:Erneut Großdemonstration gegen Amnestie für Katalanen
Spaniens Regierungschef Sánchez ist mit großem Unmut konfrontiert. Dass er sich mit Hilfe katalanischer Separatisten wählen ließ, bringt viele Menschen auf die Straße.
Spanien
:Pedro Sánchez erneut zum Regierungschef gewählt
Bei der Parlamentswahl landete der Sozialist nur auf dem zweiten Platz, kann dank sechs kleinerer Parteien aber Ministerpräsident bleiben. Doch die Bruchlinien dieser Koalition zeigen sich schon jetzt.
MeinungSpanien
:Pedro Sánchez, der Spalter
Der sozialistische Premier behält wohl sein Amt - aber nur, weil er das tut, was er vor der Wahl ausgeschlossen hatte: Er paktiert mit Separatisten, die nun wieder über die Loslösung Kataloniens abstimmen wollen.
Spanien
:Die große Spaltung
Bei Massenkundgebungen in 50 Städten zeigt sich, wie sehr der Pakt von Regierungschef Sánchez mit katalanischen Separatisten viele Spanier empört. Die Angst, ihr Land könnte auseinanderfallen, treibt Hunderttausende auf die Straßen.
MeinungSpanien
:Zwei Machtmenschen finden sich
Wenn Regierungschef Sánchez mit dem Separatisten Puigdemont gemeinsame Sache macht, dient das nur einem Zweck. Und zeigt: Die spanische Politik ist jetzt noch polarisierter als vor der Wahl.
Regierungsbildung in Spanien
:Stimmen für Sozialisten nur gegen Freiheit für Separatisten
Spaniens Sozialisten paktieren mit der Partei von Carles Puigdemont, die Katalonien illegal abspalten wollte. Diese unterstützt Pedro Sánchez als Regierungschef - weil es dafür eine Amnestie gibt.
Spanien
:Terror-Vorwurf gegen Puigdemont
Premier Sánchez verhandelt mit katalanischen Separatisten über eine Amnestie - und die Justiz versucht, das Vorhaben zu torpedieren. Ein Richter will Kataloniens Ex-Präsident Puigdemont sogar des "Terrorismus" überführen.
MeinungAlberto Núñez Feijóo
:Ein Rechtsruck ist vorerst ausgeschlossen
Nach dem Scheitern des konservativen Kandidaten haben Spanien und Europa eine Sorge weniger: dass Rechtsextreme mitregieren. Doch schlittert das Land nun in eine ungewisse Zukunft.
MeinungSpanien
:Alles für die Macht
Um die Regierung zu stellen, brechen Sozialisten wie Konservative mit lange bewahrten Standpunkten. Plötzlich werden Rechtsextreme umschmeichelt und Separatisten umworben. Dem Wählerwillen entspricht das alles nicht.
Spanien
:Feijóo scheitert im ersten Wahlgang
Vier Stimmen fehlen dem Konservativen, um zu Spaniens neuem Regierungschef gekürt zu werden. Am Freitag hat er eine zweite, wenn auch geringe Chance.
Spanien
:Zum Zerreißen gespannt
Erstmals stimmt der Kongress über eine mögliche Regierung ab. Zwei Monate nach den Wahlen ist unsicher, ob und welcher Koalition eine Mehrheit gelingt.
Sprachenstreit in der EU
:Europa sagt "No" zu Pedro Sánchez
Der spanische Regierungschef will, dass die EU ihm zur Wiederwahl verhilft - indem sie Forderungen der Separatisten erfüllt. Katalanisch, Baskisch, Galicisch als EU-Amtssprachen? So schnell geht das nicht.
Spanien
:Separatistenführer mit unverhoffter Macht
Carles Puigdemont, der nach Belgien geflohene Anführer der katalanischen Separatisten, ist plötzlich ein gefragter Mann in Spanien. Denn die Stimmen seiner Partei sind entscheidend für die Regierungsbildung.
Regierungsbildung
:Spanien streitet über seine Identität
Baskisch, Galicisch, Katalanisch - auch das ist Spanisch. Oder? Die neue Parlamentspräsidentin Francina Armengol facht einen alten Konflikt wieder an.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Wie in Spanien um Regierungsmehrheiten gefeilscht wird
Einen Monat nach den vorgezogenen Wahlen in Spanien hat erstmals das neue Parlament getagt. Wie es um die komplizierte Regierungsbildung steht.
MeinungSpanien
:Von jetzt an auch auf Galicisch
Die neue Parlamentspräsidentin zeigt mit einer Entscheidung gleich zu Beginn, wie vielfältig das Land ist. Nur wollen das weder viele Touristen wahrhaben, noch die Rechten, die dem Land Eintönigkeit verordnen wollen.
Krise nach der Wahl
:Wird Spanien unregierbar?
Nach der ersten Sitzung des Parlaments seit der Wahl können die Sozialisten um den bisherigen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez aufatmen. Das Problem ist nur: Ob sie künftig regieren können, hängt von den katalanischen Separatisten ab.
Hitze in Spanien
:Lebensgefährliche Palmen
In Spanien herrscht seit Monaten Dürre - mit schwerwiegenden Folgen. Nach dem Tod einer jungen Frau lässt Barcelona Hunderte Bäume untersuchen.
Nach Auszählung der Auslandsstimmen gewinnen die Konservativen einen weiteren Parlamentssitz dazu. Das macht die Sache aber nicht einfacher.
Spanien hat gewählt
:Er ist wieder wer
Carles Puigdemont würde sich und seine Heimatregion am liebsten von Spanien lossagen. Und ausgerechnet dieser per Haftbefehl gesuchte Katalane hat es nun in der Hand, ob Premier Pedro Sánchez weiterregieren kann.
Nach der Wahl
:Spaniens Zukunft in Puigdemonts Händen
Die katalanischen Separatisten gehen geschwächt aus der Wahl. Trotzdem könnten sie künftig die entscheidende Kraft sein.
Wahl in Spanien
:Die Spanier stärken die Mitte
Der Rechtsruck ist wohl abgewendet, doch der Sozialist Sánchez und der Konservative Feijóo sehen sich beide als Wahlsieger. Nun drohen die Unregierbarkeit - und neue Konflikte in Katalonien.
Wahl in Spanien
:Warum Spanien die Unregierbarkeit drohen könnte
An diesem Sonntag wählt Spanien. Der Konservative Alberto Núñez Feijóo liegt in Umfragen vor Ministerpräsident Pedro Sánchez. Doch ob er nach der Wahl auch regieren kann, bleibt fraglich.
Parlamentswahlen in Spanien
:Stierkampf - der rechte Sport?
Die blutigen Corridas sind in Spanien nicht mehr selbstverständlich, möglicherweise aber wahlentscheidend. Um das Spektakel ist ein Kulturkampf entbrannt - den die Populisten von der Vox-Partei für sich nutzen wollen.
Kataloniens Ex-Präsident
:Der lange Kampf des Carles Puigdemont
Der Fall des früheren katalanischen Regionalpräsidenten beschäftigt erneut europäische Gerichte. Seine Klage gegen Aufhebung seiner Immunität als EU-Parlamentarier wird abgewiesen.
Barcelona
:Der Unverwüstliche
Barcelonas neuer Bürgermeister Jaume Collboni will Gräben zuschütten. Doch bereits seine Wahl reißt neue auf: Die Separatisten fühlen sich von ihm um den Sieg gebracht.
Kommunalwahlen in Spanien
:Warum der Kampf um Barcelona so entscheidend ist
Bürgermeisterin Ada Colau wollte die Stadt grüner machen und den Verkehr zurückdrängen. Ihr sozialistischer Herausforderer war lange ihr Verbündeter - nun könnte er vom Scholz-Effekt profitieren.
Wassermangel
:Der Himmel hilft nicht
Seit 32 Monaten plagt Nordspanien arge Trockenheit. Die Menschen flehen Gott um Regen an oder suchen die Schuld bei den Touristen. Dabei versickern jedes Jahr Milliarden Liter Trinkwasser.
Spanien
:Ein Dorf will nicht schön sein
Warum sich Siurana weigert, in die Liste der hübschesten Ortschaften Spaniens aufgenommen zu werden.
Katalonien
:Ende mit Schrecken
In Katalonien eskaliert der Streit um die Macht: Der Koalitionspartner Junts hat die Regierung verlassen, die Partei von Ministerpräsident Aragonès will nun alleine weiterregieren.
Katalonien
:Spaltungen in der Abspaltungsbewegung
Fünf Jahre nach dem umstrittenen Abspaltungsreferendum fragen sich die katalanischen Unabhängigkeitsbefürworter: Wie nah soll Barcelona an Madrid sein? Über den Streit könnte nun sogar die Regionalregierung zerbrechen.
Joan Manuel Serrat auf Abschiedstournee
:Idol einer Nation
Joan Manuel Serrat , der "spanische Bob Dylan", verabschiedet sich mit einer letzten Tour von der Bühne. Die Spanier lieben seinen Witz - und Penélope Cruz verdankt ihm ihren Namen. Ein Besuch in Murcia.
Pegasus-Software
:Enttarnte Spione
In Spanien wurden katalanische Separatisten vom Geheimdienst abgehört. Stürzt Premier Sánchez über die Spionage-Vorwürfe?
Pegasus-Affäre
:Bemerkenswertes Timing
Katalanische Separatisten werfen der Regierung in Madrid vor, ihre Handys mit Spähsoftware abgehört zu haben. Zwei Wochen später gibt Premier Sánchez bekannt, selbst Spionage-Opfer zu sein.
Spanien
:Separatisten bringen Sánchez in Not
Nach den Spionage-Vorwürfen verweigern die Linksrepublikaner aus Katalonien der spanischen Regierung die Unterstützung. Für den Premier wird es immer schwieriger zu regieren.
Pegasus-Spionage
:Kataloniens Präsident will in Madrid "Köpfe" rollen sehen
Pere Aragonès soll mit der Software Pegasus ausspioniert worden sein. Er beschuldigt die spanische Regierung und fordert harte Konsequenzen.
MeinungKatalonien
:Altes Feindbild
Spanien soll katalanische Separatisten ausgespäht haben. Die Vorwürfe sind brisant - und könnten den Konflikt um die Unabhängigkeit neu entfachen.
Spanien
:Spähangriff auf katalanische Politiker und Aktivisten
Unterstützer der Unabhängigkeitsbewegung sollen mit der Spionagesoftware Pegasus attackiert worden sein. Eigentlich kommt nur ein Angreifer infrage.
Kulturförderung
:Wie in Spanien der Streit um die Sprachen eskaliert
Manche fürchten schon, Katalanisch könnte aussterben, und fordern daher eine Quote für Netflix und Co. Doch sie wählten den falschen Gegner.
Katalonien-Konflikt
:Puigdemont muss nicht nach Spanien
Ein Gericht auf Sardinien hat verfügt, dass für eine Auslieferung des früheren katalanischen Regierungschefs die legale Basis fehlt. Der Politiker erhob seinerseits schwere Vorwürfe gegen Madrid.
Spanien
:"Unsere Produkte könnten mir nicht egaler sein!"
Ein junger Psychologe kauft in der spanischen Provinz einen alten Bauernhof. Er sucht eine Möglichkeit, seinen Patienten einen Job zu verschaffen. 40 Jahre später ist daraus ein Joghurt-Imperium geworden.
Kataloniens Ex-Regierungschef
:Puigdemont will an Gerichtsanhörung in Italien teilnehmen
Kataloniens ehemaliger Regierungschef war auf Sardinien festgenommen und einen Tag später freigelassen worden. Jetzt soll es um die Frage gehen, ob er nach Spanien überstellt werden muss.
Katalonien
:Puigdemont muss kurzzeitig in Haft
Carles Puigdemont, Ex-Präsident der katalanischen Autonomieregierung, ist auf Sardinien festgesetzt worden, kam dann aber wieder frei. In Spanien wartet ein Prozess wegen Rebellion auf ihn.
MeinungSpanien
:Der Symbolmann
Ausgerechnet jetzt: Carles Puigdemont wurde in Italien festgenommen.
Kataloniens Ex-Regierungschef
:Puigdemont in Italien verhaftet
Ob Kataloniens Ex-Regierungschef nun an Spanien ausgeliefert wird, ist offen. Er wartet auf seine Anhörung vor einem Gericht in Sardinien.
Katalonien-Konflikt
:Die Utopie als Ausweg
Die Historikerin Birgit Aschmann zeigt, welche Rolle Emotionen bei der Eskalation des Unabhängigkeitskonflikts in Katalonien spielten. Der Fall ist ein Lehrstück: Auch der Kampf fürs Gute kann zum Schlechten führen.
Javier Cercas
:"Hass zerstört immer uns selbst"
Der spanische Schriftsteller Javier Cercas wurde zur Zielscheibe für Kataloniens Separatisten. Ein Gespräch über Identität, Hass als Antrieb und wie ein Leseerlebnis seinen Blick auf die Welt veränderte.
MeinungKatalonien
:So geht's nicht weiter
Die Lügen rund um den Katalonien-Konflikt sind dabei, den spanischen Staat zu zersetzen. Wie nötig wäre da ein wenig Heilung.
Katalonien
:Spaniens Premier begnadigt Separatisten
"Wir haben euch lieb": Der spanische Regierungschef Sánchez will mit dem Haftende für neun katalanische Separatisten ein Zeichen der Versöhnung senden. Doch seine Liebeserklärung an Katalonien hat einen Schönheitsfehler.
Spanien
:"Es reicht jetzt!"
Zehntausende demonstrieren in Madrid gegen die Begnadigung katalanischer Separatisten und fordern den Rücktritt von Regierungschef Pedro Sánchez. Aus Barcelona kommt eine Botschaft, die wenig versöhnlich klingt.