Karin Janker wurde 1986 in der Nähe von Regensburg geboren. Sie hat Diplom-Journalistik, Politikwissenschaft, Philosophie, Kunstgeschichte und Literaturwissenschaften in Eichstätt, Madrid und München studiert und in Buenos Aires zur Aufarbeitung der argentinischen Militärdiktatur geforscht. Im Zuge ihrer Dissertation über Literatur und frühes Kino, die von Barbara Vinken betreut wurde, war sie Visiting Fellow an der New York University. Für die SZ war sie von 2020 bis 2023 Korrespondentin in Spanien und Portugal. Derzeit ist sie in Elternzeit.
Hunderttausende Haushaltshilfen aus Lateinamerika schmeißen den Alltag spanischer Familien. Als Illegale werden die "Internas" gnadenlos ausgebeutet. Die Geschichte von Marta.
Baskisch, Galicisch, Katalanisch - auch das ist Spanisch. Oder? Die neue Parlamentspräsidentin Francina Armengol facht einen alten Konflikt wieder an.
Einen Monat nach den vorgezogenen Wahlen in Spanien hat erstmals das neue Parlament getagt. Wie es um die komplizierte Regierungsbildung steht.
Die neue Parlamentspräsidentin zeigt mit einer Entscheidung gleich zu Beginn, wie vielfältig das Land ist. Nur wollen das weder viele Touristen wahrhaben, noch die Rechten, die dem Land Eintönigkeit verordnen wollen.
Nach der ersten Sitzung des Parlaments seit der Wahl können die Sozialisten um den bisherigen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez aufatmen. Das Problem ist nur: Ob sie künftig regieren können, hängt von den katalanischen Separatisten ab.
Der Opa dankte wegen zu vieler Skandale ab, der Vater, Felipe VI., gilt als unnahbarer Saubermann. Um das Ansehen der Monarchie in Spanien zu retten, bleibt nur noch die 17-jährige Infantin Leonor.
Carles Puigdemont würde sich und seine Heimatregion am liebsten von Spanien lossagen. Und ausgerechnet dieser per Haftbefehl gesuchte Katalane hat es nun in der Hand, ob Premier Pedro Sánchez weiterregieren kann.
Wer künftig in Madrid regiert, ist am Tag nach der Wahl unklar - aber die Rechtspopulisten werden es auf keinen Fall sein. Ministerpräsident Sánchez und sein Herausforderer Feijóo sollten ein Experiment wagen.
Die katalanischen Separatisten gehen geschwächt aus der Wahl. Trotzdem könnten sie künftig die entscheidende Kraft sein.
Der Rechtsruck ist wohl abgewendet, doch der Sozialist Sánchez und der Konservative Feijóo sehen sich beide als Wahlsieger. Nun drohen die Unregierbarkeit - und neue Konflikte in Katalonien.
Alberto Núñez Feijóo war sich seines Wahlsiegs so sicher, dass die Konservativen ihn schon vorab zum Gewinner erklärten. Er sollte sich täuschen.
Spaniens Rechtsextreme dürften geschwächt aus der Wahl kommen - und könnten trotzdem bald mitregieren.
Die Bilanz der spanischen Regierung ist eigentlich gut. Trotzdem sind viele Spanier unzufrieden. Warum?
An diesem Sonntag wählt Spanien. Der Konservative Alberto Núñez Feijóo liegt in Umfragen vor Ministerpräsident Pedro Sánchez. Doch ob er nach der Wahl auch regieren kann, bleibt fraglich.
In Spanien könnte es zu einem Regierungswechsel kommen - die Wahl-Umfragen sehen schlecht aus für den Ministerpräsidenten. Und doch beteuert er Siegesgewissheit. Tatsächlich hat Pedro Sánchez sich schon öfters an die Spitze zurückgekämpft.
Worüber die Linken und Rechten im spanischen Wahlkampf streiten - und worüber sie es bezeichnenderweise nicht tun.
Im Wahlkampf hat die rechtsextreme Vox die Empörung der Privilegierten darüber geschürt, dass Frauen und Minderheiten ihre Rechte einfordern. Und auch die Sozialisten haben sich nicht mit Ruhm bekleckert. Somit steht schon fest, wer der Verlierer ist.
Es ist heiß in diesem Sommer. Doch die Arbeit geht für viele weiter. Wie kann das funktionieren? Erfrischende Ideen aus aller Welt: von Rom (41,8 Grad) bis Vietnam (44 Grad).
