Deutsche Sprache

SZ PlusFluch-Ausstellung in Nürnberg
:"Die Kulturtechnik der Beschimpfung will gelernt sein"

Shakespeare, Luther und Goethe brachten es mit Kraftausdrücken zur Meisterschaft, deren hässliche Seite heißt heute: "Hatespeech". Zum niveauvollen Verunglimpfen muss man Menschen befähigen, sagt der Sprachforscher Rolf-Bernhard Essig.

Interview von Olaf Przybilla

Sprachlabor
:Berliner Zaunpfahl

Ferner: Wenn Reporter an "getäfelten" Tischen sitzen

Von Hermann Unterstöger

Sprachlabor
:Käse, veredelt

Ferner: Das Nervende am Darauf-Zurückkommen.

Von Hermann Unterstöger

Bairische Sprachwurzel
:Österreichs Präsident darf nicht zur Preisverleihung nach Bayern

Staatsoberhaupt Van der Bellen hätte die Bairische Sprachwurzel erhalten sollen. Der Wiener Präsidentschaftskanzlei war das Ansinnen allerdings suspekt.

Von Hans Kratzer

Sprachlabor
:Gewerk und Gewerf

Und: Sind Sondervermögen etwas für Gänsefüßchen?

Von Hermann Unterstöger

Sprachlabor
:Jahr des Drachens

Ferner: Was heutzutage nicht alles gestemmt wird

Von Hermann Unterstöger

Sprachlabor
:Gesichert präzise

Ferner: Vom Nutzen der Betonung beim Reden

Von Hermann Unterstöger

Sprachlabor
:Neu: die Sichtreibe

Ferner: Warum weniger manchmal mehr wäre.

Von Hermann Unterstöger

Sprachlabor
:Winkewunke

Und: Was den Eisregen mit der Brotfabrik verbindet.

Von Hermann Unterstöger

Bildung
:Wirtschaft fordert mehr Sprachförderung in den Kitas

Anlass dafür sind die vergleichsweise schlechten Leistungen deutscher Schüler in der aktuellen Pisa-Studie. Notwendig seien, um wettbewerbsfähig zu bleiben, zusätzliches Personal und Geld für Bildungseinrichtungen.

SZ PlusFremdsprachen
:Wann sollten Kinder mit dem Englisch-Unterricht beginnen?

Spätestens von der dritten Klasse an lernen Kinder in der Grundschule eine Fremdsprache. Eltern, Lehrer und Schulpolitiker streiten darüber, ob das sinnvoll ist. Was Experten sagen.

Von Christian Weber

SZ PlusChat-GPT
:Wie KI die menschliche Sprache verändert

Künstliche Intelligenz verfasst die besseren Schulaufsätze und reagiert am besten auf klare Befehle. Werden Menschen dadurch unhöflicher und sprachlich inkompetent?

Von Mirjam Hauck

Sprachlabor
:Dämmerfrei

Sowie: Was es mit "Graf" und "Gräfin" auf sich hat

Von Hermann Unterstöger

Kratzers Wortschatz
:Ein Kaktus im Potschamperl

Im 19. Jahrhundert haben viele französische Wörter Eingang in die deutsche Sprache und deren Mundarten gefunden. Begriffe wie Kontor und Potschamperl künden heute noch von dieser Ära.

Von Hans Kratzer

SZ PlusAnti-AfD-Demos
:Halt doch mal die Pappe!

Darf man "Nazis haben kleine Pimmel" auf Plakate schreiben und damit öffentlich demonstrieren gehen? Natürlich darf man das. Über die Kraft des humorvollen Protests.

Von Martin Zips

Sprachlabor
:Des Werthers "s"

Ferner: Worin unterscheiden sich allein und von allein?

Von Hermann Unterstöger

Aktuelles Lexikon
:Unwort

Über eine deutsche Tradition und ihre unerwünschten Nebeneffekte.

Von Meredith Haaf

Sprache
:"Remigration" ist "Unwort des Jahres"

Die Jury der sprachkritischen Aktion wählt einen Begriff, den Rechtsextremisten nutzen, um Zwangsausweisungen oder "Massendeportationen von Menschen mit Migrationsgeschichte" zu verschleiern.

Von Kassian Stroh

Sprachlabor
:Fröhlich oder froh?

Sowie: Das höchst Seltsame an "Hanks' Charakter" - und wie sich Politiker "am Ende des Tages" lächerlich machen.

Von Hermann Unterstöger

SZ-Serie "Ein Anruf bei ..."
:Wollen die uns einen Bären aufbinden?

Deutsche Tierschutz-Aktivisten fordern, Redewendungen wie "Ein Hühnchen rupfen" zu streichen. Was ein Sprachwissenschaftler und Humorforscher von dem Vorstoß hält.

Interview von Martin Zips

Sprachlabor
:Kostet ihm das Amt

Ferner: Gefahr im Verzug für das Possessivpronomen.

Von Hermann Unterstöger

Gesellschaft
:Sophia und Lukas sind 2023 beliebte Vornamen in Bayern

Sie stehen auf einer am Freitag vorgestellten Liste des Hobby-Namensforschers Knud Bielefeld ganz oben. Auf Bundesebene rangieren Emilia und Noah an der Spitze.

Sprachlabor
:Im Augwinkel

Ferner in der Post an die Leser: Wo liegt Wupperfurt?

Von Hermann Unterstöger

SZ PlusGoethe-Institut Bordeaux
:Aufhören, wenn es am schönsten ist

Sie haben sich noch einmal versammelt, um etwas zu feiern, das die Stadtgesellschaft in Bordeaux geprägt hat: Was geht mit dem Ende des Goethe-Instituts verloren? Über einen letzten Abend in Ratlosigkeit.

Von Nils Minkmar (Text) und Nicolas Duffaure (Fotos)

Sprachlabor
:X

Gedanken zu Xmas (vormals Weihnachten)

Von Hermann Unterstöger

Kulturpolitik
:Deutsche Sprache, schwere Sprache, schöne Sprache?

Die deutsche Sprache hat einen besseren Ruf verdient, meinte ein Gastautor. Leserinnen und Leser der SZ reagieren mit ihren Lieblingsversen aus Gedichten - und mit Widerspruch.

Söders Genderverbot
:Sternchen-Krieg in Bayerns Amtsstuben

Manche halten das Gendern für eine Überfrachtung der Sprache, viele sehen darin aber Normalität und Gerechtigkeit - und wundern sich über die CSU auf Verbotskurs.

Sprachlabor
:Trotz Loch?

Ferner die Frage, was "kein nichts" bedeuten könnte.

Von Hermann Unterstöger

SZ PlusExklusivGoethe-Institute
:Betreff: Eigentor

Die Investitionen in die Goethe-Institute waren schön wie ein Elfmeter - einige nun zu schließen, ist hingegen eine schlechte Taktik.

Ein Brief an die Außenministerin von Gerhard Polt

Sprachlabor
:"So was wie"

Ferner das famose Duo "von dannen" und "von hinnen"

Von Hermann Unterstöger

Sprache
:"Krisenmodus" ist Wort des Jahres

Auf dem zweiten Platz landete "Antisemitismus", dahinter "leseunfähig". Von der Gesellschaft für deutsche Sprache, die die Rangliste erstellt, heißt es, diese spiegele "die Realität wider, und die Realität ist derzeit ziemlich düster".

SZ PlusProblemsprache Deutsch
:Ist Deutsch hässlich?

Unsere Sprache hat einen besseren Ruf verdient - zumal in Europa: Schade, dass wir nicht für sie werben. Und unfassbar, dass die Politik stattdessen sogar Goethe-Institute schließt.

Gastbeitrag von Roland Kaehlbrandt

Sprachlabor
:Vom Eindämmen ...

... und davon, dass auch Hündinnen Hunde sind.

Sprachlabor
:Doppelbödigeres

Ferner der Indikativ, und wann er Unklarheit schaffen kann.

Von Hermann Unterstöger

Fränkische Sprache
:Die Kopftuchisierung des Oberfränkischen

Seit neun Jahren wird das regionale Wort des Jahres gekürt. Diesmal lautet es Meichela - die hiesige Version von Kopftuch. Ob das in manchen Kreisen wohl Schnappatmung auslöst?

Glosse von Max Weinhold

Sprachlabor
:Frauenfrei, frauenlos?

Ferner: Den Kindern bitte nie den Krieg erklären!

Sprachlabor
:O schmölze doch ...

Ferner: Warum sich gewundert werden darf

Von Hermann Unterstöger

Sprachlabor
:Preußen ans Ruder!

Ferner: Was hat "proaktiv", das "aktiv" nicht hat?

Von Hermann Unterstöger

Bairischer Dialekt
:Schon die Urgroßväter trugen Baggy Pants

Das Sammeln von Wörtern ist die Leidenschaft des pensionierten Lehrers Ludwig Zehetner. Besonders gern hört er solche, die als ausgestorben gelten - zum Beispiel die Bezeichnung für eine gschlamperte Hose.

Von Hans Kratzer

SZ PlusJugendwort des Jahres
:Warum Jugendliche anders schimpfen

"Goofy" ist das Jugendwort des Jahres, ein abwertender Begriff also. Eine Germanistin erklärt, wie sich Schimpfwörter wandeln - und was es mit dem Warmduscher-Prinzip auf sich hat.

Interview: Elisa Britzelmeier

Sprachlabor
:Euthanasierte Kühe

Und: Krüge nicht aus Steingut, sondern aus Steinzeug

Von Hermann Unterstöger

Sprachlabor
:Ewig pünktlich

Ferner: Die Litotes bei Hartmann von Aue und der SZ

Von Hermann Unterstöger

Sprachlabor
:Fenster abgelaufen

Und: Ist der "Schlag ins Gesicht" als Bild erlaubt?

Von Hermann Unterstöger

SZ PlusSprachkritik
:Hä? Genau

In unsere schöne Sprache hält das „Stakkato-Deutsch“ Einzug. Kürzer wird davon leider nicht jeder Vortrag.

Von Roland Kaehlbrandt

Sprachlabor
:Das Auge des Mondes

Ferner ein Blick auf die Zeitenfolge bei der Weltbank und auf einen politischen Redaktionskompass.

Von Hermann Unterstöger

Bildung
:Viele Menschen mit Migrationsgeschichte sprechen zu Hause Deutsch

Ein Viertel der Zugewanderten unterhalte sich daheim nur auf Deutsch. Bei deren Kindern - also der zweiten Generation - sei es mehr als die Hälfte.

Stilkritik: Lecker
:Lecker op de Schnüss!

Eine Autorin aus dem Westen baut in ihren DDR-Roman das Wort "lecker" ein. Ist das schon Sprachkolonisation?

Von Alexander Menden

Sprache
:Favoriten für das Jugendwort des Jahres stehen fest

Die Liste der einst zehn nominierten Wörter ist auf drei verschlankt worden: "goofy", "NPC" und "Side Eye" stehen noch zur Auswahl.

Von Nadja Lissok

Sprachlabor
:Schrei, Marmelade!

Ferner: "Hat" oder "ist" die Rodelfahrt "geendet"?

Von Hermann Unterstöger

Sprachlabor
:Erster Kajüte!

Ferner: Worin sich "tragfähig" und "tragbar" unterscheiden.

Von Hermann Unterstöger

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