Atomkraft

Debatte um Kernenergie

MeinungKernkraft
:Die Suche nach dem Atommüll-Endlager testet aus, wie weit Vernunft und Wissenschaft tragen

SZ PlusKommentar von Michael Bauchmüller
Portrait Korrespondent, Parlamentsredaktion Berlin Michael Bauchmüller

Atommüll
:Noch 25 Prozent der deutschen Landesfläche kommen für Endlager infrage

Experten grenzen die möglichen Regionen bei der Suche nach einem Endlager ein. Bis spätestens 2050 soll ein Platz für etwa 27 000 Kubikmeter hoch radioaktiven Atommüll gefunden werden.

Kernkraft
:Atommüll? Nein, danke

Deutschland ist raus aus der Kernkraft, aber der Atommüll ist noch da. Wohin mit dem Zeug? Aus Jülich sollen jetzt 152 Castorbehälter über marode Straßen und Brücken in ein Zwischenlager gebracht werden. Ein Monsterprojekt.

SZ PlusVon Christoph Koopmann

Diplomatie
:Wie Rafael Grossi eine Atomkatastrophe verhindern will

Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde warnt, die Gefahr eines Nuklearkriegs sei so groß wie nie. Dabei ist der Argentinier einer der wenigen, der noch Zugang zu den heikelsten Regimen der Welt hat. Wie schafft er das? Eine Begegnung in Wien.

SZ PlusVon Tobias Zick

Atommüll
:Gorleben lebt

Nach 40 Jahren laufen die Genehmigungen für Deutschlands Atom-Zwischenlager aus und müssen neu erteilt werden. Den Anfang macht ausgerechnet Gorleben. Da bleiben Proteste nicht aus.

SZ PlusVon Michael Bauchmüller

Klimapolitik
:Wie China jetzt seine Emissionen senken will

Präsident Xi Jinping gibt erstmals ein Klimaziel aus, für das sein Land den Ausstoß von Treibhausgasen vermindern muss. Die Vorgabe ist bescheiden, dennoch lässt sie die Europäer alt aussehen.

SZ PlusVon Michael Bauchmüller und Lea Sahay

Energiepolitik
:Atomkraft schafft kein Comeback

China baut zu Hause Reaktoren, Russland will seine Technik exportieren und Länder damit abhängig machen. Ansonsten aber geht die Nutzung der Kernkraft zurück, die Anlagenflotte wird vielerorts immer älter. Das birgt Risiken.

SZ PlusVon Michael Bauchmüller

Iran
:Sicherheitsrat billigt neue Atominspektionen

Irans Sicherheitsrat hat die Übereinkunft mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) für eine Wiederaufnahme von Inspektionen gebilligt. In einer von iranischen Medien veröffentlichten Erklärung des Gremiums hieß es, der in Kairo ...

Energie aus den USA
:Buy, Baby, buy

Der amerikanische Energieminister Chris Wright tourt durch Europa und hat nur ein Ziel: Öl, Gas und Atomkraft verkaufen. Der Zoll-Deal mit der EU macht ihm die Sache scheinbar leicht.

SZ PlusVon Michael Bauchmüller

Energiepolitik
:Grünes Label für Gas und Atomstrom zulässig

Österreich ist mit seiner Klage gegen die Einstufung von Gas- und Atomkraft als klimafreundlich gescheitert. Das Gericht der Europäischen Union wies die Klage ab.

MeinungHauck & Bauer
:Heute vor 8 Jahren

Am 5. September 2017 startete die offizielle Suche nach einem Atommüll-Endlager in Deutschland.

Nordrhein-Westfalen und Bayern
:Bundesamt genehmigt Atommülltransporte

Von Jülich nach Ahaus sollen bald 152 Castor-Behälter mit Atommüll transportiert werden. Die Strecke geht einmal quer durch NRW. Eine sehr viel kleinere Menge kommt aus Garching.

MeinungRaumfahrt
:Ein Atomkraftwerk auf dem Mond? So wird Forschung zur Karikatur

Warum der Plan der Nasa nicht nur überflüssig, sondern auch gefährlich ist.

SZ PlusKommentar von Theresa Palm

Strommarkt
:„Die Energiewende ist mittlerweile unumkehrbar“

Kein Energiekonzern hat sich in kurzer Zeit so gewandelt wie Vattenfall. Einst Herr über die ostdeutsche Braunkohle, macht das Unternehmen nun ganz auf „fossilfrei“. Eine Alternative gebe es nicht, sagt Deutschland-Chef Robert Zurawski.

SZ PlusInterview von Michael Bauchmüller und Nakissa Salavati

Streit mit IAEA
:Iran signalisiert Bereitschaft zur Diplomatie

Irans Regierung signalisiert vor dem Hintergrund anhaltender militärischer Spannungen mit dem Westen Bereitschaft zur Diplomatie. „Diplomatie steht nicht im Gegensatz zum Kampf, Widerstand und Verteidigung“, schrieb Mohammed-Dschafar Ghaempanah ...

Irans Nuklearprogramm
:Er wacht über die Gefahr, die von den Atomanlagen dieser Welt ausgeht

Rafael Grossi hat als IAEA-Chef einen technischen Job. Doch der Argentinier nimmt immer öfter die Rolle eines politischen Vermittlers ein.  Er will sich damit für ein höheres Amt empfehlen.

SZ PlusVon Sebastian Gierke

MeinungWurster
:Offshore-AKW

Atomprogramm
:Was kann man mit 400 Kilogramm angereichertem Uran anrichten?

Iran könnte über etwa 400 Kilogramm 60-prozentiges Uran verfügen; wo, ist unklar. Mal angenommen, das Regime hat noch Zugriff darauf: Wie gefährlich ist es?

SZ PlusVon Theresa Palm

SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:US-Angriff auf Iran: Demütigung von nie da gewesenem Ausmaß

Die USA haben wohl Irans Atomanlagen zerstört. Ist das das Ende der Eskalation – oder erst der Anfang einer weiteren Stufe?

Von Raphael Geiger und Lars Langenau

Spanien
:Blackout bei der Ursachenforschung

Wie kam es zum Stromausfall auf der Iberischen Halbinsel? Ein Untersuchungsbericht macht klar, dass die sogenannte Blindleistung die entscheidende Rolle spielte. Die Schuldfrage ist indes noch offen.

SZ PlusVon Theresa Palm

Iran
:Welche Folgen hat Israels Angriff auf die Atomanlagen?

Israelische Angriffe haben die iranische Uran-Anreicherungsanlage in Natans schwer beschädigt, weitere Atomanlagen wurden am Wochenende beschossen. Ist das gefährlich? Die wichtigsten Antworten.

SZ PlusVon Theresa Palm

Klimabilanz von KI
:Hey Chat-GPT, wie viel Energie brauchst du?

Hinter Chatbots stecken gewaltige Rechenzentren, die Strom und Wasser schlucken. Sechs Erkenntnisse zur Klimabilanz von KI.

Von Simon Berlin

USA-Iran-Gespräche
:Was Trump dem Regime der Mullahs anbietet

Im Konflikt ums iranische Atomprogramm wird es konkret. Teheran soll langfristig einem regionalen Konsortium beitreten, dann können sich die USA sogar den Bau von Atomkraftwerken in Iran vorstellen.

Von Raphael Geiger

MeinungPrantls Blick
:Leo der Zornige

Nachruf auf einen kreuzbraven Widerständler: Als Priester war Leo Feichtmeier das geistliche Gesicht des Protests gegen den Bau einer atomaren Wiederaufarbeitungsanlage in Wackersdorf. Nun ist er im Alter von 91 Jahren gestorben.

Von Heribert Prantl

Energiepolitik
:Belgien verabschiedet sich vom Atomausstieg

Ein historischer Sieg für den „Atomic Boy“: Der belgische Energieminister prophezeit der Kernenergie ein goldenes Zeitalter. Ein Vorbild für Deutschland?

Von Josef Kelnberger

Dok-Fest-Filmtipp
:Unser gespaltenes Verhältnis zur Atomkraft

Atomkraft? Nein Danke! Längst nicht alle Menschen sind dieser Meinung. Ein neuer Dokumentarfilm lässt Gegner und Befürworter zu Wort kommen. Einer von ihnen sagt: „Ich weiß nicht mehr, wo der Wind herkommt, seitdem das Ding nicht mehr dampft.“

Von Josef Grübl

ExklusivEnergiewende
:„Deutschland wird noch in 20 Jahren Erdgas brauchen“

Uniper ist größter Gasimporteur des Landes. Nach Russlands Lieferstopp musste der Konzern mit Milliarden gerettet werden. Firmenchef Lewis spricht über die Zukunft des klimaschädlichen Erdgases – und über die von Unipers Atomkraftwerken.

SZ PlusInterview von Björn Finke

Glosse
:Das Streiflicht

Der Button mit der Aufschrift „Atomkraft? Nein danke“ wird fünfzig Jahre alt. Ob wir ihn noch weitere Jahrzehnte gebrauchen können?

SZ Plus

Klimapolitik
:Schweden verfehlt all seine Klimaziele

Schweden war früher Vorreiter beim Klimaschutz. Die neue Regierung aber fährt eine so klimafeindliche Politik, dass die Emissionen sogar steigen. Jetzt schlägt ein Bericht Alarm.

Von Alex Rühle

Atomkraft
:Endlager ohne Atommüll

In wenigen Jahren wird das erste Atommüll-Endlager Deutschlands fertig. Doch ständig neue Grundwasser-Auflagen machen es derzeit unmöglich, es zu nutzen. Die Folgen könnten gravierend sein.

SZ PlusVon Michael Bauchmüller

Ukraine
:Warum Selenskij an Trumps AKW-Plänen zweifelt

Der US-Präsident schlägt vor, die USA könnten die ukrainischen Atomkraftwerke übernehmen. Wie bedeutend sind die Reaktoren für das Land? Und würde ein solcher Deal der Ukraine wirklich mehr Sicherheit garantieren? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

SZ PlusVon Frank Nienhuysen

Energieversorgung
:Teurer Atomausstieg und unsichere Erneuerbare – was ist dran?

Wenn es um die Stromversorgung geht, halten sich Gerüchte und Halbwahrheiten hartnäckig. Fünf Mythen im Faktencheck.

SZ PlusVon Nakissa Salavati

Energie
:Siemens Energy will Teile für „Mini-Atomkraftwerke“ liefern

Der deutsche Konzern hat dazu eine Vereinbarung mit Rolls-Royce aus England geschlossen. Es geht um Turbinen, Generatoren und Hilfssysteme.

Großbritannien
:„Fisch-Disco“: Viel Lärm um nichts?

Am Bristolkanal soll ein neues Kernkraftwerk gebaut werden. Damit keine Fische ins Kühlsystem des Reaktors geraten, soll Krach aus Unterwasser-Lautsprechern die Tiere vertreiben. Was die britische „Fisch-Disco“ über Ökologie und Ökonomie verrät.

SZ PlusVon Martin Wittmann

Strom- und Gaskonzern
:Was die Verbraucher freut, ist schlecht für Uniper

Die Bundesregierung will den Strom- und Gaskonzern privatisieren. Das Management erwartet schrumpfende Gewinne – und fürchtet, dass seine klimaschädlichen Kohlekraftwerke länger laufen müssen.

SZ PlusVon Björn Finke

AKW-Rückbau
:Merz’ Atomkraft-Moratorium stößt auf wenig Begeisterung

Der designierte Bundeskanzler würde den Abbau der deutschen Atomkraftwerke gerne stoppen. Doch die Betreiber sind zurückhaltend, denn der Rückbau ist schon weit vorangeschritten.

Von Michael Bauchmüller

Atomausstieg
:Ein Bericht, fünf Wahrheiten

Nach 40 Vernehmungen legt der Untersuchungsausschuss zum Atomausstieg seinen Abschlussbericht vor. Jede Fraktion findet darin genau das, was sie gesucht hatte.

SZ PlusVon Michael Bauchmüller

Atomkraft
:Union gibt Rätsel um die nächste Generation der Kernenergie auf

In ihrem Wahlprogramm setzen CDU und CSU auf die Kernkraft der „fünften Generation“. Doch selbst Experten fragen sich, was damit gemeint sein könnte. Das sagt einiges aus über die deutsche Atomdebatte dieser Tage.

SZ PlusVon Michael Bauchmüller

MeinungBundestag
:Dieser Untersuchungsausschuss war Energieverschwendung

Die Union mutet dem Politikbetrieb dieses Gremium zu, um die Grünen  dafür zu verteufeln, dass sie eine Entscheidung der Union durchgesetzt haben.

SZ PlusKommentar von Detlef Esslinger

SZ am Abend
:Nachrichten vom 16. Januar 2025

Was heute wichtig war.

Von Christoph Heinlein

Atomausstieg
:Die drei mit der Kernspaltung

Die Ampelmänner Olaf Scholz, Robert Habeck und Christian Lindner müssen vor dem Untersuchungsausschuss zum Atomausstieg aussagen. Was bringt das außer Kabbeleien?

Von Michael Bauchmüller und Bastian Brinkmann

Energie
:Was hinter der chinesischen Kernkraft-Euphorie steckt

Kein Land baut derzeit mehr Atomkraftwerke als die Volksrepublik. China will Kernenergie zum Exportschlager machen. Aber die Geschäfte laufen schleppend – aus nachvollziehbaren Gründen.

SZ PlusVon Gregor Scheu

Atomkraft
:Und noch mal der Ausstieg vom Ausstieg?

Union, FDP und AfD wollen abgeschaltete Reaktoren wieder anwerfen und später auch neue bauen. Doch die Umsetzung würde dauern und Milliarden kosten – und das wären nicht die einzigen Hindernisse.

SZ PlusVon Thomas Hummel

Atomausstieg
:Im Kreis drehen, wochenlang

Ein Untersuchungsausschuss will von den Grünen geleitete Ministerien überführen: Sie sollen voreingenommen an die Frage längerer AKW-Laufzeiten herangegangen sein. Doch der Plan will und will nicht aufgehen.

SZ PlusVon Michael Bauchmüller

ExklusivEnergiekrise 2022
:Habeck suchte Einigung mit Merz – auch zur Atomkraft

Einen Monat nach Beginn des Ukraine-Kriegs lotet Vizekanzler Habeck bei CDU-Chef Merz die Gesprächsbereitschaft aus. Sein Ziel: ein „Energiekonsens“ – sogar über die AKW-Laufzeiten.

SZ PlusVon Michael Bauchmüller

Energiepolitik
:Schweden duschen teurer – und Deutschland soll schuld sein

Die „verfehlte Energiepolitik“ der Deutschen sei schuld am teuren Strom in Südschweden, poltert Wirtschaftsministerin Ebba Busch. Dabei ist das Problem eher hausgemacht.

SZ PlusVon Alex Rühle

Afrika
:Frankreich verliert eine wichtige Quelle für Uran

Die Militärjunta in Niger versucht, den französischen Konzern Orano aus dem Bergbau zu verdrängen. Frankreich droht nicht nur das Ende eines Milliardengeschäfts. Profitieren könnte Russland.

Von Oliver Meiler und Arne Perras

MeinungAtomkraft
:Aus Gorleben kann Deutschland bis heute lernen

Das geplante Endlager im Wendland wird seit einer Woche zugeschüttet. Politik und Gesellschaft prallten hier über Jahrzehnte aufeinander. Eine Lektion.

SZ PlusKolumne von Heribert Prantl

Atomenergie
:Italiens nukleares Comeback

37 Jahre nach dem Atomausstieg wird in Italien wieder an neuen Kernkraftwerken gearbeitet. Das Nuklear-Start-up Newcleo will Europa auch noch vom ungelösten Problem strahlenden Mülls befreien.

SZ PlusVon Ulrike Sauer

Strom für künstliche Intelligenz
:Atomkraft, ja bitte?

Amazon, Google, Microsoft und jetzt auch Meta: Die Tech-Konzerne setzen für ihren enormen Strombedarf auf Kernenergie, vor allem auf Reaktoren, die kleiner und günstiger sein sollen. Schon ist von einer Atom-Renaissance die Rede.

SZ PlusVon Helmut Martin-Jung und Nakissa Salavati

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