Wahl in Spanien:Die Spanier stärken die Mitte 

Lesezeit: 3 min

Links Alberto Núñez Feijóo, Spitzenkandidat des konservativen Partido Popular, rechts Ministerpräsident Pedro Sánchez von den Sozialisten. (Foto: AP)

Der Rechtsruck ist wohl abgewendet, doch der Sozialist Sánchez und der Konservative Feijóo sehen sich beide als Wahlsieger. Nun drohen die Unregierbarkeit - und neue Konflikte in Katalonien. 

Von Karin Janker, Madrid

Viel war zuletzt die Rede von der Gefahr eines Rechtsrucks in Spanien. Und Alberto Núñez Feijóo, aussichtsreicher Spitzenkandidat des konservativen Partido Popular (PP), hatte vor der Wahl an diesem Sonntag keinen Zweifel daran gelassen, dass er diesen Rechtsruck mitgetragen hätte. Feijóo hätte wohl mit der rechtsextremen Vox regiert, wenn es für eine absolute Mehrheit für PP und Vox im spanischen Parlament gereicht hätte. Als "leistungsstark" lobte er Vox-Chef Santiago Abascal zuletzt im spanischen Fernsehen und sprach von seinem "herzlichen" Verhältnis zu dem Ultrarechten.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusSpanien
:Die in der Kammer sieht man nicht

Die Spanierinnen sind stolz auf ihre Emanzipation, ihr selbstbestimmtes Leben. Möglich machen das aber eher nicht die Männer, sondern die vielen illegal beschäftigten Haushaltshilfen aus Lateinamerika. Aus dem Alltag einer Ausgebeuteten.

Text: Karin Janker, Illustration: Stefan Dimitrov

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: