Automobilindustrie:Wie BMW sein Stammwerk für die vollelektrische Zukunft umbaut

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Im Handgriff der Roboter: Karosseriebau im BMW-Werk München. (Foto: Florian Peljak)

Von 2027 an sollen nur noch Autos ohne Verbrennungsmotor der "Neuen Klasse" vom Band laufen. Dafür steckt das Unternehmen 650 Millionen Euro in die Modernisierung der Produktion. Wie das bei laufendem Betrieb funktionieren soll.

Von Catherine Hoffmann

Ein Roboter greift sich einen der 600 Kilogramm schweren Hochvoltspeicher, die BMW in Dingolfing fertigt, und setzt ihn auf ein Förderband. In der Fahrzeugmontage in München schwebt eine Autokarosserie vom oberen Stockwerk herab. Ein anderer Roboter schraubt ruckzuck die Batterie an den Unterboden des BMW i4. Der Wagen ist fast fertig. Es sind die letzten Arbeitsschritte einer 30-stündigen Reise durch das Stammwerk in München - so lange dauert in etwa die Produktion eines Autos. Rund 1000 BMW rollen täglich vom Band dieser mehr als 100 Jahre alten Fabrik im Münchner Norden, direkt neben dem Olympiapark.

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