Ukraine:Ein Atomkraftwerk auf dem Schlachtfeld

Ukraine: Das Atomkraftwerk Saporischschja am Ostufer des Dnjepr gehört der Ukraine, ist aber seit Anfang März 2022 von russischen Truppen besetzt.

Das Atomkraftwerk Saporischschja am Ostufer des Dnjepr gehört der Ukraine, ist aber seit Anfang März 2022 von russischen Truppen besetzt.

(Foto: Evgeny Biyatov/Imago)

Vom russisch besetzten Nuklearmeiler Saporischschja ist die Front nur wenige Kilometer entfernt. Nun bereiten sich beide Seiten auf eine Offensive der Ukrainer vor. Doch was passiert, wenn das Gelände selbst zum Schauplatz von Kämpfen wird?

Von Florian Hassel, Belgrad

Es ist kein ruhiger Job für die Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA im russisch besetzten Atomkraftwerk Saporischschja. Oft explodieren Minen, die Russen gegen einen ukrainischen Überraschungsangriff rund um das Kernkraftwerk nahe der Front verlegt haben. Kaum ein Tag vergeht, an dem die Inspektoren nicht Lärm von Explosionen hören oder gar aufgefordert werden, Schutz zu suchen, mutmaßlich in einem Bunker unter dem Atomkraftwerk.

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