Immer, wenn sein Radon-Messgerät im Wohnzimmer Werte zwischen 100 und 150 anzeigt, geht Philipp Park in den Keller. "Ich fange dann das Lüften an, das ist hier die einfachste Maßnahme", erklärt der Ingenieur. Regelmäßig prüft er die Belastung in seinem Haus. Sein Ziel: 50 Becquerel pro Kubikmeter Luft. Die Einheit gibt die Anzahl radioaktiver Zerfälle pro Sekunde an. 50 entspricht ungefähr dem Wert im Freien. In Gebäuden kann er aber deutlich höher liegen und sogar vierstellig werden.
Radon:Gefahr aus dem Keller
Radioaktives Radon dringt durch Wände in Häuser ein. Das Gas gilt als zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs. Was Eigentümer und Mieter beachten sollten.
Von Jochen Bettzieche
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