Spanien:Pedro Sánchez, der Spalter

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Der mit der Pinocchio-Nase: Pedro Sánchez, wie ihn Demonstranten am Sonntag sahen - in Barcelona übrigens, der Hauptstadt von Katalonien. (Foto: IMAGO/Matthias Oesterle/IMAGO/ZUMA Wire)

Der sozialistische Premier behält wohl sein Amt - aber nur, weil er das tut, was er vor der Wahl ausgeschlossen hatte: Er paktiert mit Separatisten, die nun wieder über die Loslösung Kataloniens abstimmen wollen.

Kommentar von Patrick Illinger

Nach der Parlamentswahl im Sommer war das Aufatmen in Spanien spürbar. Alle radikalen Kräfte hatten verloren, links wie rechts ebenso wie die meisten der separatistischen Regionalparteien. Die überwiegende Mehrheit der Spanierinnen und Spanier hatte für die Mitte gestimmt, für Mäßigung, für Zusammenhalt. Und nun, vier Monate später, bekommen sie das Gegenteil: ein zutiefst gespaltenes Land.

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