Strom und Erdgas:Warum die Jahresabrechnungen für 2023 oft fehlerhaft sind

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Der Verbrauch, hier von Strom, ist der wichtigste Bestandteil der Abrechnung. Auch den zu prüfen, lohnt sich. (Foto: Florian Gaertner/photothek/imago images)

Versorger haben die Abrechnungen fürs vergangene Jahr verschickt, inklusive Erstattungen wegen der Energiepreisbremsen. Wie Verbraucher sie prüfen können.

Von Nakissa Salavati

Arbeitspreis, Grundpreis, Zählerstand - es lässt sich Schöneres vorstellen, als die Jahresabrechnung für Erdgas und Strom zu prüfen. Für 2023 kommt für viele noch ein weiterer Punkt auf der Rechnung hinzu: die Entlastung wegen der Energiepreisbremsen. Die Anbieter von Strom und Gas müssen diesmal zusätzlich angeben, wie hoch dieser Betrag für betroffene Kunden ausfiel. Ihn zu prüfen, lohnt sich. Häufig ist er falsch angegeben. Gregor Hermanni, Energiejurist der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, berichtet, dass die Verbraucherschützer zahlreiche Beschwerden von Kundinnen und Kunden bekämen, weil die Rechnungen nicht nachvollziehbar seien. "Tatsächlich stellen wir fest, dass vielfach die ausgewiesenen Entlastungsbeträge in den Rechnungen fehlerhaft sind oder zumindest intransparent dargestellt werden", sagt er.

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