Spanien:Auf dem Trockenen

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Die Kirche Sant Romà de Sau ist normalerweise von einem Stausee überflutet, dem wichtigsten Trinkwasserreservoir von Barcelona. Zurzeit ist der See nahezu verschwunden. (Foto: Patrick Illinger/pai)

Drei Jahre in Folge fällt viel zu wenig Regen im Nordosten Spaniens. Wasser wird auch im Großraum Barcelona knapp. Was das für die Bevölkerung bedeutet - und für den Tourismus.

Von Patrick Illinger, Barcelona

Eine kulturhistorische Sensation ist sie nicht, die Kirche von Sant Romà de Sau. Aber sie ist recht gut erhalten, was keine Selbstverständlichkeit ist: In den vergangenen 60 Jahren stand sie die meiste Zeit unter Wasser. Sant Romà de Sau fiel Anfang der Sechzigerjahre einem Stausee zum Opfer, zusammen mit dem gleichnamigen Ort. Wenn der See voll ist, lugt nur noch die Kirchturmspitze aus dem Wasser. Zurzeit kann man nicht nur die Kirche in voller Pracht sehen, sondern sogar um sie herumlaufen. Das aber ist kein Grund zur Freude, sondern ein Alarmsignal.

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