Nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima ließ die japanische Regierung aufwendig radioaktiv kontaminierte Erde abtragen. Forscher ziehen nun eine zwiespältige Bilanz.
Gesundheit und Ernährung
:Strahlende Schwammerl
Auch 37 Jahre nach dem Atomunfall in Tschernobyl 1986 sind manche Pilze in den Wäldern der Region weiterhin belastet. Wer ganz sichergehen will, kann seine Funde testen lassen.
Pilzwanderung
:Finger weg vom Gallenröhrling!
Im Herbst beginnt in Bayern die Pilzsaison und selbst gesammelte Schwammerl werden immer beliebter. In Lehrgängen erhalten Anfänger Grundwissen - und erfahren, warum sie sich nicht auf Apps verlassen sollten. Unterwegs im Wald.
Radioaktive Belastung
:Längst nicht nur Tschernobyl
Selbst 37 Jahre nach der Reaktorkatastrophe ist die Strahlenbelastung der Wildschweine in manchen Regionen kaum zurückgegangen. Nun haben Forscher den Grund dafür erkannt.
Fukushima
:Wo Mütter die radioaktive Strahlung messen
Japan wird bald Kühlwasser aus dem zerstörten Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi ins Meer leiten. Die UN-Atomenergie-Agentur sieht darin kein Problem. Aber eine Bürgerinitiative misstraut den offiziellen Angaben.
Natur
:Schwammerl noch immer radioaktiv belastet
Fast vier Jahrzehnte nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl sind Pilze vor allem in Südbayern mit Caesium-137 kontaminiert.
Atomwaffen
:Was der erste Kernwaffentest anrichtete
Eine Studie zeigt, dass der nukleare Niederschlag nach der ersten Zündung einer Atombombe 1945 in New Mexico bis nach Kanada reichte. Was heißt das für die gesundheitlichen Folgen?
Atomruine
:Atombehörde segnet Japans Plan zur Entsorgung von Kühlwasser ab
Die Internationale Atomenergie-Organisation hat entschieden, dass die Entsorgung von gefiltertem Kühlwasser aus der Atomanlage Fukushima I den internationalen Standards entspricht.
Endlager
:Wohin soll der deutsche Atommüll?
Die letzten Atomkraftwerke sind abgeschaltet, die letzten Brennelemente in den Abklingbecken. Doch was passiert jetzt mit dem hochradioaktiven Müll? Warum die Suche nach einem Endlager hierzulande so lange dauert - und weshalb das ein Problem ist.
00:39
Westaustralien
:Vermisste radioaktive Kapsel gefunden
Die winzige, aber extrem gefährliche Hülse lag neben dem Highway. Sie war bei einem Transport von einer Bergbau-Mine zu einem Depot vom Laster gefallen. Um den Fundort der Kapsel herum wurde eine 200 Meter große Sicherheitszone errichtet.
Radioaktive Kapsel in Australien
:"Die Suchtrupps haben buchstäblich die Nadel im Heuhaufen gefunden"
Die Nuklearsicherheitsbehörde Australiens unterstützte die tagelange Suche nach der radioaktiven Kapsel. Nachdem sie nun gefunden wurde, gibt es viele offene Fragen.
Australien
:Suche nach radioaktiver Mini-Kapsel
Sie ist kleiner als eine Zehn-Cent-Münze, aber gefährlich: Eine radioaktive Kapsel ist offenbar von einem Laster gefallen und wird nun im australischen Outback gesucht - auf einer 1400 Kilometer langen Strecke.
Radioaktivität
:Pilze in Bayern teilweise weiterhin stark belastet
Das geht aus einem Bericht des Bundesamts für Strahlenschutz hervor. Manche Regionen überschreiten auch Jahrzehnte nach der Tschernobyl-Katastrophe den Grenzwert um ein Vielfaches.
Pilze
:"Eine Strahlenbelastung von mehreren Röntgenuntersuchungen"
Der Radioaktivitätsexperte Hauke Doerk warnt auch 36 Jahre nach dem Atomunfall von Tschernobyl vor verseuchtem Wildbret und Pilzen. Welche Arten sind besonders betroffen?
Bayerischer Wald
:Pilze sind noch immer radioaktiv belastet
Der Mykologe Claus Bässler hat die Schwammerl im Nationalpark untersucht - die Ergebnisse sind alarmierend.
NRW
:Radioaktives Material bei Bundeswehroffizier entdeckt
Ermittler fanden bei dem Soldaten neben Waffen Strontium-90 aus unbekannter Quelle. Der Mann befindet sich in Untersuchungshaft.
Radioaktivität
:Viele Pilze strahlen noch immer
Auch 35 Jahre nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl ist in Wäldern rund um München die Belastung hoch. Manche Pilze sollten Sammler daher besser stehen lassen, warnt das Umweltinstitut.
Folgen von Tschernobyl
:Verstrahlte Wildschweine
Obwohl die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl schon 35 Jahre her ist, sind bayerische Wälder und damit auch die Tiere immer noch stark mit Cäsium-Radium belastet.
Tschernobyl
:"Ungeeignet für eine dauerhafte Besiedlung"
Vor 35 Jahren kam es in Tschernobyl zur Atomkatastrophe. Obwohl die Radioaktivität vor Ort zurückgeht, sei die Umgebung um den Reaktor noch immer alles andere als sicher, sagt der Radiologe Martin Steiner. In Deutschland müssen vor allem Pilzsammler vorsichtig sein.
Forschungsreaktor in Garching
:Hochangereichertes Jubiläum
Vor 25 Jahren wurde die Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz atomrechtlich genehmigt. Weil er mit waffenfähigem Uran betrieben wird, ist der Forschungsreaktor bis heute umstritten.
Garching
:Hochangereichertes Jubiläum
Vor 25 Jahren wurde die Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz in Garching atomrechtlich genehmigt. Weil er mit waffenfähigem Uran betrieben wird, ist der Forschungsreaktor bis heute umstritten
Radon
:Gefahr aus dem Keller
Radioaktives Radon dringt durch Wände in Häuser ein. Das Gas gilt als zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs. Was Eigentümer und Mieter beachten sollten.
Forschungsreaktor in Garching
:Austritt von radioaktivem Kohlenstoffdioxid war eine "Störung"
Die Technische Universität stuft den Vorfall im März 2020 nun doch höher ein. Die Gegner des Forschungsreaktors sehen sich in ihrer Kritik bestätigt.
Atommüll aus Großbritannien
:Castor-Transportschiff erreicht Hafen in Nordenham
Ein Frachter mit Atommüll hat am Montagmorgen in Niedersachsen angelegt. Der Transport sorgt für Kritik, die Polizei ist vorbereitet.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Aus für Gorleben als Endlager: Ein schwer zu fassender Triumph
Deutschland sucht ein Endlager für seinen Atommüll. Nach Gorleben kommt es nicht. Wie ist die Stimmung im Wendland nach 40 Jahren Widerstand?
1986: Tschernobyl
:Bedrohliches Schweigen
Am Abend des 29. April 1986 gesteht die sowjetische Regierung das Entweichen radioaktiver Stoffe in Tschernobyl ein. Über die Ausmaße des Unglücks ist nichts bekannt - doch es gibt beunruhigende Gerüchte.
Garchinger Forschungsreaktor
:Grüne: Mitarbeiter "mit dem Atommüll allein gelassen"
Nach dem Austritt von radioaktivem Kohlendioxid läuft die Aufarbeitung des Vorfalls. Eine Anfrage der Grünen zeigt nun, dass es keine Kontrolle für die korrekte Installation der Filtereinrichtung gab.
Garching
:Der Reaktor spaltet
Die Garchinger Stadträte sind uneins darüber, welche Schlüsse aus der jüngsten Panne am FRM II zu ziehen sind. Die Grünen fordern die Stilllegung.
TU München
:Schwach radioaktives Wasser in der Isar: Freising verzichtet auf Klage
Die Einleitung radioaktiven Abwassers in die Isar sorgt aber für Empörung.
Garchinger Reaktor
:Die Protestwelle ebbt ab
Nach Eching und Hallbergmoos verzichtet auch Ismaning auf Rechtsmittel gegen die weitere Einleitung von radioaktivem Abwasser in die Isar. Die Gemeinde will aber private Kläger unterstützen.
Garching
:Patt im Uran-Streit
Ein Gegengutachten hält den Einsatz von waffenfähigem Material in der Neutronenquelle für rechtmäßig - anders als eine Studie der Reaktorgegner.
Wertstoffhof Grafrath
:Radiumbecher im Altmetall
Die Sperrung des Wertstoffhofs Grafrath nach dem Fund von Radioaktivität ist aufgehoben worden, die Entsorgungsstation ist am Samstag wieder geöffnet. In einem Altmetallcontainer war ein sogenannter Radiumbecher gefunden worden, der aus der ersten ...
Grafrath
:Radioaktivität am Wertstoffhof Grafrath
Beim Entsorger ist ein Container aufgefallen. Der Wertstoffhof wurde vorsorglich gesperrt
Russland
:Geheimniskrämerei am Weißen Meer
Bei der Explosion einer Rakete mit nuklearem Antrieb starben in Nordrussland fünf Wissenschaftler, die Meldungen der Behörden verunsichern die Bevölkerung.
SZ Espresso
:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige
Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.
Russland
:Tote bei Unfall auf Militärgelände - Meldung über erhöhte Radioaktivität
Bei einem missglückten Test des russischen Militärs sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Dabei wurde offenbar auch Radioaktivität freigesetzt - eine entsprechende Stellungnahme wurde allerdings gelöscht.
Forschungsreaktor Garching
:Radioaktives Abwasser in der Isar
Die Technische Universität will auch in den kommenden 30 Jahren Abwasser aus ihrem Reaktor in den Fluss einleiten. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Radon
:Die unsichtbare Gefahr
Radioaktives Radon gilt als zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs. Das Gas kann durch Kellerwände in Gebäude eindringen. Neubauten werden daher abgedichtet, bei älteren Häusern aber wird es schwierig.
Garchinger Forschungsreaktor
:Legal? Illegal? Das ist nicht egal
Zu Beginn der Erörterung zur Einleitung von radioaktivem Abwasser in die Isar prallen Befürworter und Gegner aufeinander.
Garching
:TU will weiter schwach radioaktives Wasser in Isar leiten
Seit 20 Jahren hat die Technischen Universität die Genehmigung dafür - das Abwasser kommt aus dem Forschungsreaktor und dem Institut der Radiochemie. Nun regt sich Widerstand.
Radioaktives Wasser in der Isar
:Viele Fragen sind noch offen
Die Stadt Freising befürchtet negative Auswirkungen auf ihr Trinkwasser, wenn, wie von der Technischen Uni München beantragt, im Garchinger Campus weitere 30 Jahre lang schwach radioaktives Wasser in die Isar fließt.
Umweltschutz
:Ismaning will Abwasser nicht hinnehmen
Die Gemeinde lehnt den Antrag der TU ab, weiterhin schwach radioaktive Stoffe in die Isar einleiten zu dürfen. Sie fordert Nachbesserungen bei der Reinigung und will notfalls eine Klage prüfen
Streit um Abwasser
:Vom Garchinger Reaktor in den Fluss
Grüne protestieren gegen Einleitung radioaktiven Abwassers.
Zwischenfall im Herbst
:Auf der Spur der radioaktiven Wolke
Noch immer ist rätselhaft, wieso im Herbst eine Wolke leicht erhöhter Radioaktivität über Europa zog. Nun deuten Spuren nach Russland und Italien.
Ruthenium
:Erhöhte Radioaktivität über Europa kommt aus Russland
Im September war eine Freisetzung des Isotops Ruthenium-106 gemeldet worden. Die französische Atomaufsichtsbehörde vermutete einen Unfall im Südural. Russland dementierte das zunächst.
02:48
Ruthenium-106
:Was die erhöhte Radioaktivität über Europa bedeutet
Im September sind in ganz Europa erhöhte Ruthenium-106-Werte gemessen worden. Die Spur führt nach Russland. Eine Gefahr für die Gesundheit besteht nicht, bedenklich ist allerdings etwas anderes.
Ruthenium
:Erhöhte Radioaktivität über Europa kommt aus Russland
Im September war eine Freisetzung des Isotops Ruthenium-106 gemeldet worden. Die französische Atomaufsichtsbehörde vermutet einen Unfall im Südural. Russland dementierte das zunächst.
Untersuchung
:Radioaktivität im Trinkwasser schwer nachweisbar
Seit 2015 müssen Wasserversorger auch im Landkreis Freising Trinkwasser auf natürliche Radioaktivität untersuchen lassen.
Kernenergie
:Atommüll unter die Erde in Australien?
Das weltweit erste Endlager für radioaktiven Müll könnte in Australien entstehen - ausgerechnet im Siedlungsgebiet von Aborigines. Völlig absurd, findet Umweltaktivist Dave Sweeney.
00:54
Atomunglück
:Zufall verhinderte in Fukushima Explosion von Brennstäben
Das Atomunglück hätte fast zu einem großflächigen Fallout geführt, schreiben US-Forscher. Nur eine glückliche Fügung verhinderte wohl die "Kettenreaktion des Teufels".