Automobilindustrie

Prozess
:Gericht eröffnet Strafverfahren gegen Ex-VW-Betriebsratschef Osterloh

Er galt bei VW als Macht, seine Bezahlung sorgte für Diskussionen und Gerichtsverfahren. Jetzt muss sich Bernd Osterloh, der langjährige Chef des Betriebsrats, einem Strafverfahren stellen.

Autoindustrie
:Werden in deutschen VW-Werken bald chinesische Autos gebaut?

Unternehmen aus China wollen möglichst bald auch in Europa Autos bauen. Jetzt gibt es Gerüchte, VW-Werke in Deutschland könnten das Interesse der Asiaten geweckt haben.

Von Alexander Hagelüken, Christina Kunkel und Gregor Scheu

SZ PlusMeinungAutoindustrie
:Verkaufsrekorde, das war einmal. Deutsche Autobauer müssen um jeden Cent kämpfen

Die Krise zeigt sich jetzt auch in den Verkaufszahlen. In China geht es für alle bergab, doch vor allem bei Audi läuft es auch in Deutschland schlecht. Eine schnelle Besserung ist nicht in Sicht.

Kommentar von Christina Kunkel

Wirtschaftskrise
:SPD-Fraktion fordert „Bayernmilliarde“ für E-Mobilität

Bayerns Sozialdemokraten wollen der schwächelnden Autoindustrie unter die Arme greifen – mit viel Geld und mehr Beinfreiheit beim Klimaschutz. Vom Ziel der CO₂-Neutralität 2040 rückt Fraktionschef Grießhammer ab.

Von Thomas Balbierer

Automobilindustrie
:Schwache Absatzzahlen für deutsche Autohersteller

Audi, BMW und Porsche haben ihre Verkaufsbilanzen für 2024 veröffentlicht. In den Zahlen spiegelt sich die aktuelle Krisenlage der Branche wider.

Autoindustrie
:Schlechte Zahlen bei Mercedes-Benz

Der Autobauer leidet unter einer schwachen Nachfrage nach Spitzenmodellen in China und nach E-Autos. Laut einem Insider muss der Konzern wohl sein mittelfristiges Renditeziel senken.

SZ PlusExklusivAutoindustrie
:So will VW an den Gehältern der Mitarbeiter sparen

Zum Sanierungspakt des Konzerns sickern neue Informationen durch. Unter den mehr als 120 000 Mitarbeitern gibt es Sorgen, sie müssten auf bis zu 20 Prozent Gehalt verzichten. Ist das berechtigt?

Von Alexander Hagelüken und Christina Kunkel

SZ PlusMeinungEmissionsziele für die Autobranche
:Jetzt hilft nur noch Pragmatismus

Verschiedene Autokonzerne stellen sich auf CO₂-Bußgelder ein – ausgerechnet in Zeiten, in denen die Branche in so großen Schwierigkeiten steckt. Diese Krise verlangt nach einer umfassenden industriepolitischen Antwort.

Kommentar von Jan Diesteldorf

SZ PlusAutokonzern
:VW-Manager sollen auf Hunderte Millionen Euro Einkommen verzichten

Um den größten deutschen Autokonzern zu stabilisieren, sparen die Arbeitnehmer Milliarden Euro ein. Auch das Management leistet einen Beitrag. Nur für den Vorstand gibt es noch keine konkreten Angaben.

Von Alexander Hagelüken

SZ PlusEU-Klimaziele
:Deutsche Hersteller zahlen Millionen an die Konkurrenz, um Strafen zu entgehen

Einige europäische Autokonzerne erreichen ihre CO₂-Ziele wahrscheinlich nicht. Die Lösung: Zertifikate von Tesla oder chinesischen Herstellern teuer abkaufen. Über ein widersprüchliches Geschäft.

Von Jan Diesteldorf, Christina Kunkel

SZ PlusGebrauchtwagenmarkt
:„Wir sind Profiteure der Krise“

Nicht überall läuft es schlecht in der Autobranche. Beim Gebrauchtwagenhändler Auto Hecht in Königsbrunn bei Augsburg brummt das Geschäft – sie reden hier sogar vom besten Jahr überhaupt.

Von Torben Kassler

SZ PlusForschung in München
:Eine Roboter-Hose, die beim Laufen hilft

Ein vielversprechendes Mittel gegen Alzheimer. Oder ein Internet, mit dem man fühlen kann. Welche Forschungsdurchbrüche 2024 an der TU München glückten.

Von René Hofmann

SZ PlusAutohersteller BYD
:Wer bietet weniger?

Der chinesische Autohersteller BYD hat im Jahr 2024 die höchsten Verkaufszahlen seiner Unternehmensgeschichte eingefahren. Das liegt auch an der Strategie der Regierung in Peking.

Von Gregor Scheu

SZ PlusAktuelles Lexikon
:Cybertruck

In Las Vegas explodierter Panzer-Pick-up aus dem Hause Elon Musk, der das Fahrzeug gern für martialische Sprüche nutzt.

Von Jochen Temsch

Jahreswechsel in München
:Randale in Silvesternacht – drei Kinder durch Böller schwer verletzt

Zahlreiche Menschen attackierten an der Wittelsbacherbrücke Polizisten mit Böllern und Glasflaschen, es gab fünf Verletzte. Notärzte mussten häufiger als im Vorjahr ausrücken. Einem 14-Jährigen wurde ein Großteil der Hand abgerissen.

Von Katharina Haase, Joachim Mölter

Autozulieferer in der Krise
:Wie Bosch die Zukunft platt macht

In Leonberg wollte der Konzern einen neuen Tech-Campus bauen. Doch daraus wird nichts. Auch an anderen Standorten streicht das Unternehmen Tausende Stellen – ausgerechnet bei E-Mobilität und Software. Unter den Angestellten geht die Angst um.

Von Tobias Bug und Christina Kunkel

Datenleck bei VW
:Daten zu 800 000 E-Autos standen unverschlüsselt online

Mehrere Monate lange konnten Informationen zu Autos und ihren Besitzern in einer Amazon-Cloud eingesehen werden. Inzwischen sei der Fehler behoben, teilt VW mit.

SZ PlusMercedes
:Die Krise der Autobranche trifft die Mitarbeiter hart – und die Mitarbeiterinnen noch härter

Mercedes schafft das Home-Office für Führungskräfte ab, aus dem Vorstand verschwinden zwei von drei Frauen.  Managerinnen im Konzern machen sich deshalb Sorgen um ihre Karriere.

Von Kathrin Werner

SZ PlusJapanische Automobilhersteller
:Fusion von Nissan und Honda bestätigt

Die Gerüchte um einen Zusammenschluss der beiden kursierten bereits vergangene Woche. Beide Partner brauchen einander – um sich gegen die Konkurrenz aus China und den USA zu wehren.

Von Thomas Hahn

SZ PlusExklusivSparplan
:4000 VW-Manager sollen auf zehn Prozent Einkommen verzichten

Nach SZ-Informationen ist für das Management bereits bis 2030 ein Sparbeitrag vereinbart. Doch bei der Einigung gibt es womöglich eine brisante Finanzierungslücke. Werden auch die Aktionäre zur Kasse gebeten?

Von Alexander Hagelüken und Christina Kunkel

SZ PlusAutotraum eines Dichters: Bildband über Eckhard Henscheids alten Fiat
:Trotz Moos fährt’s los

Die Schriftsteller Eckhard und Regina Henscheid kurven seit 36 Jahren mit einem alten Fiat durch Amberg. Das Auto ist inzwischen verbeult und mit Flechten bewachsen, hat aber Tüv – und den Verleger Wilhelm Koch zu einem Buch inspiriert: „Henscheids Panda“.

Von Sabine Reithmaier

SZ PlusMeinungVW
:Gut, dass für die Krise nicht allein die Arbeitnehmer zahlen

Keine Werke dichtmachen, aber Kosten senken und sozialverträglich Stellen abbauen: Das ist ein guter Kompromiss. Massenentlassungen würden einseitig die Beschäftigten für Fehler zahlen lassen, die vor allem Vorstand und Aktionäre gemacht haben.

Kommentar von Alexander Hagelüken

SZ PlusKrise der Industrie in Schweinfurt
:„Die nächsten Jahre könnten brutal werden“

Schweinfurt ist Bayerns klassische Industriestadt. Nicht zuletzt die Automobilbranche hat sie stark und stolz gemacht. Und jetzt? Drohen Tausende Stellen wegzufallen – wie in ganz Bayern.

Von Maximilian Gerl, Olaf Przybilla

SZ PlusAutoindustrie
:Sparplan steht: Volkswagen will mehr als 35 000 Stellen abbauen

Drama beim größten deutschen Autobauer: Tagelang rangen Management und Gewerkschaft bis tief in die Nacht um milliardenschwere Einsparungen. Nun gibt es keine Werksschließungen, aber finanzielle Einschnitte. Und es sollen Zehntausende Stellen wegfallen.

Von Alexander Hagelüken und Christina Kunkel

SZ PlusExklusivAutokrise
:Nullrunde für Mercedes-Manager – und das Ende des Home-Office

Die Krise der deutschen Autohersteller schlägt bei Mercedes ein – auch beim Führungspersonal. Manager sollen 2025 keine Gehaltserhöhung bekommen. Und fünf Tage die Woche im Büro erscheinen.

Von Kathrin Werner

SZ PlusHonda und Nissan
:Mega-Fusion möglich

Die japanischen Autohersteller Honda und Nissan liebäugeln mit einem Zusammenschluss. So könnte der weltweit drittgrößte Autokonzern entstehen. Anleger reagierten unterschiedlich auf die Nachricht.

Von Gregor Scheu

SZ PlusAutonomes Fahren
:Rock around the Kreisverkehr

In den USA hat ein selbstfahrendes Auto 37 Runden in einem Kreisel gedreht. Robotertaxis haben trotzdem eine Zukunft. Oder?

Von Kathrin Werner

Autozulieferer
:Brose streicht 700 Stellen in Deutschland

Der Autozulieferkonzern kämpft mit Umsatzrückgängen, Verlusten und nicht ausgelasteten Fabriken. Ansätze für eine baldige Besserung der konjunkturellen Lage sieht man bei dem Unternehmen nicht.

Von Uwe Ritzer

SZ PlusSchaeffler-Vorstandschef
:„Es wird nicht so kuschelig weitergehen wie bisher“

Das fränkische Unternehmen Schaeffler ist einer der größten Autozulieferer der Welt und wie die ganze Branche tief in der Krise. Konzernchef Klaus Rosenfeld erklärt, was jetzt passieren muss und warum für Optimismus gar kein Anlass besteht.

Interview von Caspar Busse und Uwe Ritzer

SZ PlusExklusivElon Musks deutsches Werk
:Showdown bei Tesla

Im Werk Grünheide fühlen sich laut einer Umfrage 80 Prozent der Mitarbeiter überlastet. Nun eskaliert der Streit über die Arbeitsbedingungen: Die IG Metall will per Gericht die Chefin des Betriebsrats absetzen, weil sie gegen Gesetze verstoße.

Von Alexander Hagelüken

SZ PlusNSDAP-Mann Max Brose
:Vom NS-Profiteur, der zum Vorbild erklärt wurde

Erst Vergangenheit erforschen, dann über Straßen-Benennungen entscheiden – das wäre logisch. Beim „Wehrwirtschaftsführer“ Brose hat Coburg die umgekehrte Reihenfolge gewählt. Jetzt zeigt sich, wie fragwürdig das war.

Von Olaf Przybilla

Audi-Werk in Brüssel
:„Ein Szenario von großer Brutalität“

Audi bricht die Gespräche über einen Sozialplan ab und verhandelt mit den 3000 Beschäftigten direkt. Die belgischen Gewerkschaften sind empört – aber ihre Macht schwindet.

Von Josef Kelnberger

Autoindustrie
:Schließung des Audi-Werks in Brüssel ohne Sozialplan

Das Werk befindet sich schon länger in der Krise. Verhandlungen über einen Sozialplan sind offenbar gescheitert.

SZ PlusMercedes-Chef
:„Man muss den Arbeitsmarkt reformieren“

Es kriselt stark bei Deutschlands Autobauern. Mercedes-Chef Ola Källenius findet, das liegt auch an der hiesigen Sozialpolitik, äußert Wünsche an die künftige Bundesregierung und erklärt, wie er Trump begegnen möchte.

Interview von Tobias Bug und Christina Kunkel

Elektromobilität
:Habeck macht an der Ladesäule Wahlkampf

Das Wirtschaftsministerium will die Käufer von Elektroautos gezielter unterstützen – ein Jahr nachdem es die Förderung abrupt gestoppt hatte.

Von Michael Bauchmüller

SZ PlusAutotest: Škoda Elroq und Opel Frontera
:Familienfreundliche E-Autos

Batteriefahrzeuge, die kaum teurer als vergleichbare Verbrenner sind: Der Škoda Elroq und der neue Opel Frontera punkten mit viel Platz zu günstigen Preisen. Welcher Kompaktstromer ist das bessere Familienauto?

Von Joachim Becker und Peter Fahrenholz

SZ PlusMarkt für selbstfahrende Autos
:General Motors und ihr vergeblicher Kampf um Robotaxis

Der Rückzug des US-Autokonzerns aus dem Wettbewerb um fahrerlose Taxis ist das Eingeständnis, als traditioneller Autobauer nur schwer mit den Tech-Giganten mithalten zu können. In den USA sind hier nur drei Konzerne aktiv, und das sagt doch viel aus: Amazon, Alphabet und Tesla.

Von Jürgen Schmieder

SZ PlusAutoindustrie
:Das Verbrenner-Verbot der EU könnte nun endgültig kippen

Europas Christdemokraten eilen der Autoindustrie zu Hilfe und wollen das Aus für den Verbrennungsmotor kippen. Ihr Chef Manfred Weber hat plötzlich einen überraschenden Verbündeten.

Von Jan Diesteldorf

Autoindustrie
:Mercedes-Benz baut seinen Vorstand um

Die Geschäfte des Autobauers schwächelten zuletzt. Jetzt hat der Stuttgarter Konzern Wechsel im Vorstand angekündigt. Dieser wird jünger – und männlicher.

Verkehrswende
:Scholz fordert europaweite Förderung von E-Autos

Bei einem Besuch des Ford-Werks in Köln macht sich der Bundeskanzler für die Elektromobilität stark.

SZ PlusAutoindustrie
:Zaghafte Annäherung bei VW

Auch in der vierten Verhandlungsrunde konnten sich Gewerkschaft und VW nicht einigen. Man sei noch „ein gutes Stück“ von einer Lösung entfernt, heißt es vom Management. Immerhin gibt es kommende Woche neue Gesprächstermine.

Von Alexander Hagelüken und Christina Kunkel

SZ PlusMeinungAutoindustrie
:Die Ratschläge der SPD an die VW-Chefs sind absurd

Die Sozialdemokraten sollten sich aus dem Tarifkonflikt bei Volkswagen heraushalten. Schließlich haben sie selbst Fehler gemacht, durch die der Autobauer in die Krise gerutscht ist.

Kommentar von Christina Kunkel

Formel 1
:Norris entscheidet die Team-WM, Hamilton wird emotional

Lando Norris triumphiert beim Saisonfinale in Abu Dhabi – und sichert McLaren den WM-Titel in der Konstrukteurswertung. Lewis Hamilton sendet einen letzten emotionalen Funkspruch aus dem Silberpfeil.

Von Elmar Brümmer

SZ PlusWirtschaftspolitik
:„China überholt uns“

Europa müsse endlich kapieren, in welchem Schlamassel die Wirtschaft steckt, meint der französische Ökonom Antonin Bergeaud. Er erklärt, warum die Produktivitätskrise unseren Wohlstand gefährdet – und damit auch die politische Stabilität.

Interview von Kathrin Werner und Markus Zydra

SZ PlusItalien
:Das große Bienensterben

Die Ape ist die letzte Überlebende einer untergegangenen Epoche, als die Autos noch klein und die Welt übersichtlich war. Zum Jahresende wird die Produktion in Italien eingestellt. Ein Abgesang.

Von Marc Beise

SZ PlusExklusivStiftungen
:„Wir orientieren uns am Friedensnobelpreis“

Den Aachener Karlspreis haben bekannte Politiker wie Wolodimir Selenskij erhalten. Künftig ist die Auszeichnung auch dotiert – mit einer Million Euro. Die Stifter erklären, wieso.

Von Björn Finke, Christian Wernicke

Automobilbranche in der Krise
:Schwere Zeiten für Webasto

Firmenchef Holger Engelmann hofft nach dem bayerischen „Autogipfel“ auf eine Trendwende. Allerdings wird der Weg für den Zulieferer aus Stockdorf zunächst weiter steinig sein.

Von Christian Deussing

SZ PlusKultur in Stuttgart
:„We don’t need no Werbung“

Statt des Mercedes-Sterns thront gerade ein gewaltiges Ballett-Plakat über dem Stuttgarter Bahnhof. Von einer Stadt, die ruhig stolz auf ihr Kulturleben sein darf.

Von Roman Deininger

SZ PlusVolkswagen
:„Wir können die besten Autos der Welt bauen – das spielt aber keine Rolle, wenn wir damit kein Geld verdienen“

Bei der Betriebsversammlung von VW treffen die Wut der Arbeitnehmer und die kühle Analyse des Managements aufeinander. Und es wird deutlich: Es sieht eher nach Eskalation als nach schneller Einigung aus.

Von Alexander Hagelüken und Christina Kunkel

SZ PlusIdeen für Deutschland
:„Hätte ich in diesem Alter aufgehört, gäbe es meine Erfindung nicht“

Richard Oberle hält nichts vom Ruhestand. Er ist 85 Jahre alt und arbeitet für Tesla. Die Erfindung seines Lebens habe „das Potenzial, die Automobilindustrie zu revolutionieren“.

Von Uwe Ritzer

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