Spanien:Alles für die Macht

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Buhlt um die Rechte: Alberto Núñez Feijóo, Chef der konservativen spanischen Volkspartei, nach seiner Abstimmungsniederlage am 27. September 2023. (Foto: Susana Vera/Reuters)

Um die Regierung zu stellen, brechen Sozialisten wie Konservative mit lange bewahrten Standpunkten. Plötzlich werden Rechtsextreme umschmeichelt und Separatisten umworben. Dem Wählerwillen entspricht das alles nicht.

Kommentar von Patrick Illinger, Madrid

Eigentlich hatten die spanischen Nationalwahlen vom 23. Juli einen klaren Gewinner hervorgebracht: die politische Mitte. Fast zwei Drittel des Wahlvolks entschieden sich für eine der beiden Volksparteien, den konservativen Partido Popular (PP) oder den sozialistischen PSOE. Die Rechtsaußen-Partei Vox büßte, anders als befürchtet, deutlich an Stimmen ein, ebenso wie das Parteienbündnis links von der PSOE und die Unabhängigkeitsbefürworter Kataloniens.

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Von Patrick Illinger

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