SZ-Podcast "Auf den Punkt":Spanien: Will Ministerpräsident Sánchez wirklich zurücktreten?

Lesezeit: 1 min

"Auf den Punkt" - der Nachrichtenpodcast der Süddeutschen Zeitung. (Foto: SZ)

Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez überlegt zurückzutreten. Grund dafür seien die Attacken von Rechten und Ultrarechten gegen seine Ehefrau. Ist etwas dran an den Korruptionsvorwürfen?

Von Patrick Illinger und Franziska von Malsen

Am Mittwochabend postet Spaniens sozialdemokratischer Ministerpräsident Pedro Sánchez einen Brief an die spanischen Bürgerinnen und Bürger. Er erwägt darin, als Ministerpräsident zurückzutreten. Er frage sich, schreibt er, ob sich die Arbeit als Regierungschef für ihn noch lohne, wenn Rechte und Rechtsextreme versuchten, Politik in eine Schlammschlacht zu verwandeln.

Aktuell ist es nicht Sánchez selbst, sondern seine Frau Begoña Gómez, die sich einer Attacke ausgesetzt sieht. Die Organisation "Manos Limpias" hat Anzeige gegen sie erstattet. "Manos Limpias", übersetzt "Saubere Hände", ist eine rechtsgerichtete Lobbygruppe, die seit Jahren linke Funktionsträger in Spanien attackiert.

In der Anzeige gegen Sánchez' Ehefrau wirft "Manos Limpias" ihr Korruption und Einflussnahme in der Wirtschaft vor. Begoña Gómez soll für Geschäfte dieser Art die Verbindungen von ihrem Ehemann ausgenutzt haben. Sanchez schreibt, die Vorwürfe gegen seine Frau seien skandalös und haltlos.

Bis Montag will er jetzt nachdenken, wie er weitermacht, bis dahin hat er alle öffentlichen Termine abgesagt. Was steckt hinter den Vorwürfen und wie ernst ist es ihm mit einem möglichen Rücktritt? Darüber spricht in dieser Folge SZ-Spanienkorrespondent Patrick Illinger.

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Moderation, Redaktion: Franziska von Malsen

Redaktion: Johannes Korsche, Leopold Zaak

Produktion: Imanuel Pedersen

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