Atomwaffen:Was der erste Kernwaffentest anrichtete

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Der Atompilz nach der Explosion am 16. Juli 1945 in New Mexico. (Foto: Imago Stock & People/Imago Images/Zuma Wire)

Eine Studie zeigt, dass der nukleare Niederschlag nach der ersten Zündung einer Atombombe 1945 in New Mexico bis nach Kanada reichte. Was heißt das für die gesundheitlichen Folgen?

Von Susanne Herresthal

Am 16. Juli 1945 explodierte die erste funktionsfähige Atombombe in der Wüste New Mexicos. Gezündet wurde eine Plutonium-Implosionsbombe von einem dreißig Meter hohen, stählernen Turm - auch bekannt als "Trinity Test Site". Den Physikern gelang es damals, eine nukleare Kettenreaktion zu starten, die man bis dahin nur berechnen konnte. Der Test zählt zu den schmutzigsten Atomtests der amerikanischen Geschichte. Er hinterließ einen drei Meter tiefen und 330 Meter breiten Krater. Die Anwohner der angrenzenden Gebiete wurden weder in Sicherheit gebracht noch gewarnt. Entschädigt für etwaige gesundheitliche Nachwirkungen wurden sie bis heute nicht.

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