Sprache

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Bairische Sprache
:Wenn Mundart in Mode kommt

Spricht die Jugend noch Bairisch? Ja, auch in den sozialen Medien. Das ist gut so, denn der Dialekt sollte gepflegt werden, sagen der Veranstalter des Dialekt-Stammtisches Altomünster, Siegfried Bradl, und der Linguist Peter Kaspar.

Von Carolin Luttinger

SZ MagazinSprachkritik
:Wer „unterkomplex“ sagt, ist nicht oberschlau

Plötzlich nennen Menschen ständig alles Mögliche „unterkomplex“. Machen sie es sich damit nicht zu einfach?

Max Fellmann

Archäologie
:Ist das des Rätsels Lösung?

Bisher konnte die Schrift des antiken Kreta –  Linear A – noch nicht entschlüsselt werden. Kommt mit diesem Kultgegenstand aus Elfenbein jetzt der Durchbruch?

SZ PlusVon Jan Krüßmann

Russland
:Kein Coffee mehr für Putin

Das russische Parlament beschließt ein Gesetz, das englische Modewörter in der Öffentlichkeit stark einschränkt. Es folgt damit einem Wunsch des Kremlchefs.

Von Frank Nienhuysen

MeinungSprachmodelle
:Man kann sich kaum noch vor der pappsüßen KI retten

Nachrichten, die vor Freundlichkeit triefen, überfluten unsere Postfächer. Selbstgeschriebene, ungeschliffene Texte sind bald nur noch Liebhaberstücke.

SZ PlusKommentar von Elisabeth Gamperl

Bildung in Bayern
:Alte Sprachen haben viel zu sagen

An fast allen bayerischen Gymnasien wird das Fach Latein unterrichtet, viele Gymnasien bieten zudem Altgriechisch an. Warum gilt humanistische Bildung im digitalen Zeitalter weiterhin als wichtig?

Kolumne „Wie redet ihr denn?“
:Ich liebe dich. Nicht.

Eine rhetorische Mode spielt mit unseren Gefühlen – und die deutsche Satzstellung ist schuld daran: Auf so viele Versprechungen folgt heute eine Verneinung.

SZ PlusVon Teresa Präauer

Ein rätselhafter Buchstabe
:Hypfkyssenglyck

Bald werden das Hochdruckgebiet „Yvonne“ und das Tief „Yannick“ erwartet. Warum das Ypsilon ein besonderer Buchstabe ist.

Von Martin Zips

MeinungSZ JetztDeutsche Eigenheiten
:Wieso imitieren Deutsche so gerne Dialekte?

Mundart, stellt unser Autor fest, löst in seinen Landsleuten viel aus, und sichert nicht nur ihm auf Partys zuverlässig Lacher. Von Schrippen und Semmeln – und Überheblichkeit.

SZ PlusKolumne von Kolja Haaf

Sprachlabor
:Pflanze frisst Reh!

Dem Wort „unbeschadet“ geht’s auch nicht gut.

Von Hermann Unterstöger

MeinungÖsterreich
:Wie ein Wiener Kleinbürger zur Kultfigur wurde

Die ORF-Serie „Mundl“ über einen lauten, derben Wiener wird 50. Anfangs waren die Leute empört, aber bald war Mundl Kult. Warum eigentlich?

Kolumne von Gerhard Fischer

Bayerisches R
:Rrrroll für mich, Bayern!

Die Bayern sind bekannt für ihr gerolltes Zungenspitzen-R. Vor 300 Jahren war das noch anders: Da wurde im gesamten deutschsprachigen Raum noch fleißig gerollt. Dann wanderte das R von der Zungenspitze in den Rachen – nur in Bayern blieb es ganz weit vorne. Warum eigentlich?

SZ PlusVon Joshua Sprenger

SZ MagazinKommunikation
:Hört doch mal auf zu labern!

Podcasts, Voice-Messages, Sprachassistenten: Menschen reden immer mehr und lesen und schreiben immer weniger. Diese Mündlichkeitsmanie ist nicht nur nervig, sie macht uns auch dümmer – und sie bedroht die Demokratie.

SZ PlusVon Jakob Schrenk

Sprache bei Kleinkindern
:Von Klammerwäschen und Luftbäumen

Die Tochter unseres Autoren lernt gerade jeden Tag ein neues Wort. Besonders gern sagt sie Hoppala. Über Kleinkinder und ihre ganz eigene Art, sich Sprache zu erschließen.

Ein Familien-Newsletter von Julian Gerstner

Dialekt im Freistaat
:Wie fit sind Sie im Bairischen?

Zipfelbritschn? Breznsoiza? Keine besonders freundlichen Bezeichnungen für das Gegenüber – oder? Testen Sie, wie gut Sie Mundart verstehen.

SZ JetztStottern
:Wird die Scham je weggehen?

Unser Autor stottert, seit er ein Kind war. Heute spricht er flüssiger als damals – doch gerade jetzt, zum Berufsbeginn, zweifelt er an sich.

SZ PlusText: Leon Kaessmann, Illustration: Federico Delfrati

Leserbriefe
:Der verlorene Paradeiser

In Wien ist der Dialekt und damit eine Kultur in Gefahr, wie viele Zuschriften von Leserinnen und Lesern zeigen. „Der Genuss, der Charme und die Nonchalance“ gehen verloren, und natürlich der Schmäh.

MeinungÖsterreich
:Warum junge Wiener nicht mehr Dialekt sprechen

Die Oma sagt etwas, und die Enkelin versteht es nicht: Ist der Dialekt nur noch etwas für Touristen und für alte Wiener?

Kolumne von Gerhard Fischer

Sprachlabor
:Wie entsteht Heu?

Ferner: Trump, der sich nun wie ein Monarch gebiert.

Von Hermann Unterstöger

Bedrohte Sprachen
:Eine von 7000 Arten, die Welt zu betrachten

Sprachen zu unterdrücken, ist ein Mittel der Macht, das sieht man bei Trump, das beherzigt Putin in seinem Vielvölkerstaat schon lange – Anna Döge hat es selbst erlebt. Wie die Udmurtin von Deutschland aus versucht, die Einzigartigkeit ihrer Kultur zu bewahren.

SZ PlusVon Mareen Linnartz

Tiersprache
:Wie meinen?

Mittels künstlicher Intelligenz können Forscher Weißbüschelaffen-Fiepen und Pottwal-Klicks interpretieren. Wird KI es irgendwann möglich machen, mit Tieren zu sprechen?

SZ PlusVon Neil Savage

Sprachlabor
:In der Aaaue

Sowie: Nachtrag zu Nestroy, der als Valentin auftrat.

Von Herman Unterstöger

Psychologie
:Wie sagt man da?

Was bedeutet Dankbarkeit in einer Welt voller Dreistigkeit? Ein Historiker, eine Familientherapeutin und ein Verhandlungspsychologe haben ein paar überraschende Antworten.

SZ PlusVon Georg Cadeggianini

Heimatgefühl und Geografie
:„Rengschburg is Oberpfoiz“

Die Oberpfälzer haben "miechad" zu ihrem Wort des Jahres gewählt und damit indirekt die Frage aufgeworfen, welche Werte im Begriff Heimat stecken. Minister Füracker und Influencer Noah Hansen suchten jüngst bei einer Brotzeit nach Antworten - aber zuerst galt es, eine geografische Unsicherheit auszuräumen.

Von Hans Kratzer

Sprachlabor
:Zu Wasser und Luft

Ferner die Kunde, dass Pilze „Hinterpolige“ sind.

Von Hermann Unterstöger

MeinungÖsterreich
:Wie Feministinnen Fußballfans überzeugen können

Die Wiener Sprachfärbung ist zum Sterben schön: ein U-Bahn-Gespräch zwischen Feministinnen und Fußballfans.

Kolumne von Gerhard Fischer

Kolumne „Schön doof“
:Du, ich, Groko, jetzt

Friedrich und Lars duzen sich. Das Trend-Pronomen hat sich durch deutsche Unternehmen und bis in die Koalitionsverhandlungen gekämpft. Von Erfolgen und Grenzen der zweiten Person Singular.

Von Saladin Salem

Sprachlabor
:Zweite und erste Frau

Ferner: Warum „Ungläubige“ in Gänsefüßchen gehören

Von Hermann Unterstöger

Sprachlabor
:Fehlgebiert

Ferner: Sind Anschläge per se gleich Attentate?

Von Hermann Unterstöger

Sprachlabor
:Nichtwählende

Ferner: Das Dilemma und sein Platz in der Logik

Von Herman Unterstöger

SZ MagazinGute Frage an Johanna Adorján
:Bin ich intolerant, nur weil mich Gendern nervt?

Unsere Leserin schaltet das Radio oder den Podcast aus, sobald sie hört, dass gegendert wird. Sollte sie darüber hinwegsehen? Unsere Kolumnistin liefert eine klare Antwort.

Von Johanna Adorján

Aktuelles Lexikon
:Macker

Etikett, das die Grünen nun Markus Söder zuweisen. Ist von ihnen nicht als Kompliment gemeint.

Von Marc Hoch

Sprachlabor
:Frau Müller ihrerzeit

Und was passiert, wenn eine Gesellschaft sich gründet?

Von Hermann Unterstöger

Sprachlabor
:Geht schon!

Warum das Komma nicht nur für den Opa wichtig ist.

Von Hermann Unterstöger

Erziehung
:Soll ich meine Muttersprache weitergeben?

Wer als Kind von Einwanderern eigenen Nachwuchs bekommt, steht oft vor dieser Frage. Die Erfahrungen zweier Familien zeigen: Wenn man die Sprache der Eltern selbst nicht perfekt spricht, kann es kompliziert werden.

SZ PlusVon Lisa Nguyen

Das Bairische ist bedroht
:„Jetzt schnabeln sogar de oidn Weiber auf Englisch!“

Die deutsche Sprache wird malträtiert wie selten zuvor - und das Bairische droht ganz zu verschwinden. Und das, obwohl Dialekt besonders viele Emotionen weckt. Über die Wege zu seiner Rettung gibt es  unterschiedliche Ansichten. Ein Essay zum Tag der Muttersprache.

SZ PlusVon Hans Kratzer

Kulturelle Vielfalt
:Diese Frau bewahrt bedrohte Sprachen vor dem Vergessen

7000 Sprachen gibt es auf der Welt, bis zum Ende des Jahrhunderts werden 1500 von ihnen vermutlich verschwunden sein. Die Linguistin Mandana Seyfeddinipur sammelt besonders gefährdete in einem Archiv.

SZ PlusVon Mareen Linnartz

Peter Modler über Macht
:Die Sprache der Mächtigen

Donald Trump beherrscht die Kunst der einfachen Sätze und aggressiven Körpersprache. Was können sich die Politiker der Mitte davon abschauen? Bestsellerautor Peter Modler über theatralische Politiker und rhetorische Überraschungsangriffe.

SZ PlusInterview von Christian Mayer und Ann-Kathrin Eckardt

Landratsamt Ebersberg
:Ehrenamtliche Dolmetscher gesucht

Das Dolmetschernetzwerk im Landkreis Ebersberg hat vor allem Bedarf an Übersetzerinnen und Übersetzer für die Sprachen Italienisch, Persisch und Türkisch.

USA
:Mark my words

Wer die Sprache kontrolliert, kontrolliert bald auch das Denken: Warum hinter Donald Trumps Beharren auf dem Begriff  „Golf von Amerika“ mehr steckt als kindische Symbolpolitik.

SZ PlusVon Andrian Kreye

Biologie
:Ast schütteln, Knöchelklopfen, Fersenkick: Wie Schimpansen-Männchen um Sex werben

Forscher haben die Flirt-Gesten unserer nächsten Verwandten identifiziert. Und siehe da: Sie konnten sogar bestimmte „Dialekte“ unterscheiden.

Von Tina Baier

Tiere
:Der Gesang von Walen gleicht der Sprache von Menschen

Walgesänge sind ähnlich aufgebaut wie die menschliche Sprache. Über was unterhalten sich die Tiere?

SZ PlusVon Tina Baier

Sprachlabor
:Worauf einzahlen?

Ferner: Die Hütchenspieler und ihre Drehbücher

Von Hermann Unterstöger

Psychologie
:Wo sind all die Worte hin?

Reden Frauen tatsächlich mehr als Männer? Eine große Studie zeigt: Zumindest in der Mitte des Lebens ist das so. Es gibt jedoch einen beunruhigenden Trend, der beide Geschlechter betrifft.

Von Werner Bartens

Stipendienprogramm
:Deutsch-tschechische Vermittler für Grenzregion gesucht

Eine mehr als 800 Kilometer lange Grenze verbindet Deutschland und Tschechien. Wer Menschen aus beiden Ländern näher zusammenbringen will, bekommt nun eine Gelegenheit.

Sprachlabor
:Folgen und entfolgen

Ferner: Hat man die Pistole „im Anschlag“ oder nicht?

Von Hermann Unterstöger

Sängerin Anna Buchegger
:„Unser Vaterland wackelt auf der Bierbank“

Die österreichische Sängerin Anna Buchegger will sich den Begriff „Heimat“ von den Rechten zurückholen. Die wünschen ihr dafür Impfschäden. Über einen Kulturkampf mit Hackbrett und Dream-Pop-Beats.

SZ PlusVon Lara Marmsoler

Sprachlabor
:Angefast

Ferner die Frage, was tödlicher als tödlich ist.

Von Hermann Unterstöger

Neue Kolumne von Teresa Präauer
:„Wie redet ihr denn?“

Ihr Humor und ihre Genauigkeit sind einzigartig in der deutschsprachigen Literatur. Die österreichische Schriftstellerin Teresa Präauer schreibt für die SZ eine Kolumne über den Sound der Gegenwart.

Von Marie Schmidt

Technologie
:Der Traum vom Dolmetscher im Ohr rückt näher

Problemlos Gespräche in Dutzenden Sprachen führen, die man nie gelernt hat: KI-Forscher stellen ein neues Modell vor, das dem berühmten Babelfisch schon ziemlich nahekommt.

Von Felix Hütten

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