Batteriefabrik in Schleswig-Holstein:Der große Preis von Dithmarschen

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Einmal kurz boßeln: Robert Habeck, Olaf Scholz und andere am Montag in Schleswig-Holstein. (Foto: Marcus Brandt/dpa)

Hunderte Millionen Euro Subventionen bekommt die schwedische Firma Northvolt, um in Schleswig-Holstein eine Batteriefabrik zu bauen. Kanzler und Wirtschaftsminister versprechen sich viel davon.

Von Saskia Aleythe und Jana Stegemann, Lohe-Rickelshof

Um kurz vor 12 Uhr greift der Kanzler zur Kugel, geht in die Knie, grinst - und wirft. Der Himmel über Lohe-Rickelshof an der Nordseeküste ist gerade dramatisch, Sonne blitzt durch dunkle Wolken. Boßeln steht an diesem Montag auf dem Programm von Olaf Scholz (SPD). Neben ihm versuchen sich auch Vizekanzler Robert Habeck (Grüne), Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU), Northvolt-Chef Peter Carlsson und die schwedische Botschafterin Veronika Wand-Danielsson an der norddeutschen Tradition. Für den Baustart ihrer Batteriezellen-Fabrik in Schleswig-Holstein hat das Unternehmen das gesellige Kugelwerfen gewählt, um zu zeigen, dass die Schweden hier nicht nur bauen wollen. Nein, sie wollen vor allem auch: richtig gute Nachbarn sein.

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