Europa

„Koalition der Willigen“
:Neue Hilfen für die Ukraine

Ein großes Bündnis von Staats- und Regierungschefs richtet Botschaften gen Russland und USA: Die „Koalition der Willigen“ verspricht in Paris weitere Milliarden und ringt darum, wer einen eventuellen Frieden mit Bodentruppen absichert.

Von Oliver Meiler

SZ PlusAußenpolitik
:Warum mag der uns nicht?

In Brüssel rätseln Diplomaten, aus welchen Gründen US-Vizepräsident J. D. Vance ausgerechnet über die Europäer immer so hart und abfällig redet. Eine mögliche Erklärung hat weniger mit der EU zu tun als mit einem Zuschauer in Washington.

Von Hubert Wetzel

SZ PlusUkraine-Gipfel in Paris
:Was wollen die Willigen?

31 hochrangige Delegationen sind dabei, wenn sich in Paris nun die „Koalition der Willigen“ erneut trifft. Wie soll ein Frieden in der Ukraine gesichert werden? Antworten auf die zentralen Fragen.

Von Oliver Meiler

SZ PlusDigitale Sicherheitspolitik
:Europas Kampf um die digitale Souveränität

Die öffentliche Verwaltung soll mehr und mehr digital arbeiten. Doch die Clouds, auf denen die Daten der Ämter, Behörden und Dienste dann liegen, gehören größtenteils US-Unternehmen – in der aktuellen angespannten Lage ein sicherheitspolitisches Risiko.

Von Torben Kassler

SZ PlusExklusivRohstoffe
:Die Europäer bohren jetzt selbst nach Bodenschätzen

Die wichtigsten Metalle für die grüne Wirtschaftswende in der EU kommen überwiegend aus China. Damit sich das ändert, wollen die Europäer selbst mehr Rohstoffe fördern. Das soll erst der Anfang sein.

Von Jan Diesteldorf

SZ PlusExklusivPhilosoph Jürgen Habermas
:Für Europa

Zu Donald Trump, dem geopolitischen Umbruch und der Übertölpelung unseres Kontinents. Zugleich eine Warnung vor der Rhetorik der Verfeindung und ein Plädoyer für die Freundschaft mit unseren Nachbarn.

Gastbeitrag von Jürgen Habermas

SZ PlusEU-Gipfel
:Ein Lächeln zum Abschied

Olaf Scholz wird in Brüssel als wortkarger Unterstützer der Ukraine in Erinnerung bleiben. Bei seinem wohl letzten Gipfel erlebt er noch einmal einen europäischen Moment.

Von Jan Diesteldorf

SZ PlusMeinungSicherheitspolitik
:Europa ist erwacht und findet sich wieder in einer gefährlichen Welt

Schon oft hat die Staatengemeinschaft von Weckrufen gesprochen, ohne wirklich Konsequenzen zu ziehen. Das milliardenschwere Programm zur Verteidigung ändert das endlich. Allerdings gibt es ein Problem.

Kommentar von Hubert Wetzel

SZ PlusSicherheitspolitik
:Europa verschmäht Waffen aus den USA

Weil Donald Trump die transatlantische Allianz infrage stellt, will die EU militärisch unabhängiger werden und aufrüsten. Neue Finanzhilfen sollen sicherstellen, dass davon europäische Konzerne profitieren – nicht amerikanische.

Von Hubert Wetzel

SZ PlusEuropa
:Kommt her, ihr Investoren

Schulden für Panzer? Schön und gut. Ohne einen starken Kapitalmarkt werde das aber nichts, heißt es in Brüssel. Die EU soll deshalb attraktiver werden für private Geldgeber, steht sich aber mal wieder selbst im Weg.

Von Jan Diesteldorf

SZ-Podcast: „Auf den Punkt“
:Friedenstruppen für die Ukraine? Deutschland unter Druck

Sollen europäische Truppen über die Einhaltung einer Waffenruhe in der Ukraine wachen? Bisher hält sich Deutschland zu diesen Plänen bedeckt.

Von Ann-Marlen Hoolt, Sina-Maria Schweikle und Florian Hassel

SZ PlusSicherheit Europas
:„Abschreckung passiert in den Köpfen des Feindes“

Ist der Schutz durch US-Atomwaffen unter Trump noch gewiss? Die Zweifel in Europa wachsen, Merz will unter Frankreichs Atomschirm schlüpfen. Ein Nuklearwaffenexperte erklärt, welche Szenarien wahrscheinlich sind – und welche Risiken sie bergen.

Interview von Sebastian Gierke

SZ-Diskussionsreihe „München redet“
:„Wir sind nicht im Krieg, aber auch nicht mehr im Frieden“

Wie beendet man Krieg? Auf der Bühne des Münchner Residenztheaters diskutieren FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Konfliktforscherin Nicole Deitelhoff im Rahmen der SZ-Reihe „München redet“ Wege zum Frieden.

Von Franka Bals

G 7
:Es geht auch um Kanadas Sicherheit

In Quebec diskutieren die Außenminister der G 7 über die politischen Krisen der Welt. Kann das funktionieren, wenn einer der Partner auf einmal einen ganz anderen Weg einschlägt und ein Nachbarland zu annektieren droht?

Von Sina-Maria Schweikle

SZ PlusPhilosoph Slavoj Žižek im Interview
:„Europa muss eine neue Supermacht werden“

Donald Trump macht Druck auf die Ukraine und Europa. Der slowenische Philosoph Slavoj Žižek plädiert für einen prinzipientreuen Pragmatismus und verwehrt sich dem „linksliberalen Standardgejammer“.

Interview von Andreas Tobler

Migration
:EU stellt strengeres Abschiebegesetz vor

Die Kommission will härtere Strafen für ausreisepflichtige Migranten, wenn sie nicht mit den Behörden zusammenarbeiten. Mitgliedstaaten sollen Haftzentren außerhalb der Union schaffen dürfen.

Von Josef Kelnberger

SZ PlusMeinungWirtschaftspolitik
:Das Ende der Schuldenbremse ist ein Grund zu feiern

Ja, die Etatwende ist von Friedrich Merz politisch schlecht vorbereitet worden. Aber das Investitionspaket könnte genau das sein, was Deutschland braucht – und Europa auch.

Kommentar von Alexander Mühlauer

Verteidigungspolitik in der Schweiz
:Die Einzelgängerin hinkt hinterher

Europa rüstet auf und versucht, sich von den USA zu emanzipieren. Ganz Europa? In der Schweiz wird nur ein kleines bisschen aufgerüstet. Und die rechtsnationale SVP wendet sich inzwischen offen Trump zu.

Von Nicolas Freund

SZ PlusMeinungSicherheitspolitik
:Nur weil Trump Europa für schwach und spaltbar hält, muss Europa ihm nicht den Gefallen tun, schwach und spaltbar zu sein

Das neue Washington kehrt sich ab von den Werten des Westens. Die EU aber, noch vor wenigen Tagen starr vor Schock und Empörung, hat nun in großer Nüchternheit und Einigkeit Dinge beschlossen, die bis vor Kurzem undenkbar erschienen.

Kommentar von Hubert Wetzel

SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:"Koalition der Willigen": Kann sich Europa allein verteidigen?

Die USA verabschieden sich von der westlichen Wertegemeinschaft. Was das für Folgen hat.

Von Hubert Wetzel und Lars Langenau

SZ PlusNach Eklat im Oval Office
:Das politische Moskau muss sich neu sortieren

Der Rauswurf Selenskijs aus dem Weißen Haus kam auch für Russland überraschend. Die offizielle Propaganda verabschiedet sich vom Feindbild des „kollektiven Westens“. Stattdessen ist nun die Rede von einer „Kriegspartei“ in Europa.

Von Silke Bigalke

SZ PlusRegierungsbildung
:„Ein Mensch kann an seinem Amt auch wachsen“

Der Historiker Philipp Gassert sieht in der künftigen Bundesregierung das Potenzial, dem Populismus standzuhalten – wenn sich Union und SPD auf wenige große Themen einigen. Dass Friedrich Merz altmodisch ist? Eine Chance.

Interview: Johan Schloemann

SZ PlusInternationales Literaturfest Odessa im Krakauer Exil
:Handfeste Tipps, um an der Weltlage nicht irrezuwerden

Während Trump Europa die Solidarität aufkündigt, treffen sich die Schriftsteller des Kontinents in Krakau zu einem Literaturfest. Wieder einmal müssen sie eine neue Sprache finden für die Welt – und für die kommenden Kriege.

Von Viktoria Großmann

SZ PlusEmmanuel Macron
:Macron bietet Europa den Schutz durch Frankreichs Atombomben an

Frankreichs Präsident rät schon lange zur strategischen europäischen Autonomie. Nach dem historischen Eklat im Weißen Haus bietet er Europa wieder an, über eine Öffnung des französischen Atomschirms zu reden.

Von Oliver Meiler

SZ PlusEklat im Weißen Haus
:Dies wird sich zur größten Krise der Nato auswachsen

Die USA machen nur noch, was sie wollen, Europa ist auf sich allein gestellt – und demnächst sitzt im Bundestag eine AfD, die sich verdoppelt hat. Was Deutschland nun braucht.

Ein Essay von Kurt Kister, Collagen: Christian Tönsmann

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Trump vs. Selenskij: "Der Westen ist Geschichte"

Nach Eklat im Weißen Haus: Der Politologe Michael Werz über die Folgen des Streits zwischen Trump und Selenskij.

Von Lars Langenau

SZ PlusSondervermögen und Staatshaushalt
:Wer bremst, verliert

Die Deutschen lieben die schwarze Null. Doch die Schuldenbremse hat ihnen geschadet – und jetzt verlangt auch noch die Weltlage nach höheren Ausgaben. Ist es ein Risiko, neue Schulden zu machen? Oder höchste Zeit?

Von Markus Zydra

SZ PlusHostel-Tipps
:Günstig schlafen in teuren Städten

London, Lissabon oder Kopenhagen: Hostels bieten heute gute Qualität in oftmals bester Lage – und das viel preiswerter als Hotels. In manchen bekommt man Doppelzimmer für unter 100 Euro. Zwölf Empfehlungen.

Von Franziska Schröppl

SZ PlusNachhaltigkeit
:Wenn grüne Ambitionen zur Bürde werden

Die Europäische Kommission hört auf das Wehklagen von Teilen der Wirtschaft. Vorschriften zur Nachhaltigkeit sollen jetzt wieder fallen – das alles unter dem Schlagwort „Bürokratieabbau“.

Von Jan Diesteldorf

SZ PlusGesundheit
:Fresenius-Chef warnt vor Lieferengpässen bei Medikamenten

Wichtige Arzneimittel sollten wieder in Europa produziert werden. Das fordert der Chef des Medizintechnik-Konzerns, Michael Sen. Dabei gehe es um die Versorgung der Bevölkerung.

Von Elisabeth Dostert

SZ PlusMeinungVerteidigung
:Wer sagt’s den Bürgern?

Die Bundesrepublik muss künftig eine nie gekannte Verantwortung für Europas Sicherheit übernehmen. Das ist bitter, das ist teuer. Aber es führt kein Weg daran vorbei.

Kommentar von Jan Diesteldorf

SZ PlusWelt im Wandel
:Europa hat noch nicht fertig

Das Weltmachtgefüge verschiebt sich, und es fällt nicht leicht, dabei zuversichtlich zu bleiben. Ein paar Gründe dafür gibt es aber, sie finden sich ausgerechnet bei dem abgeklärten Optimisten Peter Sloterdijk.

Von Jens-Christian Rabe

SZ PlusMeinungPrantls Blick
:Europas Zukunft heißt Europa

US-Präsident Trump treibt die EU-Staaten in den Notstand und zwingt sie, sich selbst aus dem weltpolitischen Sumpf zu ziehen.

Von Heribert Prantl

US-Diplomatie und Sicherheitskonferenz
:Trumps weltpolitische Wundertüte

Nach den Irritationen kommen die Interpretationen: Wie Leser die Botschaften von Donald Trump und seinem J. D. Vance deuten.

SZ PlusBundestagswahl
:Zur Zusammenarbeit gezwungen

Europa erwartet, dass in Berlin nach der Bundestagswahl ein reibungsloser Übergang gelingt. Wichtige Entscheidungen stehen an, und Olaf Scholz gilt dann eventuell als Kanzler auf Abruf.

Von Daniel Brössler

Dänemark rüstet auf
:„Kaufen, kaufen, kaufen!“

Die dänische Premierministerin kündigt einen Sonderfonds an, der Militärhaushalt steigt auf mehr als drei Prozent des Bruttosozialprodukts.

Von Alex Rühle

Europa und die USA
:Macron und Meloni rivalisieren um Zugang zu Trump

Wer reist zuerst in die USA, wer wird der Brückenkopf zwischen Europa und dem US-Präsidenten? Der französische Präsident und die italienische Ministerpräsidentin liefern sich darum ein spannendes Rennen.

Von Marc Beise und Oliver Meiler

Krieg in der Ukraine
:Trump greift Selenskij massiv an

Der US-Präsident verhöhnt seinen ukrainischen Kollegen als „Diktator“ und droht ihm, er müsse schnell handeln, sonst werde er kein Land mehr übrig haben. Die europäischen Regierungschefs suchen eine Antwort auf den Affront aus Washington.

Von Oliver Meiler

SZ PlusMeinungUkraine
:Zu den Friedensgesprächen wird nur geladen, wer etwas mitzubringen hat

Europas Staaten sitzen nicht dabei, wenn die USA und Russland über die Ukraine verhandeln. Das EU-Treffen in Paris sollte betonen: Ohne uns geht nichts. Doch vor allem Deutschland hat bisher eher das Gegenteil bewiesen.

Kommentar von Joachim Käppner

SZ PlusStrafzölle
:„Trump demoliert gerade die komplette Nachkriegsordnung“

In der EU weiß man schon lange, dass der US-Präsident Zölle einsetzt, um zu bekommen, was er will. Doch jetzt plant Trump eine neue Steuer, die einen Inflationsschock auslösen – und Europa spalten könnte.

Von Jan Diesteldorf, Alexander Hagelüken und Alexander Mühlauer

SZ PlusUSA und Europa
:Wo endet die Redefreiheit?

Die Zensurvorwürfe von Trumps Vize erzürnen die Europäer. Viele Amerikaner hingegen finden, Vance habe recht und staunen über einen TV-Beitrag, der den Kampf deutscher Staatsanwälte gegen Online-Hetze zeigt.

Von Fabian Fellmann

Paris
:Gespräche über Friedenstruppe für Ukraine

Nach dem europäischen Sondergipfel nennt Kanzler Scholz die Debatte „irritierend und völlig verfrüht“. London bietet an, Soldaten in die Ukraine zu entsenden. Außenminister der USA und Russlands treffen sich in Riad.

Von Matthias Kolb

SZ PlusUSA und Europa
:„Ich bin weder schockiert noch überrascht“

Die Präsidentin der Europäischen Investitionsbank, Nadia Calviño, über Trumps Alleingang in Sachen Ukraine, den Auftritt von J. D. Vance in München und die Frage, was Europa jetzt tun muss, um die regelbasierte Weltordnung zu verteidigen.

Interview von Matthias Kolb und Alexander Mühlauer

SZ PlusSicherheitskonferenz
:Antwortsuche im Zappendustern

In München wird in diesen Tagen klar: Im transatlantischen Verhältnis ist etwas zerbrochen. Doch wie die Europäer es reparieren können und ob die Amerikaner es überhaupt reparieren wollen, ist offen. Stattdessen wächst unter den Europäern die Sorge vor einem perfiden Plan des US-Präsidenten und seiner Mitstreiter.

Von Hubert Wetzel

SZ PlusMeinungVerteidigung
:Europa muss aufhören mit dem Wehklagen – und sein Schicksal in die Hand nehmen

Zugegeben, mit Donald Trump ist der sicherheitspolitische Katastrophenfall eingetreten. Aber die Vorstellung ist doch absurd, dass dieser reiche Kontinent unfähig sein soll, sich gegen eine Mittelmacht wie Russland zu wappnen.

Kommentar von Hubert Wetzel

SZ PlusEuropa
:Das Ende der Illusionen

Seit Trump der Welt mitgeteilt hat, wie er sich die Zukunft der Ukraine und Europas so vorstellt, ist auch in Berlin nichts mehr, wie es war. Szenen aus der Hauptstadt am Tag danach.

Von Daniel Brössler

SZ PlusKrieg in der Ukraine
:Was Europa jetzt noch tun kann

Putin will die Ukraine zerstören und Russland wieder zur dominierenden Macht in Europa machen. Daran ändert auch das Telefonat mit Trump nichts. Dass Putin sein Ziel erreicht, ist möglich, aber nicht unausweichlich.

Von Gustav C. Gressel

SZ PlusKünstliche Intelligenz
:Wie Europa doch noch die KI-Revolution schafft

Ist der alte Kontinent schon wieder einmal zu spät dran bei einer neuen Technologie? Ganz und gar nicht, glauben deutsche KI-Unternehmer. Es gehe doch gerade erst los.

Von Helmut Martin-Jung

Europäisch-amerikanische Beziehungen
:Läutet schon die Totenglocke?

Die Entfremdung zwischen Europa und den USA hat sich mit Donald Trumps zweitem Amtsantritt rasant beschleunigt, stellt eine Studie fest. Auch untereinander sind die Europäer in wichtigen geopolitischen Fragen uneins.

Von Tobias Zick

SZ PlusMeinungBundestagswahlen
:Die AfD gibt sich als Partei der Ökonomen, versteht aber nichts von Wirtschaft

Die Vorschläge zur Wirtschaftspolitik der AfD wären kaum finanzierbar und würden vor allem Spitzenverdiener besserstellen.

Kommentar von Simon Groß

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