SZ PlusEndlager:Wohin soll der deutsche Atommüll?Die letzten Atomkraftwerke sind abgeschaltet, die letzten Brennelemente in den Abklingbecken. Doch was passiert jetzt mit dem hochradioaktiven Müll? Warum die Suche nach einem Endlager hierzulande so lange dauert - und weshalb das ein Problem ist.
00:39Westaustralien:Vermisste radioaktive Kapsel gefundenDie winzige, aber extrem gefährliche Hülse lag neben dem Highway. Sie war bei einem Transport von einer Bergbau-Mine zu einem Depot vom Laster gefallen. Um den Fundort der Kapsel herum wurde eine 200 Meter große Sicherheitszone errichtet.
Radioaktive Kapsel in Australien:"Die Suchtrupps haben buchstäblich die Nadel im Heuhaufen gefunden"Die Nuklearsicherheitsbehörde Australiens unterstützte die tagelange Suche nach der radioaktiven Kapsel. Nachdem sie nun gefunden wurde, gibt es viele offene Fragen.
Australien:Suche nach radioaktiver Mini-KapselSie ist kleiner als eine Zehn-Cent-Münze, aber gefährlich: Eine radioaktive Kapsel ist offenbar von einem Laster gefallen und wird nun im australischen Outback gesucht - auf einer 1400 Kilometer langen Strecke.
Radioaktivität:Pilze in Bayern teilweise weiterhin stark belastetDas geht aus einem Bericht des Bundesamts für Strahlenschutz hervor. Manche Regionen überschreiten auch Jahrzehnte nach der Tschernobyl-Katastrophe den Grenzwert um ein Vielfaches.
Pilze:"Eine Strahlenbelastung von mehreren Röntgenuntersuchungen"Der Radioaktivitätsexperte Hauke Doerk warnt auch 36 Jahre nach dem Atomunfall von Tschernobyl vor verseuchtem Wildbret und Pilzen. Welche Arten sind besonders betroffen?
Bayerischer Wald:Pilze sind noch immer radioaktiv belastetDer Mykologe Claus Bässler hat die Schwammerl im Nationalpark untersucht - die Ergebnisse sind alarmierend.
NRW:Radioaktives Material bei Bundeswehroffizier entdecktErmittler fanden bei dem Soldaten neben Waffen Strontium-90 aus unbekannter Quelle. Der Mann befindet sich in Untersuchungshaft.
Radioaktivität:Viele Pilze strahlen noch immerAuch 35 Jahre nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl ist in Wäldern rund um München die Belastung hoch. Manche Pilze sollten Sammler daher besser stehen lassen, warnt das Umweltinstitut.
SZ PlusFolgen von Tschernobyl:Verstrahlte WildschweineObwohl die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl schon 35 Jahre her ist, sind bayerische Wälder und damit auch die Tiere immer noch stark mit Cäsium-Radium belastet.
Tschernobyl:"Ungeeignet für eine dauerhafte Besiedlung"Vor 35 Jahren kam es in Tschernobyl zur Atomkatastrophe. Obwohl die Radioaktivität vor Ort zurückgeht, sei die Umgebung um den Reaktor noch immer alles andere als sicher, sagt der Radiologe Martin Steiner. In Deutschland müssen vor allem Pilzsammler vorsichtig sein.
Forschungsreaktor in Garching:Hochangereichertes JubiläumVor 25 Jahren wurde die Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz atomrechtlich genehmigt. Weil er mit waffenfähigem Uran betrieben wird, ist der Forschungsreaktor bis heute umstritten.
Garching:Hochangereichertes JubiläumVor 25 Jahren wurde die Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz in Garching atomrechtlich genehmigt. Weil er mit waffenfähigem Uran betrieben wird, ist der Forschungsreaktor bis heute umstritten
SZ PlusRadon:Gefahr aus dem KellerRadioaktives Radon dringt durch Wände in Häuser ein. Das Gas gilt als zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs. Was Eigentümer und Mieter beachten sollten.
Forschungsreaktor in Garching:Austritt von radioaktivem Kohlenstoffdioxid war eine "Störung"Die Technische Universität stuft den Vorfall im März 2020 nun doch höher ein. Die Gegner des Forschungsreaktors sehen sich in ihrer Kritik bestätigt.
Atommüll aus Großbritannien:Castor-Transportschiff erreicht Hafen in NordenhamEin Frachter mit Atommüll hat am Montagmorgen in Niedersachsen angelegt. Der Transport sorgt für Kritik, die Polizei ist vorbereitet.
SZ-Podcast "Auf den Punkt":Aus für Gorleben als Endlager: Ein schwer zu fassender TriumphDeutschland sucht ein Endlager für seinen Atommüll. Nach Gorleben kommt es nicht. Wie ist die Stimmung im Wendland nach 40 Jahren Widerstand?
SZ Plus1986: Tschernobyl:Bedrohliches SchweigenAm Abend des 29. April 1986 gesteht die sowjetische Regierung das Entweichen radioaktiver Stoffe in Tschernobyl ein. Über die Ausmaße des Unglücks ist nichts bekannt - doch es gibt beunruhigende Gerüchte.
Garchinger Forschungsreaktor:Grüne: Mitarbeiter "mit dem Atommüll allein gelassen"Nach dem Austritt von radioaktivem Kohlendioxid läuft die Aufarbeitung des Vorfalls. Eine Anfrage der Grünen zeigt nun, dass es keine Kontrolle für die korrekte Installation der Filtereinrichtung gab.
Garching:Der Reaktor spaltetDie Garchinger Stadträte sind uneins darüber, welche Schlüsse aus der jüngsten Panne am FRM II zu ziehen sind. Die Grünen fordern die Stilllegung.
TU München:Schwach radioaktives Wasser in der Isar: Freising verzichtet auf KlageDie Einleitung radioaktiven Abwassers in die Isar sorgt aber für Empörung.
Garchinger Reaktor:Die Protestwelle ebbt abNach Eching und Hallbergmoos verzichtet auch Ismaning auf Rechtsmittel gegen die weitere Einleitung von radioaktivem Abwasser in die Isar. Die Gemeinde will aber private Kläger unterstützen.
Garching:Patt im Uran-StreitEin Gegengutachten hält den Einsatz von waffenfähigem Material in der Neutronenquelle für rechtmäßig - anders als eine Studie der Reaktorgegner.
Wertstoffhof Grafrath:Radiumbecher im AltmetallDie Sperrung des Wertstoffhofs Grafrath nach dem Fund von Radioaktivität ist aufgehoben worden, die Entsorgungsstation ist am Samstag wieder geöffnet. In einem Altmetallcontainer war ein sogenannter Radiumbecher gefunden worden, der aus der ersten ...
Grafrath:Radioaktivität am Wertstoffhof GrafrathBeim Entsorger ist ein Container aufgefallen. Der Wertstoffhof wurde vorsorglich gesperrt
Russland:Geheimniskrämerei am Weißen MeerBei der Explosion einer Rakete mit nuklearem Antrieb starben in Nordrussland fünf Wissenschaftler, die Meldungen der Behörden verunsichern die Bevölkerung.
SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für EiligeWas heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.
Russland:Tote bei Unfall auf Militärgelände - Meldung über erhöhte RadioaktivitätBei einem missglückten Test des russischen Militärs sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Dabei wurde offenbar auch Radioaktivität freigesetzt - eine entsprechende Stellungnahme wurde allerdings gelöscht.
Forschungsreaktor Garching:Radioaktives Abwasser in der IsarDie Technische Universität will auch in den kommenden 30 Jahren Abwasser aus ihrem Reaktor in den Fluss einleiten. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
SZ PlusRadon:Die unsichtbare GefahrRadioaktives Radon gilt als zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs. Das Gas kann durch Kellerwände in Gebäude eindringen. Neubauten werden daher abgedichtet, bei älteren Häusern aber wird es schwierig.
Garchinger Forschungsreaktor:Legal? Illegal? Das ist nicht egalZu Beginn der Erörterung zur Einleitung von radioaktivem Abwasser in die Isar prallen Befürworter und Gegner aufeinander.
Garching:TU will weiter schwach radioaktives Wasser in Isar leitenSeit 20 Jahren hat die Technischen Universität die Genehmigung dafür - das Abwasser kommt aus dem Forschungsreaktor und dem Institut der Radiochemie. Nun regt sich Widerstand.
Radioaktives Wasser in der Isar:Viele Fragen sind noch offenDie Stadt Freising befürchtet negative Auswirkungen auf ihr Trinkwasser, wenn, wie von der Technischen Uni München beantragt, im Garchinger Campus weitere 30 Jahre lang schwach radioaktives Wasser in die Isar fließt.
Umweltschutz:Ismaning will Abwasser nicht hinnehmenDie Gemeinde lehnt den Antrag der TU ab, weiterhin schwach radioaktive Stoffe in die Isar einleiten zu dürfen. Sie fordert Nachbesserungen bei der Reinigung und will notfalls eine Klage prüfen
Streit um Abwasser:Vom Garchinger Reaktor in den FlussGrüne protestieren gegen Einleitung radioaktiven Abwassers.
Zwischenfall im Herbst:Auf der Spur der radioaktiven WolkeNoch immer ist rätselhaft, wieso im Herbst eine Wolke leicht erhöhter Radioaktivität über Europa zog. Nun deuten Spuren nach Russland und Italien.
Ruthenium:Erhöhte Radioaktivität über Europa kommt aus RusslandIm September war eine Freisetzung des Isotops Ruthenium-106 gemeldet worden. Die französische Atomaufsichtsbehörde vermutete einen Unfall im Südural. Russland dementierte das zunächst.
02:48Ruthenium-106:Was die erhöhte Radioaktivität über Europa bedeutetIm September sind in ganz Europa erhöhte Ruthenium-106-Werte gemessen worden. Die Spur führt nach Russland. Eine Gefahr für die Gesundheit besteht nicht, bedenklich ist allerdings etwas anderes.
Ruthenium:Erhöhte Radioaktivität über Europa kommt aus RusslandIm September war eine Freisetzung des Isotops Ruthenium-106 gemeldet worden. Die französische Atomaufsichtsbehörde vermutet einen Unfall im Südural. Russland dementierte das zunächst.
Untersuchung:Radioaktivität im Trinkwasser schwer nachweisbarSeit 2015 müssen Wasserversorger auch im Landkreis Freising Trinkwasser auf natürliche Radioaktivität untersuchen lassen.
Kernenergie:Atommüll unter die Erde in Australien?Das weltweit erste Endlager für radioaktiven Müll könnte in Australien entstehen - ausgerechnet im Siedlungsgebiet von Aborigines. Völlig absurd, findet Umweltaktivist Dave Sweeney.
Atomunglück:Zufall verhinderte in Fukushima Explosion von BrennstäbenDas Atomunglück hätte fast zu einem großflächigen Fallout geführt, schreiben US-Forscher. Nur eine glückliche Fügung verhinderte wohl die "Kettenreaktion des Teufels".
Erster Atombombentest nahe Los Alamos:Der Tag, an dem die Sonne zweimal aufgingVor 70 Jahren zündeten die USA in New Mexico die erste Atombombe. Der "Trinity Test" entfesselte die Gewalt von 21 000 Tonnen TNT - und war der Auftakt für Hiroshima und Nagasaki.
Strahlenbiologie:Volle kleine DosisLebensgefährliche Radioaktivität: Wer im Atomkraftwerk arbeitet, bekommt immer etwas Strahlung ab. Doch diese ist gefährlicher, als man bisher dachte.
Atomruine von Tschernobyl:Ein Käfig für die BestieDie Atomruine von Tschernobyl bekommt ein neues Dach, das den Unglücksreaktor auf Jahrzehnte hinaus versiegeln soll. Ein Besuch vor Ort ist wie eine Zeitreise - der Meiler ist nicht die einzige üble Hinterlassenschaft sowjetischer Atomtechnik.
Bilder aus Tschernobyl:Strahlende HinterlassenschaftenRadioaktive Fässer, verlassene Häuser, ein gespenstisch leerer Vergnügungspark - der Eintritt nach Tschernobyl ist wie die Reise in eine andere Welt.
Rückbau von Fukushima-1:Wohin mit dem verseuchten Wasser?80 Milliarden soll der Fukushima-Abriss kosten. Das größte Problem ist aber der Umgang mit dem radioaktiv verseuchtem Wasser. Manche Experten raten, es einfach in den Ozean zu leiten. Eine Firma aus Kalifornien hat einen anderen Vorschlag.
Elektrosmog:Der StrahlenfahnderDie Welt ist voller Strahlen - manche Menschen spüren das besonders. Geobiologe Dieter Kugler hat schon 20 000 Schlafplätze auf Elektrosmog untersucht. Jeder Kundenbesuch ist eine Gratwanderung.
Wiederaufbereitungsanlage:Natürliche Strahlung erschreckt Sellafield-BetreiberIn der Vergangenheit ist es in der britischen Wiederaufbereitungsanlage Sellafield mehrmals zu schweren Störfällen gekommen. Diesmal gehen die erhöhten Strahlenwerte aber offenbar auf natürliches Radon zurück.
Ausstellung "Radical Beauty":Schönheit im SchreckenWas ist Schönheit? Die Konzeptkünstlerin und Fotografin Almut Linde findet die Anmut nicht in etwas Nettem an der Wand, sondern gerade dort, wo wir sie nicht vermuten: im Schlachthof, im Kernkraftwerk oder in Einschusslöchern.