Alberto Núñez Feijóo:Ein Rechtsruck ist vorerst ausgeschlossen

Wäre auf die Stimmen von ganz rechts angewiesen gewesen: Alberto Núñez Feijóo, Anführer der Konservativen in Spanien. (Foto: Susana Vera/Reuters)

Nach dem Scheitern des konservativen Kandidaten haben Spanien und Europa eine Sorge weniger: dass Rechtsextreme mitregieren. Doch schlittert das Land nun in eine ungewisse Zukunft.

Kommentar von Patrick Illinger, Madrid

Mit dem Scheitern des Konservativen Alberto Núñez Feijóo bei der Parlamentsabstimmung über den künftigen Ministerpräsidenten Spaniens hat nicht nur das Land, sondern ganz Europa eine Sorge weniger: jene, dass eine weitere ultranationalistische Partei in Regierungsverantwortung gerät. Spaniens Rechtsextreme, die Partei Vox, hatte zwar ihre Unterstützung für Feijóo nicht an Bedingungen geknüpft, angeblich hätte man keine Regierungsbeteiligung gefordert. Doch ohne die Stimmen von Vox hatte Feijóo keine Chance, und in der Politik gibt es nichts umsonst.

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