Radioaktive Belastung:Längst nicht nur Tschernobyl

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Wildschweine fressen gerne Hirschtrüffel - das wirkt sich auf die Strahlenbelastung aus. (Foto: Lino Mirgeler/dpa)

Selbst 37 Jahre nach der Reaktorkatastrophe ist die Strahlenbelastung der Wildschweine in manchen Regionen kaum zurückgegangen. Nun haben Forscher den Grund dafür erkannt.

Von Jakob Wetzel

Bayerns Wildschweine haben es nicht leicht. 37 Jahre sind seit der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl vergangen. Nach der Havarie hatte der Wind große Mengen Radioaktivität nach Westen geweht, auch viele Waldtiere wurden verstrahlt. Doch während die Werte bei Rehen, Füchsen und anderen seither wieder gesunken sind, sind viele Wildschweine in den besonders betroffenen Regionen im Süden und Osten Bayerns noch immer so stark radioaktiv belastet, als wäre seit dem Unglück im April 1986 kaum Zeit vergangen.

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