Immobilien in München:Wie ein altes Maschinenhaus zum Büro-Loft wird

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Was Neues im Alten: Marco Ulivieri vom Projektentwickler Ehret + Klein (links) im Maschinenhaus. Auf dem Tablet ist eine Simulation der geplanten Büroetagen zu sehen. (Foto: Robert Haas)

Die Eigentümer setzen bei der Technik auf die Kunst des Weglassens. Weil das alte Maschinenhaus des Schwabinger Klinikums unter Denkmalschutz steht, sind sie von vielen Vorgaben der Energiewende befreit. Fachleute halten das für ein Zukunftsmodell.

Von Ulrike Steinbacher

Die grünen Wandfliesen bleiben. Die Metallwendeltreppe hinten rechts ebenfalls und auch der riesige Brückenkran, der früher Maschinenteile und Kessel bewegte, die erneuert werden mussten. Aber sonst wird im Inneren des denkmalgeschützten Maschinenhauses nichts mehr daran erinnern, dass von hier aus Anfang des 20. Jahrhunderts das weitläufige Schwabinger Krankenhaus mit Strom, Wasser und Heizenergie versorgt wurde. Später, als der gigantische Schornstein und der zweite Gebäudeteil schon abgebrochen waren, nutzten die Stadtwerke den alten Industriebau als Übergabestation für Fernwärme, danach stand er jahrelang leer.

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