Medienbericht:Tesla trennt sich von 300 Leiharbeitern in Deutschland

Das Tesla-Werk in Grünheide bei Berlin produziert seit zwei Jahren Elektroautos. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)

Elektroautohersteller verringert Zahl der externen Mitarbeiter in der Fabrik in Grünheide.

Der US-Elektroautobauer Tesla will sich von 300 Mitarbeitern an seinem deutschen Standort Grünheide trennen. "Wir haben 300 Leiharbeiter fristgerecht abgemeldet - es handelt sich um keine Kündigung von Tesla-Mitarbeitern", sagte eine Sprecherin des Unternehmens der Nachrichtenagentur dpa. Zuvor hatte das digitale Wirtschaftsmagazin Business Insider unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen darüber berichtet. Die Sprecherin sagte, dass die betroffenen Leiharbeiter bereits einen Nachfolgejob hätten. Tesla hat bislang mit einer unterschiedlich hohen Zahl von Leiharbeitnehmern im Werk in Grünheide gearbeitet. Im März teilte das Unternehmen mit, man habe bereits mehrere Hundert Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter übernommen.

Nach der Ankündigung eines weltweiten Stellenabbaus beim US-Autobauer ist das Ausmaß der Einschnitte für das einzige europäische Tesla-Werk aber noch offen. "Sobald es weitere Schritte gibt, wird das Management die Belegschaft informieren", so die Sprecherin. Laut Handelsblatt soll dies nächste Woche passieren. Tesla-Chef Elon Musk hatte am 15. April bekannt gegeben, wegen der schwächeren Nachfrage nach seinen Fahrzeugen weltweit mehr als jeden zehnten Arbeitsplatz zu streichen. Im Tesla-Werk Grünheide arbeiten mehr als 12 000 Menschen. Dem Handelsblatt zufolge war zuletzt von 3000 gefährdeten Stellen in Grünheide die Rede. Dies entbehre jeder Grundlage, hatte eine Tesla-Sprecherin dazu jedoch gesagt.

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