Investitionen:Der deutsche Atomfonds steckt in Russland fest

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Auch das Atomkraftwerk Isar 2 ist inzwischen abgeschaltet. Die Altlasten aber werden noch lange Geld kosten. (Foto: Armin Weigel/dpa)

Ein Milliarden-Vermögen soll den Umgang mit den Altlasten der deutschen Kernkraft finanzieren. Dafür wurde in einen russischen Ölkonzern investiert. Das Geld ist nun aber wegen der Sanktionen blockiert.

Von Michael Bauchmüller und Boris Herrmann, Berlin

Mit Altlasten kennen sie sich aus beim deutschen Atomfonds. Schließlich sollen die Milliarden, die sie verwalten, den deutschen Ausflug in die Atomenergie endgültig abwickeln. Die Zwischenlagerung hochradioaktiven Atommülls, die Suche nach einem Endlager und schließlich dessen Befüllung und Betrieb - all das soll aus jenen 24,1 Milliarden Euro finanziert werden, mit denen der Fonds begründet wurde. Das Geld stammt von den Atomkraft-Betreibern, die so die Altlast loswurden. Den Ärger damit hat nun der sogenannte Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung, kurz Kenfo. Und nicht nur das.

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