:Die Suche nach dem Atommüll-Endlager testet aus, wie weit Vernunft und Wissenschaft tragen
Atommüll
:Noch 25 Prozent der deutschen Landesfläche kommen für Endlager infrage
Experten grenzen die möglichen Regionen bei der Suche nach einem Endlager ein. Bis spätestens 2050 soll ein Platz für etwa 27 000 Kubikmeter hoch radioaktiven Atommüll gefunden werden.
Kernkraft
:Atommüll? Nein, danke
Deutschland ist raus aus der Kernkraft, aber der Atommüll ist noch da. Wohin mit dem Zeug? Aus Jülich sollen jetzt 152 Castorbehälter über marode Straßen und Brücken in ein Zwischenlager gebracht werden. Ein Monsterprojekt.
Diplomatie
:Wie Rafael Grossi eine Atomkatastrophe verhindern will
Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde warnt, die Gefahr eines Nuklearkriegs sei so groß wie nie. Dabei ist der Argentinier einer der wenigen, der noch Zugang zu den heikelsten Regimen der Welt hat. Wie schafft er das? Eine Begegnung in Wien.
Atommüll
:Gorleben lebt
Nach 40 Jahren laufen die Genehmigungen für Deutschlands Atom-Zwischenlager aus und müssen neu erteilt werden. Den Anfang macht ausgerechnet Gorleben. Da bleiben Proteste nicht aus.
Klimapolitik
:Wie China jetzt seine Emissionen senken will
Präsident Xi Jinping gibt erstmals ein Klimaziel aus, für das sein Land den Ausstoß von Treibhausgasen vermindern muss. Die Vorgabe ist bescheiden, dennoch lässt sie die Europäer alt aussehen.
Energiepolitik
:Atomkraft schafft kein Comeback
China baut zu Hause Reaktoren, Russland will seine Technik exportieren und Länder damit abhängig machen. Ansonsten aber geht die Nutzung der Kernkraft zurück, die Anlagenflotte wird vielerorts immer älter. Das birgt Risiken.
Iran
:Sicherheitsrat billigt neue Atominspektionen
Irans Sicherheitsrat hat die Übereinkunft mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) für eine Wiederaufnahme von Inspektionen gebilligt. In einer von iranischen Medien veröffentlichten Erklärung des Gremiums hieß es, der in Kairo ...
Energie aus den USA
:Buy, Baby, buy
Der amerikanische Energieminister Chris Wright tourt durch Europa und hat nur ein Ziel: Öl, Gas und Atomkraft verkaufen. Der Zoll-Deal mit der EU macht ihm die Sache scheinbar leicht.
Energiepolitik
:Grünes Label für Gas und Atomstrom zulässig
Österreich ist mit seiner Klage gegen die Einstufung von Gas- und Atomkraft als klimafreundlich gescheitert. Das Gericht der Europäischen Union wies die Klage ab.
MeinungHauck & Bauer
:Heute vor 8 Jahren
Am 5. September 2017 startete die offizielle Suche nach einem Atommüll-Endlager in Deutschland.
Nordrhein-Westfalen und Bayern
:Bundesamt genehmigt Atommülltransporte
Von Jülich nach Ahaus sollen bald 152 Castor-Behälter mit Atommüll transportiert werden. Die Strecke geht einmal quer durch NRW. Eine sehr viel kleinere Menge kommt aus Garching.
MeinungRaumfahrt
:Ein Atomkraftwerk auf dem Mond? So wird Forschung zur Karikatur
Warum der Plan der Nasa nicht nur überflüssig, sondern auch gefährlich ist.
Strommarkt
:„Die Energiewende ist mittlerweile unumkehrbar“
Kein Energiekonzern hat sich in kurzer Zeit so gewandelt wie Vattenfall. Einst Herr über die ostdeutsche Braunkohle, macht das Unternehmen nun ganz auf „fossilfrei“. Eine Alternative gebe es nicht, sagt Deutschland-Chef Robert Zurawski.
Streit mit IAEA
:Iran signalisiert Bereitschaft zur Diplomatie
Irans Regierung signalisiert vor dem Hintergrund anhaltender militärischer Spannungen mit dem Westen Bereitschaft zur Diplomatie. „Diplomatie steht nicht im Gegensatz zum Kampf, Widerstand und Verteidigung“, schrieb Mohammed-Dschafar Ghaempanah ...
Irans Nuklearprogramm
:Er wacht über die Gefahr, die von den Atomanlagen dieser Welt ausgeht
Rafael Grossi hat als IAEA-Chef einen technischen Job. Doch der Argentinier nimmt immer öfter die Rolle eines politischen Vermittlers ein. Er will sich damit für ein höheres Amt empfehlen.
MeinungWurster
:Offshore-AKW
Atomprogramm
:Was kann man mit 400 Kilogramm angereichertem Uran anrichten?
Iran könnte über etwa 400 Kilogramm 60-prozentiges Uran verfügen; wo, ist unklar. Mal angenommen, das Regime hat noch Zugriff darauf: Wie gefährlich ist es?
SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:US-Angriff auf Iran: Demütigung von nie da gewesenem Ausmaß
Die USA haben wohl Irans Atomanlagen zerstört. Ist das das Ende der Eskalation – oder erst der Anfang einer weiteren Stufe?
Spanien
:Blackout bei der Ursachenforschung
Wie kam es zum Stromausfall auf der Iberischen Halbinsel? Ein Untersuchungsbericht macht klar, dass die sogenannte Blindleistung die entscheidende Rolle spielte. Die Schuldfrage ist indes noch offen.
Iran
:Welche Folgen hat Israels Angriff auf die Atomanlagen?
Israelische Angriffe haben die iranische Uran-Anreicherungsanlage in Natans schwer beschädigt, weitere Atomanlagen wurden am Wochenende beschossen. Ist das gefährlich? Die wichtigsten Antworten.
Klimabilanz von KI
:Hey Chat-GPT, wie viel Energie brauchst du?
Hinter Chatbots stecken gewaltige Rechenzentren, die Strom und Wasser schlucken. Sechs Erkenntnisse zur Klimabilanz von KI.
USA-Iran-Gespräche
:Was Trump dem Regime der Mullahs anbietet
Im Konflikt ums iranische Atomprogramm wird es konkret. Teheran soll langfristig einem regionalen Konsortium beitreten, dann können sich die USA sogar den Bau von Atomkraftwerken in Iran vorstellen.
MeinungPrantls Blick
:Leo der Zornige
Nachruf auf einen kreuzbraven Widerständler: Als Priester war Leo Feichtmeier das geistliche Gesicht des Protests gegen den Bau einer atomaren Wiederaufarbeitungsanlage in Wackersdorf. Nun ist er im Alter von 91 Jahren gestorben.
Energiepolitik
:Belgien verabschiedet sich vom Atomausstieg
Ein historischer Sieg für den „Atomic Boy“: Der belgische Energieminister prophezeit der Kernenergie ein goldenes Zeitalter. Ein Vorbild für Deutschland?
Dok-Fest-Filmtipp
:Unser gespaltenes Verhältnis zur Atomkraft
Atomkraft? Nein Danke! Längst nicht alle Menschen sind dieser Meinung. Ein neuer Dokumentarfilm lässt Gegner und Befürworter zu Wort kommen. Einer von ihnen sagt: „Ich weiß nicht mehr, wo der Wind herkommt, seitdem das Ding nicht mehr dampft.“
ExklusivEnergiewende
:„Deutschland wird noch in 20 Jahren Erdgas brauchen“
Uniper ist größter Gasimporteur des Landes. Nach Russlands Lieferstopp musste der Konzern mit Milliarden gerettet werden. Firmenchef Lewis spricht über die Zukunft des klimaschädlichen Erdgases – und über die von Unipers Atomkraftwerken.
Glosse
:Das Streiflicht
Der Button mit der Aufschrift „Atomkraft? Nein danke“ wird fünfzig Jahre alt. Ob wir ihn noch weitere Jahrzehnte gebrauchen können?
Klimapolitik
:Schweden verfehlt all seine Klimaziele
Schweden war früher Vorreiter beim Klimaschutz. Die neue Regierung aber fährt eine so klimafeindliche Politik, dass die Emissionen sogar steigen. Jetzt schlägt ein Bericht Alarm.
Atomkraft
:Endlager ohne Atommüll
In wenigen Jahren wird das erste Atommüll-Endlager Deutschlands fertig. Doch ständig neue Grundwasser-Auflagen machen es derzeit unmöglich, es zu nutzen. Die Folgen könnten gravierend sein.
Ukraine
:Warum Selenskij an Trumps AKW-Plänen zweifelt
Der US-Präsident schlägt vor, die USA könnten die ukrainischen Atomkraftwerke übernehmen. Wie bedeutend sind die Reaktoren für das Land? Und würde ein solcher Deal der Ukraine wirklich mehr Sicherheit garantieren? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Energieversorgung
:Teurer Atomausstieg und unsichere Erneuerbare – was ist dran?
Wenn es um die Stromversorgung geht, halten sich Gerüchte und Halbwahrheiten hartnäckig. Fünf Mythen im Faktencheck.
Energie
:Siemens Energy will Teile für „Mini-Atomkraftwerke“ liefern
Der deutsche Konzern hat dazu eine Vereinbarung mit Rolls-Royce aus England geschlossen. Es geht um Turbinen, Generatoren und Hilfssysteme.
Großbritannien
:„Fisch-Disco“: Viel Lärm um nichts?
Am Bristolkanal soll ein neues Kernkraftwerk gebaut werden. Damit keine Fische ins Kühlsystem des Reaktors geraten, soll Krach aus Unterwasser-Lautsprechern die Tiere vertreiben. Was die britische „Fisch-Disco“ über Ökologie und Ökonomie verrät.
Strom- und Gaskonzern
:Was die Verbraucher freut, ist schlecht für Uniper
Die Bundesregierung will den Strom- und Gaskonzern privatisieren. Das Management erwartet schrumpfende Gewinne – und fürchtet, dass seine klimaschädlichen Kohlekraftwerke länger laufen müssen.
AKW-Rückbau
:Merz’ Atomkraft-Moratorium stößt auf wenig Begeisterung
Der designierte Bundeskanzler würde den Abbau der deutschen Atomkraftwerke gerne stoppen. Doch die Betreiber sind zurückhaltend, denn der Rückbau ist schon weit vorangeschritten.
Atomausstieg
:Ein Bericht, fünf Wahrheiten
Nach 40 Vernehmungen legt der Untersuchungsausschuss zum Atomausstieg seinen Abschlussbericht vor. Jede Fraktion findet darin genau das, was sie gesucht hatte.
Atomkraft
:Union gibt Rätsel um die nächste Generation der Kernenergie auf
In ihrem Wahlprogramm setzen CDU und CSU auf die Kernkraft der „fünften Generation“. Doch selbst Experten fragen sich, was damit gemeint sein könnte. Das sagt einiges aus über die deutsche Atomdebatte dieser Tage.
MeinungBundestag
:Dieser Untersuchungsausschuss war Energieverschwendung
Die Union mutet dem Politikbetrieb dieses Gremium zu, um die Grünen dafür zu verteufeln, dass sie eine Entscheidung der Union durchgesetzt haben.
SZ am Abend
:Nachrichten vom 16. Januar 2025
Was heute wichtig war.
Atomausstieg
:Die drei mit der Kernspaltung
Die Ampelmänner Olaf Scholz, Robert Habeck und Christian Lindner müssen vor dem Untersuchungsausschuss zum Atomausstieg aussagen. Was bringt das außer Kabbeleien?
Energie
:Was hinter der chinesischen Kernkraft-Euphorie steckt
Kein Land baut derzeit mehr Atomkraftwerke als die Volksrepublik. China will Kernenergie zum Exportschlager machen. Aber die Geschäfte laufen schleppend – aus nachvollziehbaren Gründen.
Atomkraft
:Und noch mal der Ausstieg vom Ausstieg?
Union, FDP und AfD wollen abgeschaltete Reaktoren wieder anwerfen und später auch neue bauen. Doch die Umsetzung würde dauern und Milliarden kosten – und das wären nicht die einzigen Hindernisse.
Atomausstieg
:Im Kreis drehen, wochenlang
Ein Untersuchungsausschuss will von den Grünen geleitete Ministerien überführen: Sie sollen voreingenommen an die Frage längerer AKW-Laufzeiten herangegangen sein. Doch der Plan will und will nicht aufgehen.
ExklusivEnergiekrise 2022
:Habeck suchte Einigung mit Merz – auch zur Atomkraft
Einen Monat nach Beginn des Ukraine-Kriegs lotet Vizekanzler Habeck bei CDU-Chef Merz die Gesprächsbereitschaft aus. Sein Ziel: ein „Energiekonsens“ – sogar über die AKW-Laufzeiten.
Energiepolitik
:Schweden duschen teurer – und Deutschland soll schuld sein
Die „verfehlte Energiepolitik“ der Deutschen sei schuld am teuren Strom in Südschweden, poltert Wirtschaftsministerin Ebba Busch. Dabei ist das Problem eher hausgemacht.
Afrika
:Frankreich verliert eine wichtige Quelle für Uran
Die Militärjunta in Niger versucht, den französischen Konzern Orano aus dem Bergbau zu verdrängen. Frankreich droht nicht nur das Ende eines Milliardengeschäfts. Profitieren könnte Russland.
MeinungAtomkraft
:Aus Gorleben kann Deutschland bis heute lernen
Das geplante Endlager im Wendland wird seit einer Woche zugeschüttet. Politik und Gesellschaft prallten hier über Jahrzehnte aufeinander. Eine Lektion.
Atomenergie
:Italiens nukleares Comeback
37 Jahre nach dem Atomausstieg wird in Italien wieder an neuen Kernkraftwerken gearbeitet. Das Nuklear-Start-up Newcleo will Europa auch noch vom ungelösten Problem strahlenden Mülls befreien.
Strom für künstliche Intelligenz
:Atomkraft, ja bitte?
Amazon, Google, Microsoft und jetzt auch Meta: Die Tech-Konzerne setzen für ihren enormen Strombedarf auf Kernenergie, vor allem auf Reaktoren, die kleiner und günstiger sein sollen. Schon ist von einer Atom-Renaissance die Rede.