarden Euro in grüne Projekte stecken - auch in Deutschland, aber nicht nur.

Von Björn Finke

SZ PlusExklusivMarie-Luise Wolff
:"Wir werden Verzicht üben müssen"

Marie-Luise Wolff ist eine der wichtigsten Energie-Managerinnen Deutschlands. Sie schreibt auch Bücher - und fordert in ihrem neuesten Werk, den Klimaschutz drastisch zu verschärfen. Was treibt sie an?

Von Björn Finke

SZ PlusChina
:"Chinas Verhältnis zum Rest der Welt hat Klimapolitik erschwert"

Li Shuo gehört zu den führenden chinesischen Klimaexperten. Den Bemühungen seines Landes gegen die Erderwärmung attestiert er eine schwere Krise - und sieht der Weltklimakonferenz in Dubai trotzdem optimistisch entgegen.

Interview: Lea Sahay

SZ PlusKlimapolitik
:"Die Menschheit muss sich entscheiden"

Die Erderwärmung sei nur durch einen konsequenten Abschied von Kohle, Öl und Gas zu stoppen, sagt Fatih Birol von der Internationalen Energieagentur. Doch es fehle am Wichtigsten: dem politischen Willen.

Von Michael Bauchmüller und Thomas Hummel

Energiepolitik
:Lindner zweifelt an Kohleausstieg 2030

Zunächst müsse geklärt werden, welche Art von Energie verfügbar und bezahlbar, sagt der FDP-Politiker.

SZ PlusMacrons Klimaschutzplan
:Ökologie nach französischer Art

Frankreichs Präsident legt seine grüne Agenda vor. Sie soll der nationalen Wirtschaft gegen die chinesische Konkurrenz helfen und die Bürger auf sanfte Weise mitnehmen. Was plant Macron?

Von Oliver Meiler

Nordrhein-Westfalen
:Menschen statt Bagger

Die schwarz-grüne Landesregierung entwirft eine helle Zukunft für das Rheinische Revier - mit Wiesen, Landwirtschaft und naturnahen Seen, ohne Kohle und Zwangsumsiedlungen. Doch es gären Zweifel an dieser Vision.

Von Christian Wernicke

SZ PlusKohleausstieg
:Im Grünen Tal

Ricarda Lang, Parteichefin der Grünen, wirbt zu Beginn ihrer Sommertour in der Lausitz für einen vorgezogenen Kohleausstieg im Osten. FDP und SPD sehen den Plan kritisch - die Koalition steht vor der nächsten Karambolage.

Von Markus Balser

Gashändler
:So will Uniper jetzt grün werden

Der Gashändler möchte massiv investieren und damit die Energiewende vorantreiben. Ein ehrgeiziger Plan - aber zum Glück verdient der Fast-Pleitier mittlerweile wieder glänzend.

Von Björn Finke

SZ PlusKonflikt im Dreiländereck
:Allein gegen Polens Regierung

Bis 2044 soll im Tagebau Turów Braunkohle gefördert werden. Doch im nahen sächsischen Zittau senkt sich schon der Boden. Die Stadt klagt - und wird Zielscheibe im Wahlkampf der rechtsnationalen polnischen PiS.

Von Viktoria Großmann

SZ PlusKolumbien
:"Die Drogen-Verbotspolitik hat Lateinamerika in einen Schlachthof verwandelt"

Kolumbiens Präsident Gustavo Petro erklärt, warum vier Kinder 40 Tage im Regenwald überleben konnten, wundert sich über den deutschen Kohlehunger und fordert eine liberalere Kokainpolitik.

Interview von Boris Herrmann und Georg Ismar

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